Geronsmark
| |||||||||||||||||
| |||||||||||||||||
|
Die Geronsmark ist eine traditionell direkt dem Ardaritenorden unterstehende Herrschaft südlich von Arivor, die sich bis ans Nordufer des Gerons-Sees erstreckt. Sie galt bis zur Katastrophe von Arivor 1039 BF als wichtigstes Landgut des Ordens in der diesem ebenfalls verpflichteten Erzherrschaft, verlor in der Folge durch Bevölkerungsverlust und wirtschaftlichen Niedergang aber massiv an Bedeutung.
Neben der letzten Verwalterin Ronna d'Auspizzi starben schon in der eigentlichen Katastrophe viele Dutzend Geronsmärker als Besucher des Königsturniers auf dem Schwerterfeld. Mindestens ebenso verheerend war in der Folge die Tatsache, dass der einst durch die Mark fließende Arrius-Bach sich nun vorher schon in den Krater von Arivor ergoss. Villano, mit seinem Wehrtempel vormals Sitz des Vogts, wurde daher – aber auch aufgrund der weitgehend zusammengebrochenen Ordnung – von vielen weiteren Einwohnern verlassen. Nur das direkt am Gerons-See liegende Cavarosa kam besser weg. Von den Bauern, die bis zur Katastrophe das Land des Ordens bewirtschafteten, sind Schätzungen zufolge fast drei Viertel bis zum Ende des Kriegs der Farben fortgezogen.
Die Verwaltung des verbliebenen Ordensbesitzes fällt inzwischen formell der "Hüterin des geborstenen Heiligtums" Wytria von Aldan zu, doch herrschen in den verfallenden Gutshöfen informell eher Pirscher und anderes Gesindel über die Reste der einst stolzen Mark.
Quellen
- Horas-Calendarium 1020 BF, Seite 5