Goldfelsen
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Die Goldfelsen grenzen das Liebliche Feld im Osten von der unwirtlichen Khômwüste ab. Der Name des Gebirges rührt von den Strahlen der Praiosscheibe her, die sich allmorgendlich beeindruckend über die Gipfel schieben; tatsächlich ist es aber auch Fundstätte des im Namen enthaltenen Edelmetalls. Es erstreckt sich vom Yaquirbruch bei Oberfels im Norden – wo das berühmte Zwölfgöttermonument von Mantrash'Mor liegt – bis zur Kabashpforte im Süden. Selbige trennt es von den Hohen Eternen, die zusammen mit den Eternen die Verlängerung der Goldfelsen darstellen.
Die Besiedlung der Goldfelsen konzentriert sich auf die Flusstäler des Tikal, Sikram, Tegal, Mardilo und Onjet, die alle im Gebirge entspringen. Ansonsten dominieren uralte Bosparanien- und Zedernwälder die Westseite des Gebirges, darunter der Königin-Amene-Forst, der Bosparanshain und der Salmansforst. Besonders im Sikramtal finden sich neben zahlreichen Minen auch kleine Weinbaugebiete, aus deren Trauben das Goldfelser Morgenrot und der rahjaheilige Tharf (Rahjas Göttergabe) gekeltert werden.
Bekannte Gipfel
- Güldenfinger, mit 2450 Schritt der höchste Berg der Goldfelsen
- Geronsspitze, südlich angrenzend
- Greifenzinne, mit 2400 Schritt zweithöchster Gipfel, oberhalb der Sikramquelle
- Brayanskrone, Drei Horaskaiser, Goldenes Szepter, alle weiter südlich
Grolme, Goblins, Zwerge
Zur Zeit des Bosparanischen Reiches gab es in den Goldfelsen noch größere Grolmensiedlungen, deren Schicksal jedoch weitgehend im Dunkel liegt. Die Schradoker Zwerge vermuten hier Schätze und Hinterlassenschaften – und schicken immer wieder Prospektoren aus, die dem nachgehen. Bergkönig Gorfar Sohn des Gurobead soll sich deshalb nach dem Untergang des Brillantzwergenreichs Lorgolosch auch ganz entschieden gegen eine Ansiedlung des Brillantvolks in den Goldfelsen gewehrt haben.
Die Goblins der Goldfelsen stiegen nach Bosparans Fall aus dem Gebirge ins Liebliche Feld herab und unterjochten zeitweise die Menschen. Der Theaterorden bekämpfte sie danach entschieden und löschte sie beinahe aus. Die mysteriöse Kulthöhle Narai Siikram liegt seither wohl verlassen im Gebirge.
Festungen in den Goldfelsen
- Dalidaburg, Hauptsitz des Stab-und-Schwert-Ordens
- Drachenschloss, alter Stammsitz des Hauses Treuffenau
- Leomarensteyn, Passfeste über dem Güldenen Steig
- Trigon, Burg der Markgrafen von den Goldfelsen
Quellen
- Angroschs Kinder, Seiten 82, 111, 121
- Aventurien - Das Lexikon des Schwarzen Auges, Seite 105
- Das Königreich am Yaquir, Seite 9
- Das Land des Schwarzen Auges, Seiten 25, 43, 48
- Das Reich des Horas, Seiten 16, 54
- Hinter dem Thron, Seite 64
- Katakomben und Kavernen, Seiten 36 (Zwergengold), 139 (Topasbergwerke)
- Maskenspiele und Kabale, Seiten 26-27, 36-37, 39, 42
- Raschtuls Atem, Seite 171
- Reich des Horas, Seiten 8, 11, 115, 120, 148-150
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