Briefspiel:Im Land der echten Liebe/Schreine von Kagalfax: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Schreine von Kagalfax==
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In [[Hausbach]] war es Usanza und Tariano schon deutlich einfacher gefallen, eine adäquate Unterkunft zu finden. Sie hatten den Abend in der Tat an besagtem See verbracht und ein romantisches Bad in Glühwürmchen verbracht, während sie ihre Füße im Wasser kühlen konnten. Kaum, dass die Sonne untergegangen war, begaben sie sich dann in das Gasthaus “Al Lanzichenecco blu” und waren in der Lage, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Das Lanzichenecco war deutlich weniger überfüllt, der Geruch eines mit viel Basilikum und Oregano gewürzten Gerichts stellte ein deutlich angenehmeres Nasenvergnügen dar wie noch am Mittag zuvor. Und auch die Gäste gehörten einer ganz anderen Klientel an.  
 
In [[Hausbach]] war es Usanza und Tariano schon deutlich einfacher gefallen, eine adäquate Unterkunft zu finden. Sie hatten den Abend in der Tat an besagtem See verbracht und ein romantisches Bad in Glühwürmchen verbracht, während sie ihre Füße im Wasser kühlen konnten. Kaum, dass die Sonne untergegangen war, begaben sie sich dann in das Gasthaus “Al Lanzichenecco blu” und waren in der Lage, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Das Lanzichenecco war deutlich weniger überfüllt, der Geruch eines mit viel Basilikum und Oregano gewürzten Gerichts stellte ein deutlich angenehmeres Nasenvergnügen dar wie noch am Mittag zuvor. Und auch die Gäste gehörten einer ganz anderen Klientel an.  
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Ein kleiner Holzschuppen dahinter ließ vermuten, dass hier das Material für diverse Messen aufgehoben wurden. Hinter ihm führte ein Gänsepfad dann wieder den Hang hinauf, hin zu einer weiteren Sandsteinsäule. Die größte von allen, sie ragte sicher 10 Schritt in die Höhe. An ihr angebracht war eine dicke Steintafel, welche Angrosch und die Allvater und Mütter in dicken Rogolan-Lettern pries. Auf der Säule dann war ein glänzendes Metall als Rand in den Stein hinein gegossen worden und verlieh der Säule nicht nur Stabilität, sondern Anmut. Darauf fand sich eine kupfern glänzende Esse von sicher zwei Schritt breite und darin loderte ein Feuer so hoch, dass es die Höhe der umliegenden Bäume fast überschreiten konnte. Hier war auch das Ende dieses doch sehr speziellen Ortes. Eine zwergische Hochzeit fand gerade nicht statt, aber es schien sich auch niemand daran zu stören, wenn sich jemand an diesem Ort aufhielt. So genossen Usanza und Tariano noch ein wenig den Idyll diesen Ortes, bevor die Reise weiter ging.  
 
Ein kleiner Holzschuppen dahinter ließ vermuten, dass hier das Material für diverse Messen aufgehoben wurden. Hinter ihm führte ein Gänsepfad dann wieder den Hang hinauf, hin zu einer weiteren Sandsteinsäule. Die größte von allen, sie ragte sicher 10 Schritt in die Höhe. An ihr angebracht war eine dicke Steintafel, welche Angrosch und die Allvater und Mütter in dicken Rogolan-Lettern pries. Auf der Säule dann war ein glänzendes Metall als Rand in den Stein hinein gegossen worden und verlieh der Säule nicht nur Stabilität, sondern Anmut. Darauf fand sich eine kupfern glänzende Esse von sicher zwei Schritt breite und darin loderte ein Feuer so hoch, dass es die Höhe der umliegenden Bäume fast überschreiten konnte. Hier war auch das Ende dieses doch sehr speziellen Ortes. Eine zwergische Hochzeit fand gerade nicht statt, aber es schien sich auch niemand daran zu stören, wenn sich jemand an diesem Ort aufhielt. So genossen Usanza und Tariano noch ein wenig den Idyll diesen Ortes, bevor die Reise weiter ging.  
  
 
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Aktuelle Version vom 25. Juli 2025, 18:28 Uhr

Auge-grau.png

Romantischer Ort.png Städteübergreifendes Briefspiel Romantischer Ort.png
Datiert auf: ab Ende Rahja 1045 BF Schauplatz: verschiedene Orte im Lieblichen Feld Entstehungszeitraum: ab September 2024
Protagonisten: das Paar Tariano Amado Al'Morsqueta und Usanza da Selaque von Culming, weitere entlang des Weges Autoren/Beteiligte: Haus Amarinto.png Amarinto, Familie Tuachall.png Aurelion, Wappen fehlt.png BBB, Familie Solivino.png Bella, Reichswappen.png Dajin, Wappen fehlt.png Eliane, Haus Sirensteen.png Erlan, Familie di Asuriol.png Ernie, Haus re Kust.png Gishtan re Kust, Haus Urbet.png Gonfaloniere, Haus d Illumnesto.png Illumnesto, Haus Carson.png OrsinoCarson, Familie Varducchio.png Timm, Haus Tribec.png Tribec
Zyklus: Übersicht · Aufbruch · Schreine von Kagalfax · Lichtung bei Irendor · Phecadifälle · Garlischforst · Ozeanidenpalast · Palazzo Diodato · Gasthaus Gigas · In der Zweiflinger Kapelle · Käuzchenturm von Imdallyo · Liebesgrotte bei Saliceria · Gut Fecunda · Schanzgärten in Methumis · Isola Mythraela · Kloster Sancta Ricarda


Die Schreine von Kagalfax

Autor: Dajin

In Hausbach war es Usanza und Tariano schon deutlich einfacher gefallen, eine adäquate Unterkunft zu finden. Sie hatten den Abend in der Tat an besagtem See verbracht und ein romantisches Bad in Glühwürmchen verbracht, während sie ihre Füße im Wasser kühlen konnten. Kaum, dass die Sonne untergegangen war, begaben sie sich dann in das Gasthaus “Al Lanzichenecco blu” und waren in der Lage, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Das Lanzichenecco war deutlich weniger überfüllt, der Geruch eines mit viel Basilikum und Oregano gewürzten Gerichts stellte ein deutlich angenehmeres Nasenvergnügen dar wie noch am Mittag zuvor. Und auch die Gäste gehörten einer ganz anderen Klientel an.

Mit einer Gruppe anwesender Zwerge kamen sie dann ins Gespräch und erfuhren so, dass es nicht weit von hier einen Ort geben würde, der in Sachen Anmut Hausbach völlig in den Schatten stellen würde. Man sollte von Unterfels aus den Uras entlang gehen und die Orte Darinal, Monte Folnor und Colvretta hinter sich lassen. Ein Wegweiser führe von dort zu den Zwergenbingen Angalfax und Uraxim. Zwischen diesen läge noch eine Siedlung für Menschen und Zwerge zugleich, über Tage, ihr Name wäre Kagalfax. Nicht weit von dort hätte ein Geode einen Ort geschaffen, den die Angroschim auch für Eheschließungen nutzen würden. Trotz einer gewissen Skepsis versicherten die Zwerge, dass auch für die Menschen dieser Ort sicher ein ganz romantischer wäre. Und so entschlossen sich die beiden, auch den Schreinen von Kagalfax eine Chance zu geben.

Von Kagalfax aus ging es wenig verwunderlich nochmal über bessere Gänsepfade den Berg “Grollhorn” hinauf. Die Zwerge versicherten aber, dass man nicht bis zu der Spitze des markanten Riesen in der Landschaft gehen müsse. Der Ort befinde sich sogar noch innerhalb der Baumgrenze. Tatsächlich war die Spitze des Grollhorns noch ein weit entfernter Anblick und dennoch waren die beiden inzwischen hoch genug im Berghang eingestiegen, dass sich die Vegetation hin von den sonst üblichen Fichten- und Kieferwäldern in sonst sehr seltene Hopfenbuchen, Flaumeichen und Mannaeschen gewandelt hatte. Irgendwo zwischen kolliner und montaner Höhenstufe, - die beiden wanderten gerade einen kristallklaren, über diverse kleine graue Findlinge sprudelnden Bachlauf entlang - da entdeckten die beiden Wanderer eine Abzweigung ihres beschwerlichen Weges, welcher in ein nahegelegenes Buchenwäldchen zu führen schien. Dazwischen führte der Weg über eine saftig grüne Wiese, welche nicht nur mit Enzian, Anemonen, Glockenblumen und Feuerlilien grüßte, sondern auch mit einer größeren steinernen Statue einer sehr freundlich drein blickenden Zwergin. Mit einer Hand deutete die Statue auf das Wäldchen, die andere hielt die Hand über das Herz, die Handfläche dabei nach oben zeigend. Sie stellte eine kleine Feuerstelle dar und tatsächlich brannte eine Flamme auf jener Hand. Hier mussten sie richtig sein.

In der Tat hatten sie den Buchenwald kaum betreten, da machte der Weg eine Rechtsbiegung und führte zu zwei sicher fünf Schritt hohen Säulen aus kreideweißem Gestein. Auf beiden flackerten hoch lodernde Flammen im Wind, gehalten von steinernen Essen, auf denen einige Angram-Runen eingraviert waren. Der Weg führte zwischen den Säulen durch und hatte sich in einen Pfad aus feinem, weißen Kies gewandelt, welcher verführerisch knirschte, kaum dass man darauf wandelte. Etwa vierzig Schritt ging es weiter vorbei an hochgewachsenen, Schatten spendenden Bäumen, während rechts wie links eben jener Kiesweg immer wieder von kleinen Öllaternen gezäumt wurde. Zwei weitere Säulen markierten dann den Bereich des Hauptortes. Sie waren deutlich kürzer als seine Vorgänger im Eingangsbereich, vielleicht einen Schritt hoch, doch darauf befanden sich weitere Statuen. Zur Linken eine weitere Zwergin, zur Rechten ein männlicher Zwerg. Beide blickten sich an und hielten sich an der Hand, wodurch ihre Arme zu einem Torbogen wurden, unter dem die Gäste hindurch schreiten konnten. Dahinter begrüßte sie eine Lichtung. Sie hatte durchaus Gefälle, da hier ein Bach von Links nach Rechts kreuzte und entsprechend den Hang hinunter floss. Der mit einem Rechen regelmäßig gepflegte Kiesweg hingegen blieb auf einer Höhe und schlängelte sich entsprechend rechts wie links den Berghang entlang über die Lichtung. Er wurde begleitet von vielen bunten Fahnenketten, welche überall an der Lichtung von Baum zu Baum gespannt wurden.

Der rechte Kiesweg war der kürzere der beiden Abzweigungen. Er führte in leichten Schlangenlinien vorbei an einigen Sitzgelegenheiten und kreisrunden Steinaltaren, die kleine Schreine für Opfergaben aufwiesen. Kleine Statuen von Ordamon dem Kühnen, Andras, Sohn des Athax oder Xagul, Sohn des Xorax erinnerten an die großen des kleinen Volkes, doch auch an den Sitzgelegenheiten schien es gang und gäbe zu sein, die Zeit mit diversen Andenken zu verbringen. Immer wieder fanden sich kleine Hügel aus gestapelten Steinen, rötliche Teppiche mit Flammen- und Essen-Muster sowie weißen, geknoteten Garn-Zotteln an ihrem Ende waren auf dem Boden ausgelegt und beheimateten diversen Tand, den irgendwann mal jemand mitgebracht und dort da gelassen hatte, um an irgendetwas zu erinnern.

Auch der linke Kiesweg machte einen entsprechenden Bogen, um auf einer Höhe zu bleiben, erreichte so auch irgendwann den Bach und wies an dieser Stelle eine kleine Holzbrücke auf, mit der man den Bach trockenen Fußes überqueren konnte. Dort staute sich der Bach sogar zu einem kleinen Tümpel, bevor er vielleicht drei Meter weiter wieder den Hang hinab floss. Etwas Schilff sowie einige Wasserpflanzen waren darin offensichtlich bewusst eingepflanzt worden. Über der Brücke, die auch ein kleines Holzdach aufwies waren wieder kleine Laternen angebracht, die von hier an auch wieder den Weg säumten, nur diesesmal auf etwa drei Schritt höhe als Lichterkette, zwischen einzelnen Eschen festgemacht.

Der Kiesweg hingegen schlängelte sich entsprechend beleuchtet weiter die Lichtung entlang. Auch hier entlang einiger Sitzgelegenheiten und Andenkensaltaren, doch unverkennbar zum Hauptpunkt der Lichtung kommend. Zur Linken waren nun diverse Steinbänke in den Hang eingelassen worden, was ein wenig wie eine Tribüne wirkte, deren Blick auf eine Art Vorplatz fiel. Der Kiesweg machte hier eine weitere Rechtskurve und ging nun erstmalig bergab, zu einer Senke führend, wo sie an eben jenem Vorplatz ihr vorläufiges Ende fand. Hier war ein steinerner Bogen aufgestellt, welcher über und über mit bunten Blumen bestückt war, zudem hingen rote Brokatstoffe von ihm hinab und flattern leicht im Wind. Davor war ein größerer Altar, der eindeutig dem Angrosch geweiht war, jedoch waren in den großen Sandstein auch kleine Herzchen eingraviert. Auf ihm waren ebenfalls weiße Blumen und zwei Trinkpokale zu finden. Offensichtlich war dies ein Ort für entsprechende Messen abzuhalten, vier große steinerne Essen am hinteren Rand sowie eine freundlich Lächelnde Zwergenstatue mit einladender Handbewegung verstärkten den Eindruck. Doch der Blick blieb nur schwerlich am Hintergrund jener Essen hängen, wuselten doch einige Zwergwachteln um die Steine herum und pickten auf dem Boden herum, wo offensichtlich des öfteren Körner geworfen wurden.

Ein kleiner Holzschuppen dahinter ließ vermuten, dass hier das Material für diverse Messen aufgehoben wurden. Hinter ihm führte ein Gänsepfad dann wieder den Hang hinauf, hin zu einer weiteren Sandsteinsäule. Die größte von allen, sie ragte sicher 10 Schritt in die Höhe. An ihr angebracht war eine dicke Steintafel, welche Angrosch und die Allvater und Mütter in dicken Rogolan-Lettern pries. Auf der Säule dann war ein glänzendes Metall als Rand in den Stein hinein gegossen worden und verlieh der Säule nicht nur Stabilität, sondern Anmut. Darauf fand sich eine kupfern glänzende Esse von sicher zwei Schritt breite und darin loderte ein Feuer so hoch, dass es die Höhe der umliegenden Bäume fast überschreiten konnte. Hier war auch das Ende dieses doch sehr speziellen Ortes. Eine zwergische Hochzeit fand gerade nicht statt, aber es schien sich auch niemand daran zu stören, wenn sich jemand an diesem Ort aufhielt. So genossen Usanza und Tariano noch ein wenig den Idyll diesen Ortes, bevor die Reise weiter ging.