Palazzo Farinae
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Beschreibung
Das dreistöckige Gebäude weist einen rechteckigen Grundriss auf und ist aus Stein erbaut und seit Kurzem in einem dunklen Orange verputzt. Mit seinen sehr dicken Wänden und der hohen, unverzierten Fassade würde der Palazzo sicher trutzig wirken, hätte man diese beim Umbau nicht durch große Fenster aufgelockert. Betreten kann man das Gebäude durch eine niedrige Tür, auf der das Familienwappen nur knapp Platz gefunden hat.
Umso eindrucksvoller ist dafür die Haupthalle, die sich in einen mit Säulen gesäumten Innenhof öffnet. Dessen Zentrum bildet ein kleiner Springbrunnen, auf dem die Statuen der Göttinnen Travia, Peraine und Tsa das Wasser aus Füllhörnern gießen. Ein kleines Rasenstück ist kaum wert, als Garten bezeichnet zu werden.
Das Gebäude ist großflächig unterkellert.
Geschichte
Der Palazzo wurde 997 BF von einem adligen Herren als Stadthaus in Auftrag gegeben. Nachdem die Bauarbeiten wiederholt eingestellt werden mussten, da versprochene Löhne nicht gezahlt wurden, wurde das Projekt 1001 BF eingestellt, als der Bauherr als Hochstapler entlarvt wurde, der keinerlei Mittel hatte, den Palazzo fertigzustellen.
Viele Jahre verblieb das Gebäude im halbfertigen Zustand, hoffte man doch, einen Käufer zu finden, der den bisherigen Baufortschritt übernehmen würde statt auf einen Abriss zu bestehen. Der ursprünglich für einen Garten vorgesehene Grund wurde abgetrennt und in separate Grundstücke aufgeteilt, sodass das ursprünglich großzügige Grundstück heute nur noch aus dem Gebäude selbst besteht, das zu beiden Seiten eingebaut ist.
1039 BF erwarb Ascania Calleano den unfertigen Palazzo und ließ ihn im kommenden Jahr fertigstellen. Seitdem dient der Palazzo Farinae (Bosp.: „Haus des Mehls“) der Familie Calleano als Hauptsitz.