Vogtei Callaneo

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen
Vogtei Callaneo
Krone
Wappen
Vogtei Callaneo
Horasreich
Wappen
Ungefähre Lage im südlichen Lieblichen Feld

Region: Coverna
Lehnsherr: Republik Efferdas
Herrschaft: Haus di Camaro
Residenzsitz:   formell Callaneo, faktisch Efferdas
Siedlungen: Callaneo, Vionca
Weg & Steg: Terubiser Straße
Sonstiges: ehemals Teil der Horasdomäne

Die Vogtei Callaneo ist ein Gutsbezirk in Südterubien, der den Landbesitz des Hauses di Camaro und die nördliche Grenze des Einflussbereichs der Republik Efferdas darstellt. Früher in der Baronie Terubis gelegen, handelte es sich ursprünglich um galahansche Güter. Nach dem Blutkonvent bestellte das Haus Firdayon die di Camaro zu Verwaltern, die im Laufe der Zeit selbst umfangreichen Grundbesitz erwarben. Die Vogtei Callaneo umfasst dabei im Süden den Norden der breiten Letraner Ebene, welche gleichermaßen ein Paradies für Schafherden, Baumwollpflanzer und Getreidebauern ist, und umfasst noch den Callansforst, gleichermaßen Namensgeber der Herrschaft. Einst war es ein albernischer Adeliger, der – verbannt aus seiner Heimat – hier seine neue Existenz begründete. Sein Name Callan kombinierte er mit dem zyklopischen Wort für Neu – neo. Und so ward bald die Ortschaft Callaneo gegründet. Wie es mit Vertriebenen so ist, war er nicht lange in Callaneo, doch der Name des Ortes blieb bis heute bestehen.

Der Callansforst wiederum versorgt die Gegend mit allerlei Wild, weswegen auch immer wieder gerne kleinere Jagdveranstaltungen statt finden. Dennoch, das "Kapital" der Vogtei sind ihre Grünflächen. Aus Baumwolle und Schafswolle zugleich erfreuen sich die Mitglieder der Familie Changbari, führen sie in der Ortschaft Callaneo doch eine Weberei. Callaneo hat es ohnehin zu einigem Reichtum gebracht, man profitiert von der guten Lage an der Terubiser Straße, denn die 50 Meilen von Letran nach Sorbik sind bei schlechtem Wetter ohne Pferd oder Kutsche kaum zu überbringen, so ist Callaneo der perfekte Nothalt für "gestrandete" auf der Suche nach einer trockenen Unterkunft. Entsprechend wird die Gastfreundschaft hier auch hoch geschrieben, es findet sich gar ein Traviatempel dort.

Etwas verlassener ist das kleine Nest Vionca. Es stellt die südwestlichste Grenze der Vogtei dar und ist fast schon in Blickweite zu Efferdas – Es sind vielleicht noch 10 Meilen bis zur Hafenkapitale in der Coverna. Hier findet sich ein großes Sägewerk, welches recht wichtig für Efferdas ist, wird dort doch vor allem Brennholz für die Essen der Schmieden verarbeitet. Der Callansforst hat viele kleinere Birkenwäldchen, welche eben sehr gut brennen. Richtung Paltrese und Arrone vermutet man auch Vorkommen von Braunkohle, doch die Grenze der efferdischen Einflussspähre verhindert, dass auch dieses hier verarbeitet wird. Es würde Vionca wohl einiges an Bedeutung gewinnen lassen, aber sehnsüchtig blickt man auf die Herrschaft Terrinosi, welche Callaneo an Reichtum doch um einiges übertrifft. Generell ist der Blick in fast jede Himmelsrichtung eher sehnsüchtig. Vioncer Bürger geht diese "Bedeutungslosigkeit" auch oft ins Gemüt. Das macht aus ihnen gegenüber Gästen gute Diener, Freunde ohne große Erwartungen, doch auch ohne große Träume. Am Ende werden sie aber immer ein kleines Kaff bleiben, dessen Bewohner im Sägewerk arbeiten.