Torrini
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Torrini ist eine erst nach dem horasischen Thronfolgekrieg zur (Klein-)Stadt erhobene Siedlung am Südufer des Gerons-Sees in der Gerondrata. Einst zur Domäne Urbet gehörend, wurde sie nach dem Fall Travianos von Urbet Ende 1029 BF im Zuge der Verringerung der Schulden des Hauses Urbet Besitztum der Fürstlichen Gemeinde Urbasi. Sie bildet in dieser Hinsicht eine Exklave zwischen den ebenfalls nach dem Thronfolgekrieg geschaffenen Baronien Aldan und Cindano.
Die Torrinenser leben in erster Linie vom Fischfang, weshalb sie in der an Gewässern armen Gerondrata auch eher als Exoten gelten. Auf ihren jüngst fertig gestellten Efferd-Tempel, den "einzigen weit und breit", wie sie gerne hervorheben, sind sie besonders stolz. Doch auch am um den Heiligenkult Gerons gewachsenen Pilgergeschäft der Region haben sie Anteil. Ausfahrten mit Pilgern auf den Gerons-See zu den "wichtigsten Etappen des Einhändigen beim Sieg über die Wasserechse Ranafan" sind ein beliebter Nebenverdienst für die Fischer.
Erstmals im Efferdmond 1031 BF knüpfte man zu Torrini zudem wieder an die alte Tradition gewaltiger Galeerenspektakel auf dem See an. Die südliche Seebucht eignet sich hierfür aufgrund ihrer natürlichen Anhöhen direkt am Ufer besonders. Tausende Schaulustige können die Wasserschauspiele vom Seeufer aus beobachten. Dass die Wiederaufnahme der alten Tradition auf den verstorbenen Tyrannen Traviano zurückgeht, macht den Torrinensern dabei gar nichts aus – nur die urbasischen Patrizier, die die unregelmäßigen Spektakel finanzieren, hören dies nicht so gerne.
Gebäude und Örtlichkeiten
- 'Seegaleeren-Werft', ein Stück abseits des Fischerstrands, schlägt ihr Holz meist im nahen Ranafandelwald
- Isola Mythraela mit gleichnamiger Villa im Gerons-See, einige hundert Schritt vom Ort entfernt
- Isola Ranafana, noch ein Stück weiter nördlich