Briefspiel:Im Land der echten Liebe/Lichtung bei Irendor
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Lichtung der Goldfelsen bei Irendor
Autor: Erlan
Beim Besuch des Alveranidendoms in Unterfels fragten sie natürlich auch nach möglichen romantischen Orten auch hier in der Nähe. Ein Rahjani, der dort gerade anwesend war, erzählte dabei von dem Ort, wo seine erste Liebe ihn geküsst hätte und wo es ihm daraufhin wohlig warm ums Herz wurde. “Was natürlich auch an der aufgehenden Sonne gelegen haben könnte”, so der Rahjani schmunzelnd weiter.
Er beschrieb es dem Paar recht gut, wie man dahinkommt - und vor allem, dass man sich früh auf den Weg machen müsse, um von den Sonnenstrahlen über den Goldfelsen geküsst zu werden. Sie kamen ohne viel Aufhebens in einem Gästegemach der Burg Irendor unter und als sie dem dortigen Verwalter Bormund von ihrem Plan erzählten, schüttelte dieser nur den Kopf und murmelte vor sich her: “Das junge Volk… verrückte Ideen. aber wenn’s ihnen beliebt.”
Und so machten sich Usanza und Tariano früh morgens auf den Weg. Den Zwölfen sei Dank - es gab einen gut ausgetretenen Trampfelpfad durch den Forst und endlich, der Morgen brach schon so langsam richtig an, waren sie an der Lichtung angekommen. An einem kleinen Bachlauf legten sie feste Tücher und Decken auf das Gras und holten dann etwas zum morgendlichen Mahl heraus. Dabei beobachteten sie aber immer die nahen Goldfelsen, die zu diesem Zeitpunkt noch grau waren. Doch es sollte nicht lange dauern und sie sahen die ersten Strahlen der Praiosscheibe, die erst die Felsen in ein goldenes Licht tauchten, sondern dann auch die Lichtung und sie selbst.
In dem Moment, wo die Sonnenstrahlen sie vollständig umspielten küsste Tariano seine Gemahlin und beiden wurde es warm ums Herz.
Sie blieben noch eine Weile dort und schauten sich an, wie die Sonne immer wieder es schaffte ehemals graue Goldfelsen in einem warmen goldenen Licht erstrahlen zu lassen und genossen diesen wunderbaren Anblick.