Dreililienbund: Unterschied zwischen den Versionen
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Hintergrund dieses Strebens war der Umstand, dass [[Cusimo Garlischgrötz|Herzog Cusimo]] dem jüngst verstorbenen [[Lorion Vistelli]] eigentlich die ihm unliebsame Aufgabe übertragen hatte, im Streitfall der drei konkurrierenden Grafenkandidaten von Bomed eine Empfehlung abzugeben. Durch sein plötzliches Ableben aber fiel diese Aufgabe an seine beiden Kinder. Mit dem Umwerben beider Zwillinge versuchte man also, eine Entscheidung für den Grafensohn [[Rimon Sâlingor]] herbeizuführen, was letztlich überzeugend gelang, obwohl sich eine durchaus beeindruckende Konkurrenz versammelt hatte. Was die weiteren Ziele des Dreililienbundes waren, blieb aber weiterhin im Dunkeln. | Hintergrund dieses Strebens war der Umstand, dass [[Cusimo Garlischgrötz|Herzog Cusimo]] dem jüngst verstorbenen [[Lorion Vistelli]] eigentlich die ihm unliebsame Aufgabe übertragen hatte, im Streitfall der drei konkurrierenden Grafenkandidaten von Bomed eine Empfehlung abzugeben. Durch sein plötzliches Ableben aber fiel diese Aufgabe an seine beiden Kinder. Mit dem Umwerben beider Zwillinge versuchte man also, eine Entscheidung für den Grafensohn [[Rimon Sâlingor]] herbeizuführen, was letztlich überzeugend gelang, obwohl sich eine durchaus beeindruckende Konkurrenz versammelt hatte. Was die weiteren Ziele des Dreililienbundes waren, blieb aber weiterhin im Dunkeln. | ||
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|Inhalt=Die ursprüngliche Initiative zur Gründung des rimonistischen Adelsbundes ging von Comto Tilfur della Trezzi aus, der damit auf den (wenn auch rechtlich zweifelhaften) angedrohten Entzug des Erbdrostentitels durch die verstorbene Gräfin Alwene von Oberfels-Phecadien reagierte. Sein Anspruch auf den Erbtitel wäre in friedlicheren Zeiten ohne weiteres zu verteidigen gewesen, doch vor dem Hintergrund des Thronfolgekrieges mit seinen wechselnden Machtverhältnissen erschien ihm das Hoffen auf den günstigen Ausgang einer Auseinandersetzung vor dem Krongericht als zu ungewiss und potentiell verlustreich.<br> | |Inhalt=Die ursprüngliche Initiative zur Gründung des rimonistischen Adelsbundes ging von Comto Tilfur della Trezzi aus, der damit auf den (wenn auch rechtlich zweifelhaften) angedrohten Entzug des Erbdrostentitels durch die verstorbene Gräfin Alwene von Oberfels-Phecadien reagierte. Sein Anspruch auf den Erbtitel wäre in friedlicheren Zeiten ohne weiteres zu verteidigen gewesen, doch vor dem Hintergrund des Thronfolgekrieges mit seinen wechselnden Machtverhältnissen erschien ihm das Hoffen auf den günstigen Ausgang einer Auseinandersetzung vor dem Krongericht als zu ungewiss und potentiell verlustreich.<br> | ||
Die Bekanntmachung Herzog Cusimos, eine Entscheidung über den rechtmäßigen Träger des Grafentitels von Bomed vom Ausgang der Sewamunder Brautschau abhängig zu machen, kam dem Oberhaupt der Hauses Trezzi daher sehr gelegen. So bot er Rimon Sâlingor an, im Gegenzug für die Bestätigung des Erbdrostentitels umfangreiche Unterstützung während der Brautschau zu beschaffen. Dieser stimmte zu, und so nutzte Comto Tilfur seine guten Kontakte zum Hause Amarinto, um mit Hilfe des in Aussicht stehenden umfangreichen Erbes der Vistelli, dem Heraufbeschwören einer galahanistischen Bedrohung und dem Kampf für eine "gerechte Sache" möglichst viele grangorische Adlige für Rimons Sache zu vereinen. Mit dem selbst für Tilfur della Trezzi überraschenden Erfolg in Sewamund hatte der Dreililienbund (dessen drei Lilien für die Lilien im Wappen Bomeds, Sewamunds und Grangoriens stehen) seinen eigentlichen Zweck erfüllt. | Die Bekanntmachung Herzog Cusimos, eine Entscheidung über den rechtmäßigen Träger des Grafentitels von Bomed vom Ausgang der Sewamunder Brautschau abhängig zu machen, kam dem Oberhaupt der Hauses Trezzi daher sehr gelegen. So bot er Rimon Sâlingor an, im Gegenzug für die Bestätigung des Erbdrostentitels umfangreiche Unterstützung während der Brautschau zu beschaffen. Dieser stimmte zu, und so nutzte Comto Tilfur seine guten Kontakte zum Hause Amarinto, um mit Hilfe des in Aussicht stehenden umfangreichen Erbes der Vistelli, dem Heraufbeschwören einer galahanistischen Bedrohung und dem Kampf für eine "gerechte Sache" möglichst viele grangorische Adlige für Rimons Sache zu vereinen. Mit dem selbst für Tilfur della Trezzi überraschenden Erfolg in Sewamund hatte der Dreililienbund (dessen drei Lilien für die Lilien im Wappen Bomeds, Sewamunds und Grangoriens stehen) seinen eigentlichen Zweck erfüllt. |
Aktuelle Version vom 10. September 2024, 19:46 Uhr
- Voller Name: "Bund der drei Lilien zum Schutze Grangoriens und seiner Bewohner"
- Ausrichtung: Adelsallianz mit unklaren Zielen
- Wichtige Mitglieder: Baronet Darion Amarinto, Comto Tilfur Sâl della Trezzi, Baronet Amaldo di Piastinza, Baron Irion von Streitebeck und Baronessa Tsaida Tribêc
- Beziehungen: groß (in Grangorien sogar sehr groß)
- Erfolge: Triumph bei der "Sewamunder Brautschau" (Rondra 1030 BF), wo eine klare Entscheidung zugunsten des Bomeder Grafenkandidaten Rimon Sâlingor erzwungen werden konnte
Kurzbeschreibung
Der Dreililienbund wurde Ende 1029 BF in Sewamund ins Leben gerufen. Durch das Betreiben von Signor Darion Amarintos und Comto Tilfur Sâl della Trezzis fanden sich einige einflussreiche Adlige Grangoriens zu Verhandlungen zusammen und bildeten einen Adelsbund, der sich auf der Sewamunder Brautschau im Rondra 1030 BF zum ersten Mal der erstaunten Öffentlichkeit zu erkennen gab. Sogleich konnte der Bund seinen ersten Erfolg verbuchen, indem er mehrere Kandidaten ins Rennen um die Hand eines der Vistelli-Zwillinge schickte.
Hintergrund dieses Strebens war der Umstand, dass Herzog Cusimo dem jüngst verstorbenen Lorion Vistelli eigentlich die ihm unliebsame Aufgabe übertragen hatte, im Streitfall der drei konkurrierenden Grafenkandidaten von Bomed eine Empfehlung abzugeben. Durch sein plötzliches Ableben aber fiel diese Aufgabe an seine beiden Kinder. Mit dem Umwerben beider Zwillinge versuchte man also, eine Entscheidung für den Grafensohn Rimon Sâlingor herbeizuführen, was letztlich überzeugend gelang, obwohl sich eine durchaus beeindruckende Konkurrenz versammelt hatte. Was die weiteren Ziele des Dreililienbundes waren, blieb aber weiterhin im Dunkeln.
Meisterinformationen: Hintergrund zur Gründung
Die ursprüngliche Initiative zur Gründung des rimonistischen Adelsbundes ging von Comto Tilfur della Trezzi aus, der damit auf den (wenn auch rechtlich zweifelhaften) angedrohten Entzug des Erbdrostentitels durch die verstorbene Gräfin Alwene von Oberfels-Phecadien reagierte. Sein Anspruch auf den Erbtitel wäre in friedlicheren Zeiten ohne weiteres zu verteidigen gewesen, doch vor dem Hintergrund des Thronfolgekrieges mit seinen wechselnden Machtverhältnissen erschien ihm das Hoffen auf den günstigen Ausgang einer Auseinandersetzung vor dem Krongericht als zu ungewiss und potentiell verlustreich. Die Bekanntmachung Herzog Cusimos, eine Entscheidung über den rechtmäßigen Träger des Grafentitels von Bomed vom Ausgang der Sewamunder Brautschau abhängig zu machen, kam dem Oberhaupt der Hauses Trezzi daher sehr gelegen. So bot er Rimon Sâlingor an, im Gegenzug für die Bestätigung des Erbdrostentitels umfangreiche Unterstützung während der Brautschau zu beschaffen. Dieser stimmte zu, und so nutzte Comto Tilfur seine guten Kontakte zum Hause Amarinto, um mit Hilfe des in Aussicht stehenden umfangreichen Erbes der Vistelli, dem Heraufbeschwören einer galahanistischen Bedrohung und dem Kampf für eine "gerechte Sache" möglichst viele grangorische Adlige für Rimons Sache zu vereinen. Mit dem selbst für Tilfur della Trezzi überraschenden Erfolg in Sewamund hatte der Dreililienbund (dessen drei Lilien für die Lilien im Wappen Bomeds, Sewamunds und Grangoriens stehen) seinen eigentlichen Zweck erfüllt. |