Gaspar van Kacheleen

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Gaspar van Kacheleen (SC)
Gaspar van Kacheleen.jpg
Gaspar van Kacheleen

Familie: Familie van Kacheleen.png Familie van Kacheleen
Tsatag: Z-tsa.png 10. Boron 998 BF
Größe: 1,85
Statur: athletisch
Haare: schwarz
Augenfarbe: grün
Eltern: Bosper van Kacheleen und Truidis Warmsdetten
Geschwister: Zaccharias van Kacheleen, Rijk van Kacheleen
Travienstand: seit dem 7. Travia 1018 BF mit Caitlin ni Quent (Z-tsa.png1002 BF in Havena)
Nachkommen: Siral van Kacheleen, Rhianna van Kacheleen, Gennofaer van Kacheleen, Sanin van Kacheleen
Zitate: „Es bleibt genügend Zeit, dieses Spiel zu gewinnen und auch unseren Gegner zu besiegen.“, "Störe Deinen Feind nie, wenn er gerade Fehler macht.", "Die Karriere steht den Talenten offen"


Werdegang

Gaspar van Kacheleen, geboren 998 BF in Sewamund, ist ein Angehöriger des Patriziergeschlechts van Kacheleen. Früh ergab es sich, dass er sein ganzes Interesse dem Meer der Sieben Winde widmete. Wissbegierig saugte er im Hafen Sewamunds die Geschichten der Seebären auf und zeigte bereits sehr früh seine Begabung im Schwimmen und Bootfahren. So oft es seine Zeit zuließ hielt er sich im Hafen auf und bereits als sechsjähriger büchste er auf einem der Handelsschiffe aus. Er packte direkt mit an und der Kapitän ließ den ehrgeizigen Jungen gewähren. Auf der Rückreise durfte er nach drei Tagen auf See und seinem bis dahin größten Abenteuer völlig zufrieden in Sewamund das Schiff wieder verlassen. Die Familie van Kacheleen war in heller Aufregung und hatten bereits bei der Familie ter Beer um Unterstützung ersucht. Die Ausflüge in den Folgejahren wurden immer häufiger. Mit seinem Großvater Efardorus spielte er oft strategische Spiele, dabei lernte er sehr schnell. Da der Bruder Zaccharias von Gaspars Vater Bosper als Erbe vorgesehen war, mussten Gaspar selbst für sein Auskommen sorgen. Sein Vater brachte ihm früh Lesen und Schreiben bei, bevor Gaspar mit etwa 13 Jahren seine Ausbildung zum Seemann begann. Zunächst als Schiffsjunge, dann als Matrose und schließlich als Steuermann fuhr er auf einem kleinen Küstenschiff die Routen der Handelsstädte der Septimana ab und die Wege führten ihn bis nach Havena im Firun und bis Drôl im Praios. In Havena lernte er auch die Liebe seines Lebens kennen. Caitlin ni Quent gebar ihm in den folgenden Jahren gesunde Kinder.

Es war schließlich 1023 BF als die Nordmeer-Compagnie ins Leben gerufen wurde und Gaspar sich in Grangor aufhielt. Bis hierhin hatte er sich den Ruf eines sehr guten Steuermannes erworben. So kam es, dass er für die Thorwal-Strafexpedition angeheuert wurde. Er erlebte harte Seeschlachten wie die Schlacht von Gandar und die Seeschlacht von Lassir und fuhr schlussendlich am 1. Praios mit der 1. Flottille triumphierend in den Hafen von Grangor ein. Völlig beseelt von dem, was er erleben durfte, heuerte er direkt auf der Stern von Mhoremis an, die in einem Konvoi als Geleitschiff in Richtung der Kolonie Horasisch Firunsmeer segelte. In der Seeschlacht von Dibrek verlor er fast sein Leben und mußte die Tragödie erleben, dass die Stern von Mhoremis in einem Hinterhalt der Thorwaler versenkt wurde. Wie durch ein Wunder überlebte er und konnte von der Besatzung eines anderen Geleitschiffes halbtot aus den Wogen geborgen werden. Gaspar erholte sich von den Verletzungen und stieg dank seiner Erfahrungen und unübersehbaren Fähigkeiten zu einem Kapitän der Nordmeer-Compagnie auf. Er befehligte schon bald sein erstes Schiff und erst der Frieden von Kyndoch versetzte seiner Karriere den ersten Dämpfer. Plötzlich war Frieden. Gaspar befehligte alsbald das Schiff der Familie von Kacheleen, die Vankachel und fuhr für seine Familie und die Nordmeer-Compagnie die nördlichste Strecke bis Riva.

Es war Ende Phex 1030 BF als er sich in Sewamund aufhielt und Aurelio van Kacheleen darum bat, ihn freizustellen. Gerade machte dort das 1000 Meilen Rennen von Yaquiria auf der neunten Etappe von Bethana nach Sewamund Halt. Es handelte sich um die zweitlängste Etappe des Rennens. Fünf der sieben Seestädte mussten passiert werden: Bethana, Nevorten, Selshed, Ruthor und Sewamund. In jeder von den Städten wurden Schiffe für die anstehende Seeschlacht gegen die Al’Anfaner ausgerüstet. Gaspar bejubelte noch den Etappensieger Raïanike A'Phrykos dyll Lÿios und heuerte am nächsten Tag auf einem der Kriegsschiffe an. So nahm er an der Seeschlacht von Phrygaios teil und verlor sein linkes Bein unterhalb des Knies durch einen Querschläger einer feindlichen Bordhornisse. Vor Schmerz schreiend wurde er aufgrund des großen Blutverlustes ohnmächtig und wie durch ein Tsawunder überlebte er seine schwere Verletzung. Ein zweites Mal war er dem sicher geglaubten Tode entronnen. Für ihn war es ein göttliches Zeichen, die Geduld Borons nicht weiter zu strapazieren und ein ruhigeres Leben zu beginnen. Er hielt sich zur Gesundung bei seiner Frau und den Kindern in Havena auf. Dort bekam er einen Beinersatz massgeschneidert zu seinem Beinstumpf. Die erste Zeit war es eine Tortur und er fühlte sich als Krüppel. Doch sein Ehrgeiz ließ ihn mit diesem Ersatzbein sicherer werden, so dass ein aufmerksamer Beobachter heute vielleicht noch eine leichte unnatürliche Bewegung erkennen könnte. Fortan befehligte er wieder die Vankachel und nahm seinen Sohn Siral mit auf die See zur Ausbildung. So wie er einst seine Ausbildung als Seemann anfing.

Seit dem 12. Travia 1046 BF hat er das ehrenvolle Amt des Admiral der Bundesflotte der Stadt Sewamund inne. Nach der Verkündung stand Gaspar van Kacheleen bewegt auf. Er wirkte ernst und war kurz in Gedanken versunken. Schließlich trat er ebenfalls vor den Sitzungstisch des Lilienrats, verneigte sich vor den Ratsmitgliedern und sprach: “Es liegt viel vor uns, bei Efferd, Sewamund erwartet, dass jedermann seine Pflicht tut.”


Charakter

Gaspar saugte das was ihm gelehrt wurde und das was er sich selbst mit viel Talent beibrachte, wie ein nasser Schwamm auf. Ständig bereit den Horizont aufs Neue zu erweitern. Er wirkt grangorisch nüchtern und besonnen. Seine Mannschaft der "Vankachel" sagte über ihn einst "Den Alten bringt so schnell nichts aus der Ruhe."