Alûr von Weilenschein

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Alûr von Weilenschein (NSC)
Alur von Weilenschein.jpg
Cavalliere Banderoso Alûr von Weilenschein

Familie: Haus Weilenschein.png Haus Weilenschein
Titel & Ämter: Cavalliere Banderoso, Herr von Weilenschein, Patriarch des Hauses Weilenschein, ehemals Kroncastellan von Gugellabrück
Tsatag: 951 BF
Größe: 1,77
Statur: dürr
Haare: schlohweiß
Augenfarbe: grau
Kurzcharakteristik: greiser, aber weiterhin scharfsinniger Ritter
Travienstand: zweifacher Witwer, verheiratet mit Madalya von Weilenschein
Nachkommen: Brabanzio (*981 BF), Alborn (*985 BF), Therengar (*1001 BF), Zafira (*1026 BF) und Rondraybeth (*1032 BF)
Besonderheiten: Gönner der Zahori

Alûr von Weilenschein ist ein Mann der Ehre und Disziplin, tief verwurzelt im Glauben an die Göttin Rondra. Er lebt nach den traditionellen Werten des Hauses Weilenschein: Mut, Gerechtigkeit und Treue zu den alten Wegen. Alûr hat die meiste Zeit seines Lebens als Kroncastellan der Festung Gugellabrück große Verantwortung für die Verteidigung der Reichsgrenze getragen. In diesem Amt bewies er ein tiefes Pflichtgefühl gegenüber seinem Kaiserreich und seiner Familie.

Dennoch gibt es eine Seite von Alûr, die in seinem Umfeld oft mit einem Stirnrunzeln betrachtet wird: seine Neigung zu deutlich jüngeren Frauen und seine Faszination für die Kultur der Zahori. Seine dritte Ehe mit Madalya, einer 55 Götterläufe jüngeren, ehemaligen Zahori-Tänzerin, sorgte für Gesprächsstoff in den adeligen Kreisen des Yaquirbruchs. Obwohl einige seine Entscheidungen in dieser Hinsicht kritisieren, war er stets loyal gegenüber seinen Frauen und Kindern. Seine Vorliebe für jüngere Frauen wird von vielen in seinem Umfeld belächelt oder sogar verurteilt. Seine Ehe mit Madalya hat manche konservative Familienmitglieder und Verbündete befremdet, da sie nicht dem typischen Bild einer adligen Dame des Horasreichs entspricht. Gleichzeitig machen ihm sein Alter und die fortschreitende Müdigkeit zu schaffen, auch wenn er dies vor anderen selten zeigt. Obwohl Madalya aus einem ganz anderen Umfeld stammt, verbindet die beiden eine tiefe Zuneigung. Sie hat Alûr neuen Lebensmut geschenkt, auch wenn einige Mitglieder der Familie ihre Herkunft skeptisch betrachten.

Seit seinem Rückzug von der Position des Kroncastellans widmet Alûr sich voll und ganz den Aufgaben als Patriarch und Verwalter des Hauses Weilenschein. Er hat eine eiserne Hand, wenn es um die Verwaltung der Ländereien und die Pflege der Familienehre geht. Seine konservativen Ansichten prägen die Geschicke des Hauses, und er lässt keinen Zweifel daran, dass alle seine Kinder die Familientradition fortführen sollen. Unter seiner Führung hat er das Haus durch die turbulenten Zeiten nach dem Thronfolgekrieg und die Taifado-Herrschaft, sowie letztlich in die Signoria der Landstadt Oberfels geführt.

Sein ältester Sohn und Erbe, Brabanzio, steht vor der Herausforderung, den Anforderungen eines strengen Vaters gerecht zu werden, der bereits so viel erreicht hat. Alûr erwartet von ihm, die konservativen Werte des Hauses weiterzuführen und sich als würdiger Erbe zu beweisen. Dennoch spürt man gelegentlich einen leisen Generationenkonflikt zwischen Vater und dem Sohn, der bereits selbst ein ganzes Leben hinter sich hat und seit Jahrzehnten darauf wartet endlich die Familie zu führen.

Seine jüngste Tochter, Rondraybeth, wird von Alûr mit besonderer Zuneigung betrachtet. Sie ist seine "kleine Löwin", benannt zu Ehren der Göttin Rondra. Alûr sieht in ihr den zukünftigen Stolz des Hauses und hat große Erwartungen an sie.

Der Stolz, der Alûr sein Leben lang getragen hat, könnte am Ende zu seiner größten Herausforderung werden, denn er findet es schwer, die Verantwortung vollständig in die Hände seiner Kinder zu legen. Daher sehen nicht wenige einen grossen Konflikt auf das Haus Weilenschein zukommen, wenn er eines nicht allzu fernen Tages den Gang in Rondras Hallen antritt.

Quellen