Haus Legari/Kleinodien
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Wegen der nicht besonders aufsehenerregenden Geschichte des Hauses könnte man glauben, das sich nur sehr wenige bis keine interessante Gegenstände in seinem Besitz befindenden. Tatsächlich ist die Sammlung deutlich kleiner und weniger spannend als bei anderen Familien, aber einige bemerkenswerte Umstände haben, zusammen mit einem sorgfältigen Umgang mit den Erbstücken, eine kleine Sammlung hervorgebracht.
Das Kirschbaum-Medallion
Bei diesem Artefakt handelt es sich um einen handtellergroßen, ovalen Anhänger aus Holz. In seine Oberseite wurde ein blühender Kirschbaum eingeschnitzt, wie er auch auf dem Familienwappen zu sehen ist. Warum man es „Medallion“ nennt ist nich ganz klar, denn es hat weder einen Verschluss, noch Scharniere, mit denen man es öffnen könnte.
Dem chinturischen Klatsch der unteren Schichten nach, handelt es sich um ein Schlüssel für ein Feenportal, das sich im Baum der Dryade befindet, mit er die Familie angeblich einen Pakt hat ( siehe Mysteria „Gute Ernte“) . Die Weigerung der Legari, auf Andeutungen Thema einzugehen, macht es nicht gerade besser. Traditionell trägt das Familienoberhaupt das Medallion bei fast allen Gelegenheiten bei sich.
Die Silber-Rüstung
Dieser Plattenpanzer ist, bei näherem hinsehen, nicht für einen Menschen gemacht oder später bis zur Unbrauchbarkeit verformt worden. Er ist 1,96 Schritt hoch und besteht aus einem unbekannten, silbern schimmernden Metall. Die Arm- und Beinschienen sind eigentlich zu schmal, um zu dem gewaltigen Rumpfteilen zu passen, gehören aber anscheinen zur selben Rüstung, vervollständigt wird sie durch einen, einem Wildschweinkopf nachempfunden Helm. Da die Legaris nicht gerade für ihre rondranischen Tugenden bekannt sind, sah niemand die Notwendigkeit, dieses kuriose Stück zu ändern. Es wird gut gepflegten, aber nur selten aus der Abstellkammer geholt, um es interessierten Gästen zu zeigen
Laron
Laron ist ein aus Zwergenstahl gefertigter Rapier mit schlanker Klinge und einem kunstvoll blühenden Ranken nachempfundenen Korb. Laut ihrem Besitzer Rahjalin Legari wurde sie ihm von einem Zwergenschmied in Silas geschenkt, nachdem er ihm dabei geholfen hatte, erfolgreich um seine Angebetete zu werben. Egal ob diese rahjagefällige Geschichte wahr ist oder nicht, der Geweihte befindet sich bis heute im Besitz dieser ungewöhnlich schönen und hochwertigen Waffe.
Die drei Saufedern
Unter dem Dutzend Saufedern, die sich im Familienbesitz der Legari befinden, gibt es drei die magischen Schaden verursachen. Sie sind schlank, schmucklos und Äußerlich kaum von den anderen zu unterscheiden, für die Familie aber sehr wertvoll. So werden sie auf den Jagten grundsätzlich immer von einem Familienmitglieder verwendet und dazwischen im Firunschrein aufbewahrt.
Die gesammelten Tagebücher der Magierinnen Lya & Tizza Legari
Die Zwillinge Lya und Tizza sind die einzigen bekannten Gildenmagier der Familie, vermutlich weil Kinder früher nicht auf magisches Potential geprüft wurden. Diese beiden wurden von einem wandernden Magier entdeckt und daraufhin gemeinsam in die Akademie der Geistereisen zu Belhanka vorstellig. Tizza lernte tatsächlich dort, Lya wurde, wegen eines Talent für Heilungsmagie, nach Vinsalt geschickt. Von diesem Punkt an führten beide Mädchen akribische Tagebuch, um nichts von dem, was sie ihrer jeweiligen Schwester erzählen wollten, zu vergessen. Eine Angewohnheit die sie auch in ihrem späteren Leben beibehielten.
Leider sind die mit Magierbosporano (in Lyas Fall auch andere Sprachen, die sie im Laufe ihrer Reisen lernte), Skizzen, Verweisen auf andere Bücher und Magiefachbegriffen sowie Thesen durchsetzten Notizen für Nichtmagier schwer bis nicht verständlich. Lyas Tagebücher enthalten vermutlich Informationen über ihre weiten Reisen, welche sie mal mit, mal ohne ihre Schwester unternommen hat, unter anderem nach Thorwall, Tulammidistan und Drakonia, bis sie in den Echsensümpfen verschwand.
Zu diesem Zeitpunkt wurde Tizza zunehmend seltsamer. Sie litt unter Träumen, in denen ihre Schwester nach ihr rief, Stimmungsschwankungen und einer Neigung zu abstruseren Vorschungsfeldern. Unter anderem untersuchte sie Teile der Peraineverehrung in der Familie, befasste sich mit Geisterbeschwörung und Kommunikation mit außersphärischen Wesen. Im Zuge dessen sonderte sie sich immer mehr von anderen Menschen ab und auch ihre Einträge wurden wirrer. Eine Hesindegeweite, die sie vor Jahren las, vermutet unter anderem eine Feuerschlicksucht. Man fand die Magierin eines Tags tot in ihrer Studierstube auf, neben ihr ein Testament, in dem sie darum bat, sie und ihre Schwester nicht zu vergessen. Es ist dem letztem Tagebuch beigefügt.
Tizza Legaris Reiseandenken
Tizza Legari war eine passionierte Feldforscherin und Weltenbummlerin. Ihre Familie war zwar wenig begeistert über ihren unstete Lebensart. Was sie aber nicht kümmerte. Sie interessierte sich für alles und jeden, von Volksmärchen über aranisches Marzipan bis zu Echsen und Magiermogulen, was sich auch in ihrer Andenkensammlung widerspiegelt. Teil dieser Sammlung sind:
- nivesischer Anorak
- schlichter Waqqif mit deutlichen Gebrauchsspuren
- veralteter Almanach des Volksglaubens mit handschriftlichen Notizen
- teilweise stark zerlesene Hylfreicher Lytfalden für den Wanderenden Adeppten aus Gareth (Schwert und Stab), Brabak, Festum und Lowangen (Halle der Verformung)
- vier Spann hohe Mamorstatue eines bosporanischen Triumphators
Meisterinformationen: Marmorstatue
Diese fast schon erschreckend gut erhaltene Statue stammt aus den Ruinen Bosporans und zeigt den Kriegsgott Shinxir. Da sie ihrerseits ordnungsgemäß geweiht und nie geschändet wurde, ist sie ein durchaus sehr seltenes und wertvolles Artefakt - nur ist es recht wahrscheinlich, dass sie für eine Fälschung gehalten wird. |
- drei Finger großer Kristall aus den Echsensümpfen
Meisterinformationen: Kristall
Der Stein stammt aus dem Besitz eines Kristallomanten und weist, zumindest für Tizza unverständliche magische Strukturen auf. |
- mit seltsamen Glyphen geschnitzter Schlingerzahn
- Reitgerte aus Almada