Arissa von Urbet
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Arissa Giliana von Urbet, ehedem von Urbet-Marvinko, ist die Zweitgeborene des Barons von Cindano, Panthino von Urbet. Die an der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst in Vinsalt ausgebildete Kriegerin ist eine gleichermaßen rondrianisch wie hesindianisch geprägte Frau, die als solche aber vor allem durch ihre Körpergröße von fast zwei Schritt auffällt. Dieses "gesellschaftliche Manko" ist ihr überaus bewusst und lässt sie trotz ihrer Vertrautheit mit demselben auf dem höfischen Parkett unsicher erscheinen. Sie ist etwa keine gute Tänzerin, hält sich selbst aber sogar für eine fürchterliche. Dass sie keineswegs ungelenk ist, lässt allein ihr erstaunlich geschmeidiger Kampfstil mit dem Anderthalbhänder erkennen.
Die junge Kriegerin sucht – da sie ihr eigenes Urteil über ihr höfisches 'Unvermögen' bereits gefällt hat – oft an anderer Stelle nach Anerkennung, sei es im Kampf, am liebsten im Duell, oder auch im hesindegefälligen Disput. Die Anwesenheit von ihr als besonders gutaussehend angesehener Personen macht sie auch in solchen Situationen allerdings verlegen. Wer einen offensichtlichen Makel hat, dem steht sie hingegen viel aufgeschlossener gegenüber als jedem anderen.
Zu Severius da' Malagreía, dem ob seiner Gefühlskälte eher gefürchteten, narbenversehrten Fechtlehrer ihrer alten Schule, hält sie auch nach ihrem Abschluss weiterhin Kontakt.
Arissa wohnt als der Fürstlichen Gemeinde Urbasi verpflichtete Cavalliera ihres Hauses seit Ende 1041 BF im Torre del Terror. Nachdem sie im Krieg der Farben noch zeitweilig in Gefangenschaft der Brüder des Blutes geriet, konnte sie deren berüchtigten Condottiere, den "Heiligenmörder" Travian di Faffarallo während des Mythraelsturniers Ende 1042 BF sensationell im Zweikampf schlagen.