Staryun Loriano

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VerweisRdH.png Staryun wird in Reich des Horas, Seite 133 beschrieben.
Staryun Loriano (NSC)
Familie: Haus di Loriano.png Haus di Loriano
Titel & Ämter: Wahrer der Ordnung Bosparan, Wahrer des Heiligen Blutes (ehedem: Hochmeister der Aldigonenser)
Tsatag: 969 BF
Kurzcharakteristik: hoch gebildeter Kirchenfürst
Freunde & Verbündete: Adilgunde von Westenende, Ariosto ya Galetta, Teucras de Solstono, Alricilian II. von Veliris, Auricanius von Urbet
Feinde & Konkurrenten: Praionor VII. di Balligur, Gismondo ya Fiammingo

Staryun Loriano ist der bereits seit Jahrzehnten amtierende Wahrer der Ordnung Bosparan des Praios-Kults, als solcher ein Kirchenfürst des Horasreichs, und steht seit 1029 BF als Wahrer des Heiligen Blutes auch dem kaiserlichen Orden vom Heiligen Blute vor. Er gilt als Begründer des Prinzipismus. Seine Residenz hat er im Palazzo Custodiale auf dem Vinsalter Tempelberg.

Werdegang

Staryun entstammt dem Yaquirbrucher Haus di Loriano, einem traditionell dem Praios-Kult verbundenen Geschlecht. Er selbst stieg früh zum Hochmeister des Aldigonenser-Ordens aus Veliris auf und wurde noch vor der Horasproklamation zum Wahrer der Ordnung. Seine über den eigenen Kult hinausgehenden Ambitionen zeigten sich erstmals bei der Gründung der Universität Methumis: Nachdem deren Zustandekommen zwischen Herzog Eolan IV., Amene III. und dem Konvent der Geweihten bereits ausgehandelt war, stellte er sicher, dass die Praios-Schule die größte der Universität und Adilgunde von Westenende sowohl deren Prinzipalin wie auch Illuminata werden würde. Während der Zweiten Kirchenspaltung zählte er zu den Unterstützern des Gegen-Lichtboten Hilberian, der 1018 BF seinen Verzicht aufs Amt erklärte, 1021 BF dann dem drei Jahre zuvor noch bekämpften Jariel aber dauerhaft nachfolgen sollte.

Im horasischen Thronfolgekrieg stellte Staryun sich 1029 BF auf die Seite Timors, dessen Kaiserwürde er am 6. Rondra anerkannte. Am 12. Hesinde ernannte dieser ihn zum Wahrer des Heiligen Blutes und unterstellte den Heilig-Blut-Orden der Praios-Kirche; nach der Vertreibung Praionors, des rivalisierenden Wahrers der Ordnung Drôl, durch Alrigia ya Costermana Ende Firun, unterwarfen sich auch die Praios-Geweihten des Wilden Südens dem Wahrer in Vinsalt. Am 4. Phex desselben Jahres verkündete Staryun die Aufhebung des Magieverbots in der Ordnung Bosparan und begründete den sich auf Urkunden aus der Zeit des Bosparanischen Reiches stützenden, wesentlich von seinem Legaten Ariosto ya Galetta vorbereiteten Prinzipismus, der erst mit dem Abschluss der Quanionsqueste 1036 BF jedoch das Stigma einer Häresie verlor.

Kirchenpolitisch stehen Staryun vor allem die Traditionalisten in der Praios-Kirche unversöhnlich gegenüber, den Puristen ist er ein verhasstes Feindbild. Seine Position innerhalb der eigenen Ordnung Bosparan ist dennoch mehr als gefestigt und sein Einfluss auf die Politik des Horasreichs größer als der vieler seiner Vorgänger – nicht zuletzt aufgrund seiner Beziehungen zu zwei praiosgeweihten Baronen: Der amtierende Aldigonenser-Hochmeister Alricilian II. von Veliris heiratete erst 1045 BF eine Großnichte Staryuns, Auricanius von Urbet trat schon ab 1031 BF als "Vollstrecker" des Renascentia-Edikts des Wahrers auf und gilt als wichtiges Bindeglied zum Turaniterorden.

In Artikeln und Geschichten

Quellen