Schloss Sewadâl
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Das Schloss Sewadâl in der Baronie Sewamund ist das Jagdschloss der Barone von Sewamund und liegt am Rande des Dorfes Sewadâl.
Aventurische Quelle
»Eingebettet in die sanften Auen des Sewak, erhebt sich dieses Bauwerk – ein Zeugnis schlichter Eleganz, errichtet im Neubosparanischen Stil. Wer jedoch ein prunkvolles Anwesen erwartet, wird überrascht sein: Schloss Sewadâl ist klein und bescheiden im Vergleich zu vielen anderen Residenzen des Reiches, doch seine Anmut liegt gerade in seiner Einfachheit. Die roten Backsteinmauern, samt der weiß gekalkten Ornamente, fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Ein massiver Turm, der das Zentrum des Gebäudes dominiert, sticht dennoch hervor. Einst diente dieser Turm den Wildhütern als Aussichtspunkt über die umliegenden Wälder, doch er wurde später von Baron Adaon Garlischgrötz von Veliris, einem Magier und Dämonenbündler, für weitaus mystischere Zwecke umgebaut. Dieser Turm, so sagt man, diente als Refugium für seine magischen Studien – insbesondere zur Erforschung lokaler magischer Phänomene, aber niemand weiß, ob es nicht eigentlich gar düsteren Zwecken diente. Eines der ungewöhnlichsten Merkmale dieses Schlosses jedoch ist nicht sofort sichtbar: Im Herzen des Anwesens liegt ein versteckter Innenhof, den man nur durch eine unscheinbare Seitentür betritt. Dort plätschert ein kleiner Brunnen, dessen Rand mit kunstvollen Mosaiken bedeckt ist, die die Sternbilder Aventuriens in erstaunlicher Genauigkeit darstellen. Ein weiteres auffälliges Detail von Schloss Sewadâl ist die imposante Wetterfahne, die den Turm krönt. Sie stellt einen stilisierten Wasserdrachen dar, der sich anmutig in den Winden wiegt, während er eine Welle in seinen Krallen hält. Schloss Sewadâl mag bescheiden wirken, doch es birgt viele Geheimnisse und eine tiefe Verbindung zur umliegenden Natur. Wer nach Sewakien reist, sollte sich diese Perle unter den Jagdschlössern nicht entgehen lassen.«
Auszug aus den Notizen von Baronet Answin di Bellafoldi für das Kompendium »Herrensitze der Septimana«