Ifirnion Kanbassa
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||||||||||
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Werdegang
Ifirnion Kanbassa, geboren 995 BF, war schon seit früher Kindheit fasziniert von der See. Als Erstgeborener Gorcan Kanbassas hätte man ihn eigentlich als ersten Anwärter auf das Amt des Patrirchen der Familie erwartet, doch Gorcan ließ bald von dieser Idee ab.
Ifirnion war schon als kleiner Junge beim (teuren) Hausunterricht selten anzutreffen, dafür aber stets im Hafen, auf den Schiffen der Familie, im Efferd-Tempel oder sonst wo am Wasser. Daher verwunderte es letztlich niemanden, dass sein reicher Vater ihn dann auch bei der Horasmarine in Grangor zur Ausbildung gab. Ifirnion absolvierte sie pflichtversessen und schloss mit guten Leistungen als Fähnrich zur See ab.
Aufgrund der heimatlichen Nähe trat er anschließend (1016 BF) in den Dienst der Expeditionsflotte mit ihrem Heimathafen in Belhanka. Als kompetenter Offizier fuhr er zunächst im Patroulliendienst zu den Gewürzinseln und nach Brabak. Dabei verdiente sich Ifirnion schnell seine Sporen und erwarb ein profundes Wissen über Nautik und in der Seekriegsführung. Im Jahr 1027 schließlich erfolgte seine Beförderung zum Kapitän der Schivonella Belsarius. Bei seiner Besatzung war der Kapitän recht beliebt, da er jedem die gleiche Behandlung zu teil werden ließ und dies auch von seinen Offizieren erwartete.
Wie alle Mitglieder seiner Familie, ist der Seebär von einer großen Sammlerleidenschaft gepackt und hat mittlerweile eine ansehnliche Sammlung an Kunstwerken. In der Regel handelt es sich hierbei um Bilder, Ansichten fremder Städte oder Kunst aus dem Südmeer. Ob diese Sammlung besonders wertvoll ist, sagt er nicht. Es scheint ihm aber auch völlig gleichgültig zu sein. Die Sammlung ist seit dem Jahr 1032 BF im Palazzo Kanbassa untergebracht, wohin Ifirnion und seine Ehefrau aus Belhanka umgesiedelt sind.
Nach der Seeschlacht von Phrygaios im Jahr 1030 BF widmete sich Ifirnion noch gute zwei Jahre den (neuen) Belangen der Horasmarine, bevor er im Sommer 1032 BF seinen ehrenvollen Abschied nahm. Gut ein Jahr lang verlebte er zunächst im heimatlichen Efferdas, bevor er sich bei den Magistratswahlen 1033 BF zur Wahl als Marescal-Capitan stellte. Zur Stichwahl gegen den Amtsinhaber Effredo di Punta trat er jedoch nicht an, was ihm viele Efferder als "Ehrentat" gutheißen. Stattdessen folgte er dem Ruf des wiedergewählten Admiral-Capitans Esteban di Camaro und diente diesem als Militar-Marinaio der Belhankanischen Republik Efferdas.
Seit dem finanziellen Ruin seiner Familie und der darauffolgenden Vertreibung aus Efferdas 1044 BF fungiert er als Kapitän des einzigen verbliebenen Handelsschiffes der Familie, der Theta und befährt mit dieser die Handelsroute nach Mengbilla.
Kurzcharakteristik
Ifirnion ist weder so eloquent, noch so schillernd wie sein jüngerer Bruder Horakles. Die Jahre auf See, seine umfangreichen Erfahrungen und Kämpfe haben ihn wortkarg, jedoch nicht stumm werden lassen. Der aufrechte Offizier ist vielmehr ein Fachmann, ein Mann der Tat und des überlegten Handelns.
Übereifer, falscher Ehrgeiz und unkalkulierte Risiken sind ihm fremd. Stattdessen wägt er seine Entscheidungen gut ab, zur Not auch in aller Kürze. Viele Matrosen und Seesoldaten sehen in ihm einen Ehrenmann, jemanden auf den man sich jederzeit verlassen kann. Diese Tatsache wird ihm jedoch bisweilen als Naivität ausgelegt, zumal sich Ifirnion weder in den Belangen der Politik und erstrecht nicht im Bereich der Intrige auskennt.
Zitate
- "Nur auf Efferds Wogen ist ein Mann frei!"
- "Die Horasmarine ist kein Florett! Die Horasmarine ist ein Breitschwert! Merkt euch diese Worte Konteradmiral Chetobas. Er sei uns ein Vorbild!"
- "Sobald sich der Rabe dort drüben rührt, wartet ihr nicht auf mein Feuerkommando!" (vor Phrygaios)