Sikramstieg
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Der Sikramstieg, auch Via Sikrama genannt, ist die zweitwichtigste West-Ost-Verbindung des Lieblichen Feldes und führt von Radoleth den Sikram entlang nach Belhanka. Dabei kreuzt sie mehrfach den Strom und für den Reisenden wird an drei großen Brücken ein teilweise unverschämt hoher Zoll fällig. Insbesondere die Querung nahe Toricum am Unterlauf des Sikram ist mit den gewaltigen Brückenkonstruktionen über den Yaquir zu vergleichen.
Die Ernennung zur Kronstraße war insbesondere unter Königin Amene III. immer wieder kontroverses Streitthema im Kronkonvent, konnte von den entlang des Verlaufs durch die Zölle profitierenden Provinzherren jedoch stets verhindert werden. Waren dies bis zum Thronfolgekrieg noch 'nur' der Erzherrscher, der Herzog von Methumis und (dank einiger Sonderrechte) der Graf vom Sikram, so sind dies mittlerweile sieben Provinzen und freie Städte mit jeweils eigener Gerichtsbarkeit. Dennoch gewinnt die Straße besonders durch den Aufstieg Belhankas immer mehr an Bedeutung, so dass auch künftige Diskussionen über ihren Status kaum an Schärfe verlieren werden.
Insbesondere die Strecke von Sibur über Urbasi nach Silas wird von den Reisenden selbst gegenüber dem zollfreien, doch weitläufigeren Goldfelser Stieg bevorzugt. Zwischen Ankram und Tolkram gibt es auf der gegenüberliegenden Uferseite einen Treidelpfad, der zeitweise von Schanzgräbern zu einer vergleichbaren Straße ausgebaut werden sollte. Obwohl auch hier weniger Zölle zu entrichten sind, hat sich diese Verbindung nicht durchsetzen können.
Teilabschnitte
Quellen
- Reich des Horas, Seiten 12, 151
- Bosparanisches Blatt Nr. 28, Seite 16
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