Kultur

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Kultur

Die Kultur des Horasreichs ist städtisch geprägt, mit einem Hang zur Selbstdarstellung in allen gesellschaftlichen Schichten. Sie zieht Spezialisten aus ganz Aventurien an.

Übersicht


Grundlagen der Weltsicht
CortesiaPrudenzaGrandezzaSprezzaturaBravadeKosmopolitismusCampanilismoRenascentia

Die horasische Gesellschaft
PopoloNobilitatPatriziatHochadelKlientelwesenVinsalter Scheidung

Besonderheiten der Mode
Methumische ModeModa alla Aureliana

Sprache und Schrift
HorathiBosparanoAurelianiKusliker ZeichenGazettenHorasische NamenGlossar

Volksbildung und Gelehrsamkeit
PraiostagsschuleHorasschuleConservatoriumUniversität MethumisAlle Lehrstätten

Schöne Künste
MäzenatentumAkademiestilKusliker KreisTypenkomödieVinsalter OperTänze

Sonstiges
JahreskalenderArchitekturDuellwesenTurnierwesenLogenImman

Die Idee der Renascentia


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Die Idee der Renascentia (bosp.: Wiedergeburt) ist die vorherrschende geistige Strömung im Horasreich. Sie berührt viele Aspekte der Kultur, wirkt aber auch in die Politik hinein. Ihr Kerngedanke ist die Rückbesinnung auf antike Vorbilder, da die Blütezeit des Bosparanischen Reiches gemeinhin als kulturell entwickelter gilt als die 'dunklen' Jahre der Garether Herrschaft, die darauf folgten. Begünstigt wurde diese Sichtweise in jüngerer Vergangenheit durch Entdeckungen wie das Depositum der Göttlichen Gnade oder die Reisen Harikas von Bethana in die güldenländische Heimat der ersten Siedler. Gefördert wird sie von Herrschern wie dem Seekönig Palamydas Thaliyin oder Herzog Eolan IV. Berlînghan, dessen Universalschule in Methumis gleichzeitig eines der Zentren ist, die die Erforschung des alten Wissens zum Nutzen der Gegenwart vorantreiben. Die Poeta Laureata Polissena di Fruganza feuerte durch ihre Romane Das Heldenzeitalter und Die Idealstadt diese verbreitete Idee weiter an. Der Traum von 'edler Schlichtheit' hat das städtische Patriziat gegenüber dem verschwenderischen Hochadel gestärkt. Gleichzeitig werden Sammlungen antiker Relikte zum neuen Statussymbol. Ausgrabungen an vielen Stellen im Horasreich fördern täglich neue Überreste altbosparanischer Pracht – aber auch manch besser vergessen gebliebenes Überbleibsel zu Tage. Wo keine gesicherten Erkenntnisse über die Vergangenheit vorhanden sind, hilft die eigene Fiktion bei der Erklärung vermuteter Zusammenhänge ...

So oder so ist die Renascentia-Idee im Briefspiel ebenso wie am privaten Spieltisch ein Phänomen, das für das heutige Horasreich geradezu typisch ist. Und sie bietet dabei reichhaltige Ansatzpunkte für eigene Geschichten, die sich im Kern um die Begeisterung der Horasier für die eigene bosparanische und güldenländische Vergangenheit drehen.

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