Haldana von Urbet

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Haldana von Urbet (SC)
Haldana von Urbet.jpg
Pagin der Göttin Haldana Thalionmel von Urbet

Familie: Haus Urbet.png Haus Urbet
Titel & Ämter: Pagin der Göttin im Rondra-Tempel Vinsalts
Tsatag: 1030 BF
Haare: braun
Augenfarbe: blaugrau
Kurzcharakteristik: oft ungestüme, bisweilen nachdenkliche Novizin
Eltern: Panthino von Urbet (997-1044), Areda Dossarando (999-1035)
Geschwister: Fiona (*1019), Arissa (*1020), Poldoron & Potulino (*1023), Nandoro (1027-1035)

Haldana Thalionmel von Urbet, ehedem von Urbet-Marvinko, ist Novizin im Tempel der Herrin Rondra auf dem Vinsalter Tempelberg. Die jüngste Tochter Baron Panthinos, seit dessen Ermordung im Peraine 1044 BF eine Vollwaise, ist häufig an der Seite der Schwertschwester Rhinaya von Baburin selbst anzutreffen.

Werdegang

Als jüngstes von sechs Geschwistern machte Haldana in der urbasischen Feuernacht 1035 BF früh Bekanntschaft mit Verlust und Tod: Ihre Mutter und der nächstältere Bruder überlebten das Flammeninferno nicht. Da ihre anderen Geschwister zu dieser Zeit bereits andernorts in Ausbildung waren, verblieb ihr allein ihr als Hausoberhaupt geschäftiger und selbst trauernder Vater als nähere familiäre Bezugsperson. Zeitweise wuchs sie am Hof in Urbet auf, wo ihre entfernten, etwa gleichaltrigen Basen (Rahjada, Aureliana, Selinde, Tharinda) und der Kusin Nepolemo ihr zumindest das Gefühl gaben, Teil einer größeren Familie zu sein. Sie folgte ihrem Vater danach bald nach Vinsalt, wo auch ihre beiden älteren Schwestern in Ausbildung waren. Bei familiären Zusammenkünften hing sie aber vor allem ihren Brüdern an den Lippen, wenn diese von ihren Erlebnissen als Knappen berichteten.

Am Tag des Schwurs (5. Rondra) 1042 BF trat sie dann selbst ihr Noviziat im Rondra-Tempel der Hauptstadt an, womit sie einer alten Familientradition (seit Jahrhunderten war stets zumindest ein Familienmitglied Teil des Kults, neben ihr war das zu dieser Zeit nur Elea von Urbet), aber auch politischen Erwägungen ihres Vaters folgte, der nach dem Krieg der Farben ein erneutes Zeichen der Verbundenheit zur Kirche der göttlichen Leuin (obschon nicht unbedingt zum Meister des Bundes Romur von Schreyen in Neetha) setzen wollte. So begann sie ihre Ausbildung im Tempel als eine Novizin unter vielen. Das Schicksal machte auch hier aber nicht lange vor ihr Halt, den noch im selben Jahr starb die dem Vinsalter Tempel vorstehende Schwertschwester Somena Talligon ausgerechnet im Rondra-Tempel Urbets!

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Banner der Treue

Somenas Tod in Urbet war kein Zufall: Sie griff den Tempel als Anführerin der shinxirgläubigen Myrmidonen an. Über die Umstände des Angriffs herrscht nach einem geheim gehaltenen kaiserlichen Edikt Stillschweigen. Somena gilt dadurch öffentlich als gefallene Verteidigerin des Tempels. Dass Somena tatsächlich Hochverrat an der "eigenen" Kirche beging, wissen mehrere Familienmitglieder Haldanas, sie selbst jedoch (noch) nicht.

Vor allem die Anklage der Ketzerei gegen Somenas Erben Sumudan Talligon, das Oberhaupt des Vinsalter Gründergeschlechts Talligon, durch Auricanius von Urbet brachte auch Haldana bald darauf in eine ganz neue Lage in der Hauptstadt: Die Urbets waren nun quasi geächtete Außenseiter, die gegen ein ehrbares ansässiges Geschlecht juristisch zu Felde zogen. Dass Panthino und Auricanius die Auswirkungen auf Haldana zu beschränken versuchten, indem sie mit der neuen Schwertschwester Rhinaya eine mit verstärktem Tempeldienst im Umfeld der Hochgeweihten selbst zu absolvierende Ausbildung verabredeten, wurde der Novizin erst richtig bewusst, als ihr Vater im Peraine 1044 BF (mutmaßlich von Talligon-Meuchlern) ermordet wurde. Da ihre Schwestern die Hauptstadt inzwischen auch wieder verlassen hatten, ist Haldana seither das einzige Mitglied des Hauses Urbet in Vinsalt.

Trotz aller Widrigkeiten und Verluste hat sie ihre Ausbildung bislang ohne größeren Tadel absolviert. Sie neigt selten zu grüblerischen Phasen, zeigt als heranwachsende Frau dafür viel häufiger ein ungestümes Temperament, das sie aus den ihr viel zu vertrauten Mauern des Tempels immer stärker ausbrechen lassen will.

In Artikeln und Geschichten