Bosper Luntfeld

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Familie: Familie Luntfeld
Lebensdaten: 24. PER 949 bis 6. TRA 1035
Eltern: Acona Luntfeld (916-973 BF), Yuris vom Holz
Geschwister: Adaque Luntfeld (943-1035), Beppo Luntfeld (947-1035)
Travienstand: verheiratet mit Ginne Korber (*983 BF)
Kinder: Travinia (*1003 BF), Madanne (*1005 BF), Bosper (*1008 BF), Amene (*1010 BF), Daryan (*1012 BF), Jalta (*1016 BF), Arja (*1019 BF) und Cusimo (*1022 BF)

Bosper Luntfeld stand zeitlebens im Schatten seiner älteren Geschwister. Die ältere Schwester erbte das elterliche Gut, der ältere Bruder stieg nach Jahren des Abenteuertums mittels Holzschlag und Geldgeschäften zum Patrizier auf.

Ursprünglich war ihm die Geweihtenlaufbahn bestimmt, doch obwohl tief ingerimmgläubig, entschied sich Bosper letztendlich dagegen, sich bereits in jungem Alter seinem Gott zu weihen. Nach jahrzehntelangen Lehr- und Wanderjahren als Handwerker im Mittelreich kehrte Bosper 1001 BF als Möbeltischler nach Sewamund zurück, wo ihm das Geld und der Einfluss seines Bruders den Kauf einer Werkstatt und die Werbung einer Braut ermöglichte – ein Unterfangen, das ihm vorher überall von den Zünften verwehrt worden war. Handwerkliches und politisches Geschick sicherte ihm danach in kurzer Zeit für Über zwanzig Götterläufe den Vorsitz der Innung von Holz und Stein – der Sewamunder Zunft der Seiler, Küfer, Tischler und Zimmerleute. Gerüchte, seine Wahl zum Zunftmeister 1004 BF von seinem Bruder gekauft worden, um das holzbearbeitende Handwerk Sewamunds noch mehr an die Familie Luntfeld zu binden, entbehren jeglicher Grundlage. Bosper beteiligte sich für die Familie Luntfeld auch in der Stadtpolitik.

Nach dem Tod Beppos erhob Bosper 1020 BF Ansprüche auf den Rang des Familienoberhaupts, unterlag aber seiner Nichte Lania. Der wirtschaftliche Schaden durch den Familienstreit sollte die Familie noch jahrelang beschäftigen, ehe die "Renascentia Luntfeldis" der Familie wieder festen Boden unter den Füssen bescherte. Verbittert verzichtete Bosper auf das Amt und widmete sich wieder vertieft seinem Gott. Als im Praios 1028 BF sein Sohn Bosper der Jüngere 20 Jahre alt wurde, vermachte er ihm die Werkstatt und liess sich im stolzen Alter von 76 Jahren im Sewamunder St.-Stordianstempel Ingerimm spätweihen. Noch einmal blühte Bosper förmlich auf, ehe es seinem Gott sieben Jahre später gefiel, ihn zu sich heimzuholen.

Zitate

  • "Soso, aus der Zeit König Khadans sagt ihr? Dann muss ich euch aber enttäuschen, diese Schnörkel hier kamen erst vor fünfzig Jahren auf..."
  • "Acht solche Stühle aus echtem Bosparanienholz kosten euch 200 Dukaten, euer Exzellenz."
  • “’’Wer Ingerimm immer nur mit Metall und Schmieden gleichsetzt hat das Wesen des Gottes nicht verstanden.’’“