Domäne Sikras

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Domäne Sikras
Krone
Wappen
Domäne Sikras
Horasreich
Wappen
Ungefähre Lage im südlichen Lieblichen Feld

Region: Coverna
Lehnsherr: Freigonfalonierat bei Sikram
Herrschaft: Cavalliera Aliesa di Punta für das Haus di Punta
Residenzsitz:   Burg Sikras
Siedlungen: Bovino
Weg & Steg: Sikramstieg; Sikram

Die Domäne Sikras ist eine aus der Horasdomäne hervorgegangene Herrschaft des efferdischen Hauses di Punta. Traditionell Teil der Baronie Efferdas, hatten in den Jahren vor dem Horasischen Thronfolgekrieg die Torrems ein Auge auf die wohlhabende Gegend geworfen. Die Verwalterin, Aliesa di Punta, weigerte sich jedoch standhaft, ihrem Drängen nach einem Wechsel im Vogtsamte nachzugeben. So blieb das Gut auch nach der Gründung des Freigonfalonierats bei Sikram zunächst bei Efferdas, welches inzwischen zur Republik geworden war. Als aber im Jahr 1035 BF die turrianischen Ländereien zur Provinz erhoben und Grenzen neu gezogen wurden, kam Sikras schließlich doch unter die Herrschaft der Phalaxane von Toricum. Seither steht Cavalliera Aliesa fast nur noch den Eigengütern der di Punta vor.

Begehrt jedenfalls muss dieser Himmelsstrich sein: Ein Treidelpfad begleitet den Sikramstieg, und mancher Kauffahrer zieht so stromauf und stromab, dass man glauben möchte, auch des Nachts werde hier Gevatter Sikram keine Ruhe gegönnt. Und doch zieht der Strom hier ein so stilles Band, dass er wie ein ewiger und schweigsamer Wächter wirken möchte. Seine Nebenarme und Auen bilden einen breiten, moosfarbenen Streifen aus Auwiesen und -wäldchen, so dass er seltsam kontrastiert vor dem satten Gelb der Felder und den rötlichen Ziegeln der Gehöfte.
Sikras selbst ist eine bescheidene Ortschaft, wird jedoch von der Burg Sikras dominiert. Fast will es scheinen, als eilten hier in unscheinbarer Geschäftigkeit die Dienstleute herbei, während dann und wann sich die schweren Räder eines Gefährtes den Sikramstieg entlangwälzt. Bald danach geht der Weg in einen Dammbau über, der, hier und da gesichert mit Bohlen und kleine Brücken, die Auen durchquert.

"Das Beste haben sich natürlich wieder die Firdayons unter den Nagel gerissen!"

(Überlieferter Ausspruch des Reichsverräters Phrenos ay Oikaldiki bei einem Besuch der Herrschaft 1006 BF)