Ricarda Solivino
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Ricarda Solivino aus Cassiena studierte zeitlebens die besten Weine des Sikramtals und betätigte sich selbst als Winzerin, auch wenn sie mit den eigenen Produkten selten zufrieden war. Erst in hohem Alter gelang ihr die Herstellung des 'perfekten Weins', der für sie die positiven Eigenschaften aller anderen Tropfen des Sikramtals aufs Vorzüglichste in sich vereinte. Unter dem Namen Cassiener oder Cassianti kennt man seither exzellente Weine, die zugleich aus roten und weißen Trauben gekeltert werden.
Im Rahja-Kult ist sie heute eine Lokalheilige, die vor allem im Silbertal verehrt wird. Die inzwischen zum Patriziat Urbasis gehörende Familie Solivino gedenkt ihrer als wichtigster Ahnfrau und stellt traditionell auch hochrangige Geweihte etwa im urbasischen Tempel der Heiligen Ricarda oder dem Kloster Sancta Ricarda, dem Sitz des Ricardinerordens, beim gleichfalls nach der Heiligen benannten Ort Santa Ricarda im Hinterland nordöstlich der Silberstadt. Auch die bedeutende Solivino-Kellerei im urbasischen Stadtteil Figurenza trägt ihren Namen. Der Feiertag der Heiligen ist traditioneller Höhepunkt des urbasischen Weinfests.
Quellen
- Bosparanisches Blatt Nr. 29, Seiten 27-28
- Bosparanisches Blatt Nr. 33, Seite 14
- Bosparanisches Blatt Nr. 41, Seite 24
- Bosparanisches Blatt Nr. 45, Seiten 19, 22