Odina Jobornu

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Odina Jobornu (NSC)
Familie: Familie Jobornu aus Nostria
Titel & Ämter: ehemalige Gildenmeisterin der Webergilde
Tsatag: *987 BF
Größe: 183 Halbfinger
Statur: massig
Haare: blond
Augenfarbe: dunkelstes braun
Kurzcharakteristik: beinharte, schier tyrannische Frau; brilliante Putz- und Hutmacherin
Wichtige Eigenschaften: CH, MU
Travienstand: verheiratet
Freunde & Verbündete: Jana Merik und Haldoryn Ingvalidion (Austausch über die gemeinsame Heimat)
Feinde & Konkurrenten: Jallik Olben, Edorian Angold
Besonderheiten: unansehnlich

Odina Jobornu war Gildenmeisterin der Webergilde Shenilos. Ihre Großeltern verließen Joborn, der generationenlangen Kriege überdrüssig, als ihre Werkstatt von den siegestrunkenen Nostrianern im 13. Krieg zerstört wurde. Als Tuchmacher und später Handwerker in der Tuchmanufaktur erarbeitete sich die Familie Jobornu in Shenilo einen gewissen Ruf. Allerdings verachtete man die als unzivilisiert geltenden Einwanderer stets.
Odina machte die Not zur Tugend und nutzte die Abneigung der Zünfte gegenüber den Manufakturen und beförderte den Niedergang der Tuchmanufaktur. Es ist nicht sicher, ob sie direkt an den Sabotageakten und den Übergriffen auf den Manufakturleiter beteiligt war. Die Erfahrung, die ihre Familie gesammelt hatte, brachte sie nun in die Webergilde ein und eröffnete eine eigene Putz- und Hutmacherei. In den kommenden Jahren arbeitete sich Odina mit unerbittlichem, teils brutalem Ehrgeiz in der Gilde nach oben und wurde daher 1025 BF zum ersten Mal zur Gildenmeisterin gewählt. Ihre Gilde führt sie mit eiserner Hand, ein kleiner Kreis ergebener "Klöppler" lässt Gegenstimmen recht schnell verstummen.
In der Curia Shenilos, der sie seit 1033 BF angehört, gerät Odina nicht mit wenigen aneinander. Seit der Eröffnung der Wollmanufaktur im Darlyshof von Côntris, der viele Weber um Lohn und Arbeit fürchten lässt, hat sich Odina allerdings auf Edorian Angold, eingeschossen, den sie als Klienten der Brahl und Verantwortlichen der WYS als "mitschuldig" an Bau und Konzeption des Darylshofes betrachtet.
Um die steigende Anzahl von Verbrechen in Porta Pertakia einzudämmen und vor allem der damit einhergehenden Beunruhigung von Bürgern und Gewerbetreibenden zu begegnen ließ Odina seit Sommer 1036 BF ihre Klöppler und andere mit Knüppeln und Gerbermessern bewaffnete Gildenmitglieder im Wechsel das südlichste Stadtviertel patrouillieren "um der Garde unter die Arme zu greifen."

Odina war wegen ihrer Verstrickung in die Ausschreitungen am 17. Boron 1037 BF auf der Flucht. In Nostria wurde sie schließlich von Cusimo di Ulfaran ausfindig gemacht und dem Richter überantwortet. Als Führerin der Webergilde folgte ihr Ursina Ovenur nach.

Aussprüche

"Der Hut gefällt dir? War mir bisher nicht aufgefallen. Warum ich ihn gekauft habe? Wenn du diese Jobornu angeblickt hättest, wüsstest du es!" - ein zufriedener Kunde, neuzeitlich

Quellen