Lanike Degano
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||||||||||||
|
Herkunft
Lanikes noch kurzer Leben darf zurecht als bewegt gelten. Ihr Vater Quendan starb bereits 1017 BF, die Mutter musste sie im Jahre 1026 BF betrauern. Dabei hatte jenes Jahr verheißungsvoll begonnen, denn Lanike gebar ihren Sohn Rubec,- benannt nach dem großen horasischen Seefahrer. Sie erbte ein kleines Gut auf Putras, dass sich durch den Handel der wenigen ansässigen Purpurfischer einen bescheidenen Namen gemacht hatte.
Den Tod der Eltern kaum verwunden, brachte sie zwei Jahre später ein gesundes Mädchen zur Welt, im Jahr der Seeschlacht von Phrygaios. Dort jedoch fiel ihr geliebter Gemahl Meneander, der hochdekorierte Commodore der VIII. Flotille der Zyklopenflotte. Ifirnion Kanbassas, ein guter Freund des Paares, nahm sich Lanikes an. Er brachte sie bei seiner Familie im blühenden Efferdas unter, da Lanike ihre beiden ehemaligen Heimstätten zu sehr schmerzten. In Efferdas blühte sie auf und machte sich schon bald einen Namen als angehende Schriftstellerin. Ihre Geschichten, Gedichte und Stücke erzählen auf eindrucksvolle Art vom Leben der wartenden Gattin auf den heimkehrenden Seehelden. Sehr wahrscheinlich sind sie allesamt autobiographisch.
Bei einer Theatervorstellung zu Beginn 1032 BF begegneten sich Lanike und Aurentian Kanbassa, um schon wenig später mit ihrem Traviabund zu überraschen. Den, seinerzeit im Theater anwesenden, Signoras zufolge, soll es sich um wahre Liebe auf den ersten Blick gehandelt haben.
Aufgrund des finanziellen Ruins der Familie Kanbassa im Winter 1044 BF zog Lanike mit ihrem Gatten nach Ruthor, da dieser eine gute bezahlte Anstellung an der dortigen Seebühne annehmen musste.
Nach der Familienspaltung der Deganos schloss sich die bereits in Ruthor lebende Lanike 1046 BF den di Arnios an.