Baliiri-Schwur

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Schloss Baliiri – Schauplatz des Schwurs

Als Baliiri-Schwur ist das vom 27. Praios bis 2. Rondra 744 BF andauernde Treffen der Verschwörer im Schloss Baliiri und die von diesen nach nächtelangen Beratungen abgefasste Unabhängigkeitserklärung des Lieblichen Feldes vom Mittelreich berühmt geworden. Der Schwur leitete den Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes ein, der 752 BF mit der Gründung des souveränen Vinsalter Königreichs und Krönung Khadan Firdayons zum ersten König des Lieblichen Feldes endete. Historikern gilt er überwiegend als wichtigstes Ereignis zwischen Bosparans Fall und der Horasproklamation 1010 BF.

Zu den Verschwörern gehörten der Graf und spätere König Khadan Firdayon, Gräfin Tharinda von Marvinko, Graf Thursis ay Oikaldiki, Seneschall Acano ya Torese vom Orden der Ardariten, die Hochgeweihten von Hesinde und Efferd, fünf Barone, 37 Edelleute, 21 Kaufleute (etwa aus Grangor), neun Magier (darunter Spektabilität Sideribus Gurgites von der Halle des Vollendeten Kampfes) und die Anführer der Geheimbünde Trutzfels, Neu-Bosparan und Gelbe Hand. Die Nachfahren und Erben der Verschwörer verweisen noch heute auf ihre Herkunft von diesen; der Geist von Baliiri wird auch von Anderen gerne beschworen, wenn die Einheit des Horasreichs sich in Provinzdünkel, Fehden oder dem Campanilismo aufzulösen droht. Obwohl der eigentliche, abschließende Schwur am 2. Rondra geleistet wurde, wird der Tag des Baliiri-Schwurs am 27. Praios gefeiert, an dem es 686 BF auch zur Niederschlagung der Grangorer Hungerrevolte durch Herzog Midor Galahan kam.

Schwurhand im Wappen der Stadt Baliiri

Insbesondere das Haus Galahan und dessen Unterstützer, die Galahanisten, haben im Baliiri-Schwur, der sich gegen das Garether Kaiserhaus, aber auch die diesem treu ergebenen Kusliker Herzöge richtete, über Jahrhunderte das größte ihnen zuteil gewordene Unrecht (und natürlich Hochverrat) gesehen. Gleichzeitig schürte der am Ende einseitige Aufstieg des Hauses Firdayon in der Folge Erbrivalitäten zu den Häusern Marvinko und Oikaldiki, denen die anderen beiden Grafen des Schwurs entstammten. Am Schauplatz des Schwurs, dem heute Schwursaal genannten alten Ballsaal des Schlosses Baliiri, ist gleichwohl jedem der drei Grafenhäuser eine eigene Wand gewidmet. Die zum Schwur erhobene Hand ist in der Heraldik das Symbol Baliiris – und findet sich in den Wappen sowohl der heutigen Grafschaft wie auch der Stadt Baliiri.

Quellen