Torvons Piken
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Der als Torvons Piken bekannte Kern der Haustruppen derer di Piastinza hat während der kriegerischen Wirren im Umfeld des Thronfolgekrieges einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner ursprünglichen Sollstärke eingebüßt, die bisher nicht ersetzt worden ist. Die Einheit kämpfte in der Schlacht von Sewamund, in der Schlacht am Selziner Kreuz, in der Retiariusschlacht sowie in der Schlacht von Morte Folnor im Verband der horasischen Pikeniere, die den Ansturm der almadanischen Reiterei aufhielten. Zuletzt wurde sie im Zuge der Sewamunder Verwicklung in die Ponterranischen Landherrenhändel mobilisiert.
Die genannte Zahl von drei Bandieras war die tatsächliche Kampfstärke vom Ende der Kampfhandlungen bis zur Demobilisierung. Die Zahl der zwar nicht vollversorgten, aber zumindest regelmäßig unterstützen Klientel aus Invaliden und altersbedingt ausgeschiedenen Veteranen liegt zusätzlich bei ein bis zwei Bannern. Der kampffähige und mobilisierbare Teil dieser Veteranenklientel wurde bevorzugt im Umland von Sewamund sowie in den Signorien Selzin und Sewaklauf angesiedelt, während der ausgeschiedene Teil in der Region um Fostanova untergebracht wurde.
In den Signorien Selzin und Sewaklauf verbleibt jeweils ein Terzio als berittene Infanterie im aktiven Dienst, um südlich des Sewak als Eingreiftruppe dienen zu können. Diese aktiven Truppenteile sind in Selzin und Tovac einquartiert.
Nach dem Abschluss der Kampfhandlungen wurden die Piken nicht sofort demobilisiert, da die neu erworbenen Ländereien als noch unsicher betrachtet wurden, zumal die zivilen Verwalter des Hauses Zeit brauchten, um sich in der Bevölkerung ein hinreichendes Vertrauen zu erwerben.
Mit dem Abschluss der Sewamunder Investitur und dem damit verbundenen Erlöschen des Protektorenamts Amaldo di Piastinzas wurden zwei der drei Banner aus dem Dienst entlassen, während das dritte am Rigol bei Tovac und Nessélia angesiedelt wurde und in begrenztem Umfang weiterhin mit Subsidien unterstützt wird. Dieses Banner kann bei Bedarf wieder mobilisiert werden.