Renascentia

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Auge-schwarz.png Die Renascentia (bosparano für Wiedergeburt) bezeichnet eine geistige Strömung, die in der neobosparanischen Reichsgründung eine Wiederherstellung der altbosparanischen Bildung und Kultur erblickt. Sie ist vor allem kulturell wirksam, hat aber auch eine politische Qualität.

Beschreibung

Die Wiederentdeckung der Antike manifestiert sich auch in Sammlungen altbosparanischer Relikte.

Vorbereitet durch Entdeckungen der letzten Jahre, namentlich etwa das Depositum der Göttlichen Gnade oder die Güldenland-Expeditionen der Harika von Bethana, inspiriert durch Schriftwerke wie die Forschungsberichte der Universität Methumis, gedruckte Neuauflagen alter Klassiker und mit politischem Hintergedanken in Auftrag gegebene Romane, welche die Alte Zeit verherrlichen und gefördert durch Persönlichkeiten wie Seekönig Palamydas Thaliyin, wird im Horasreich der Gedanke der Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln populär.

Die Gesellschaft wendet sich vom überbordenden Pomp des Vinsalter Hofes ab und hängt Träumen von "edler Schlichtheit" nach. Die kunstsinnige Oberschicht zelebriert in diesem Geiste eine "Wiedergeburt des Altertums", des alten Bosparans, mitunter jedoch mit mehr Fiktion als Fakten. Die Idee der Renascentia erzeugt eine Aufbruchsstimmung mit dem Ziel, das Wissen der Alten zu erforschen und den Erfordernissen des neuen Menschen anzupassen – einer "Symbiose aus Alt und Neu".

Die Renascentia wird damit zur bestimmenden Idee des Horasreiches: Sie gibt den Anstoß für Entdeckungsreisen und Ausgrabungen im eigenen Land. Sie beflügelt Kunstschaffende und Mäzene. Sie beeinflusst Sitten und Moden. Selbst im politischen Bereich werden antike Vorbilder bemüht, um Entwicklungen der Gegenwart zu rechtfertigen.

Siehe auch

Quellen