Elanor Morena von Carinto

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Auge-grau.png Elanor Morena von Carinto (985-1033 BF), Herrin von Carinto und Matriarchin des Hauses Carinto, einer Seitenlinie der Veliris, ernannte sich in den Wirren des Krieges der Drachen im Efferd 1029 BF zur Baronin von Veliris. Bei dem Versuch diesem Anspruch gerecht zu werden und ihrer Herrschaft weitere Ländereien in Yaquirien unterzuordnen, fiel Elanor im Boron 1033 BF durch die Hand ihres eigenen Sohnes. Mit ihrem Mann Damiano von Balthar hatte sie drei Kinder. Als Erb-Weinamtsmeisterin hatte sie eine gewisse Kontrolle über alle Weinerzeugnisse der Baronie Veliris, die ohne ihr Siegel nicht verkauft werden durften.

Eine verlorene Baronie

Elanor hatte sich nach dem Tode Arianos von Veliris 1028 BF auf die alte Erbfolge des Baronshauses berufen um den Baronsreif von Veliris zu fordern. Erste Erfolge wurden jedoch in der Schlacht von Trellin gegen ihren Baronskonkurrenten Alricilian von Veliris zunichte gemacht. Elanor verlor nicht nur ihren Bruder, den Gonfaloniere Tarim Ciras von Carinto, sondern auch das militärische Momentum.

Bund mit Drachen und Yaquirstadt

Während der Landherrenhändel schloss Elanor mit Endor Dorén den Bund der Liliendrachen um diesem gegen seinen Rivalen um das Gransignorsamt, Ludovigo von Calven-Imirandi beizustehen. Ein Bündnis mit Tsaida Tribêc verschaffte ihr zudem den nötigen Freiraum um ihren gemeinsamen Widersacher Alricilian II. von Veliris einzudämmen. Es gelang sogar, gemeinsam mit der Küstengarde der Tribec, die velirischen Kräfte im Bodarowald zurückzuschlagen. Während die Veliris nun gegen Sewamund marschierten, sandte Elanor Sölder in die Ponterra. Von Endor mit dessen Besitzansprüchen in Shumir gelockt, aber, wie sich später herausstellte, offenbar auch mit finanzieller Unterstützung aus Pertakis, heuerte sie Söldlinge, darunter auch die Schwarzen Säbel an. Als Ludovigo fiel, aber nicht Endor, sondern andere die Brotkrumen dafür auflasen und die Dorén zudem von ihren Shumirversprechungen abrückten, griff Elanor selbst in die andauernden Kämpfe ein: Die alten Carinto-Lande von Balthar wurden von den Seesöldnern besetzt und in der den Konflikt beschließenden Fahnenschlacht von Gilforn focht Elanor mit ihren Mercenarii auf Seiten Pertakis gegen Shenilo.
Unterdessen hatten sich allerdings ihre Kinder von ihr abgewandt, die nicht nur um ihr Erbe, sondern auch um den Ruf ihres Hauses fürchteten, sollten Elanors ponterranische Abenteuer im Stile einer Raubcavalliera weitergehen. Im Pakt von Sewadâl kündigte nicht nur Tsaida ihr Bündnis mit Elanor auf, sondern auch die Kinder Elanors, angeführt von ihrer ältesten Tochter Alvena, verzichteten auf die Baronswürde von Veliris. Stattdessen sollte Alvena Herrin der neuerschaffenen Baronie Carinto werden. Die drei Geschwister unterstützten zudem Rimon Sâlingors Anspruch auf die Grafenwürde von Bomed und erlangten dafür ein Urteil von seinem Hochgericht: Ihre Mutter wurden wegen Untreue gegenüber ihrem Lehnsherren, dem Baron von Veliris, der Felonie schuldig gesprochen. Um das Urteil - lebenslanger Hausarrest - zu vollstrecken, reisten die Söhne Albion und Ardo persönlich an den Yaquir, um ihre Mutter zu stellen. In der Fahnenschlacht von Gilforn kam es schließlich zum letzten Zusammentreffen: Statt sich zu ergeben, wählte Elanor die Waffe und fand sich schließlich im Kampfgetümmel gegenüber ihrem Sohn Albion. Seine letzte Aufforderung, die Waffe niederzulegen, schlug Elanor aus und fiel so schließlich unter der Klinge ihres Sohnes.

Nachkommen

Quellen