Alessandero dell'Arbiato: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. August 2024, 18:00 Uhr
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Alessandero dell'Arbiato (993-1039 BF) war ein an der Akademie zu Bethana ausgebildeter Kampfmagier, Signore von Alicorno und Stadtvogt der Stadt Urbasi.
Der Sprössling eines Rittergeschlechtes aus Arivor legte seine Examination in Bethana ab, wo er zu den besten fünf seines Jahrgangs gehörte. Nach dem Eintritt in die Horaskaiserliche Armee diente er als Leutnant beim III. Horaskaiserlichen Garderegiment, bis er sich dem Schwertzug gegen Borbarad anschloss. Hierbei wurde er schwer verwundet, genas aber wieder und nahm dann unter dem Banner des Heiligen Argelion von Bethana an der Dritten Dämonenschlacht teil.
Der 993 BF geborene Magus ist ein bitterböser Zyniker, der "Al'Anfaner" oder „Ignoranten“ mit Inbrunst haßt, zudem ein machtgieriger und skrupelloser Intrigant. Der Magier verabscheut die übliche Magierkleidung und ist stets nach der allerneuesten Mode gekleidet, vorzugsweise in schwarzsilbernen Seidenbrokat. Auffallend ist dabei ein kleines Abzeichen, das auf goldenem Grund einen grünen Schlangenstab zeigt. Ein Taschentuch aus schneeweißer Spitze (natürlich mit Monogram) sowie ein goldenes Schnupftabakdöschen sind meist die gewählten Mittel, um des Magus' Missfallen auszudrücken.
Der prunkliebende Alessandero dell'Arbiato ist sehr intelligent, von gepflegtem, angenehmen Äußeren und mit einem Blick aus seinen schwarzen Augen ausgestattet, der so manchem seiner Feinde fast das Herz stehen ließ - und ihm häufig zu angenehmer nächtlicher Gesellschaft verhalf. Der Magus ist wohl versiert in den höfischen Tänzen und frönt gerne dem Glücksspiel; wenn nicht beim Boltan, dann mit dem Kauf von Anteilscheinen einer obskuren Fernhandelscompanie. Doch so sehr Hesinde dem Magier gewogen ist, auf den Segen den Phex wartet er vergebens: Frei heraus, der Herr Magus wandelt ständig am Rande des Ruins, da die schwer verdienten Dukaten fast sofort den Weg zu Schneider, Haarkünstler, Goldschmied und Spieltisch finden.
Auf Gesellschaften ist der Magier ein hervorragender Unterhalter, der mit einem breitgefächertem Wissen beeindruckt. Sein Wissen auf dem Gebiete der Magie - deren grauer Form er offiziell zuneigt - und dem der alchimistischen Wissenschaft ist sehr groß, zudem verfügt er über ausgezeichnete Kenntnisse auf den Gebieten der Mechanik und Mathematik. Dell'Arbiato liebt besonders die Oper – der „Ritt der Alverianer“ von Roberto Wagunio ist sein Lieblingsstück.
Der Magus hat in Fachkreisen mit mehreren, oft kontroversen Thesen für Aufsehen gesorgt: Mit „De uno modo vero vitae magorum et magarum“ (Über den einzig wahren Lebensweg der Magier und Magierinnen) prangerte er mangelnden Patriotismus des Nachwuchses an, das „Postulat der idealen Form von Matricen im Raum und in der Zeit“ stellte das Theorem der einheitlichen Kräftetheorie auf astraler Ebene vor. Sein jüngstes Werk „Elementorum magica combativa et destructiva“ beschreibt eine theoretische Verstärkung elementarer Komponenten der Kampfmagie.
Dell'Arbiato nennt eine erstaunliche Bibliothek sein eigen, die er im Laufe seiner Abenteuer zusammengebracht hat und gilt als aktiver Förderer der Sankt-Gerons-Loge. Seine politischen Ansichten hingegen behält der Magus meist für sich.
Alessandero dell'Arbiato ist verheiratet mit Aliena Aliena di Taresellio (*998). Das Paar hat zwei Kinder, Leonora (*1025) und Tassilo (*1027). Wie üblich, handelt es sich hierbei um eine reine Zweckheirat, jedoch haben die Eheleute die stillschweigende Übereinkunft getroffen, zumindest auf gemeinsamen Empfängen und Einladungen den Schein zu wahren und auf die Begleitung entsprechender Galane und Begleiterinnen zu verzichten. Daneben gibt sich der Magus dem rahjagefälligen Treffen mit diversen Gespielinnen hin, in letzter Zeit häufig mit der jungen Pervalia Bellarahja, einer Tempeldienerin der Santa Ricarda.
Alessandero dell'Arbiato gilt als das „Schwarze Schaf“ der Familie, da er seine Fähigkeiten nicht in die Dienste RONdras stellte, sondern es vorzog, in der Horaslegion zu dienen, bevor er sich mit zwielichtigen Gesellen mehrere Jahre „auf Abenteuerreisen“ herumtrieb. Das Verhältnis zu seinem Vater hat sich aber nach dem standesgemäßen Traviabund mit Aliena di Taresellio-Leonesco und der Geburt der Kinder entspannt, wenn auch Rondrakan dell'Arbiato in familiärer Runde häufig den unsteten Lebenswandel seines Sprösslings kritisiert.