Hesidion ya Côntris: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. August 2024, 16:22 Uhr
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Erscheinung
Esquirio Hesidion war nicht besonders groß und war auch von seiner ganzen Statur her schmächtig, ja er wirkte fast schon abgemagert. Der charakteristische Lockenkopf des Esquirios war wie sein Bart schon lange ergraut, jedoch beneidete ihn so mancher Mann seines Alters um seine volle Haarpracht. Der Mittsiebziger war einst ein Geschäftsmann, bekannt für seine ruhige Art und sein undurchschaubares „Boltansgesicht“. Seit den Schicksalsschlägen der letzten Jahre wirkte er jedoch des Öfteren fahrig und zerstreut. Das Gesicht Hesidions war von Gram und Verbitterung gezeichnet. Zumeist war der Esquiro in die feinen Gewänder eines städtischen Patriziers gekleidet, auch wenn er sich meist auf dem Land aufhielt. Es dominierten generell dunkle Farben wie Weinrot, Königsblau oder dunkles Grün. Gerne zeigte er sich auch mit edlen Pelzen und goldenen Insignien seines Standes, wie etwa Siegelringen, oder der traditionellen Amtskette der früheren Erbdrosten von Ober-Côntris. Hesidio führte als Seitenwaffe einen alten Degen (wohl ein Familienerbstück). Zumeist stützte er sich auf einen Gehstock aus dunklem Holz und beinernen Intarsien.
Hintergrund
Esquirio Hesidion ya Côntris, 'Oberhaupt' eines Nebenzweiges des Hauses di Côntris, war für 24 Jahre Handelsmeister der Weinhandlung Yaquiria Shenilo. Nach dem Tod seines Vaters Sephrasto ya Côntris im Jahre 1020 BF wurde Hesidion ya Côntris in dieser Funktion von seinem Sohn Alborn abgelöst. Er selbst zog sich auf das Weingut Albornshof bei Côntris zurück, um dort das Erbamt seiner Familie als sechster Erbdroste von Ober-Côntris auszufüllen.
In dieser Funktion schloss er sich mit seinen alten Geschäftspartnern von der Familie Brahl der Erhebung des Ludovigo von Calven-Imirandi während der Ponterranischen Landherrenhändel an. Gemeinsam mit dem für militärische Belange zuständigen Drago Amarinto stieg er so im Jahr 1033 für einige Monde als Majordomus von Schloss und Stadt Côntris zum faktischen Herren über Côntris auf. Während dieser Zeit war er für Grausamkeiten und Machtmissbrauch bekannt. Nach dem Sturz des Despoten Ludovigo wurde Hesidions Sohn Alborn gelyncht, das Gut Albornshof geplündert und er selbst seiner Ämter enthoben und zu aller Schande im eigenen Weinkeller eingesperrt. Aufgrund vergangener Verdienste für die Landstadt Shenilo und den lokalen Handel wurde Hesidion begnadigt, ohne jedoch den Großteil seiner Titel und Ämter zurückzuerhalten.
Im Rondra 1036 BF wurde er von den Gardisten der Landstadt Côntris und den Hellebardieren des Barons von Côntris aus dem Albornshof vertrieben, nachdem er sich für fast drei Götterläufe geweigert hatte, sich dem jungen Baron unterzuordnen. Aus seiner Heimat verbannt, soll Hesidion Gerüchten zufolge in Calven um Asyl gebeten haben.
Bei seinen Feinden, aber auch bei seinen ehemaligen Verbündeten, wollte sich Hesidion für die ihm angetane Schmach rächen. Er wusste jedoch, dass die Zeit der Vergeltung für ihn noch lange nicht gekommen war und war darauf bedacht, Kräfte zu sammeln, bis die Dinge besser stehen. Jedoch wusste er auch, dass ihm vielleicht nur wenig Zeit blieb, um seine Ziele in die Tat umzusetzen.
In einer stürmischen Nacht am 15. Travia 1044 BF kam er während einer Zurechtweisung seines Neffen Lucrezian Korbmacher durch eine Tat im Affekt zu Tode.
Quellen
- Im Schatten des Elfenbeinturms, Seite 69
- Sheniloer Hesindeblatt Nr. 13
- Sheniloer Hesindeblatt Nr. 15
- Sheniloer Hesindeblatt Nr. 16
- Sheniloer Hesindeblatt Nr. 22
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