Haus Calven
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Familienwappen
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Stammsitz und weitere Besitzungen
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Wappen: |
Gespalten und in gekonterten Farben, sich anblickend rechts ein silberner Delfin auf blauem Grund, links ein blauer Delphin auf silbernem Grund
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Emblem: |
neuerdings Dreizack
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Wahlspruch: |
"Si Deus pro nobis, quis contra nos?" - Wenn ein Gott für uns ist, wer soll gegen uns sein?
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Herkunft: |
Lucian I. von Calven, ein caldaischer Landritter, wurde für seine Verdienste in der Sonnenlegion unter dem priesterkaiserlichen Statthalter Holbec im Jahre 415 BF mit dem Ort Calven belehnt.
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Stammsitz: |
Castello Montecalveno
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Schutzpatrone: |
Efferd, Rondra
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Oberhaupt: |
Marino von Calven (Schirmer der Flut)
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Wichtige Mitglieder: |
Cyrana von Calven, Mondino von Calven, Carion von Calven, Geron von Calven
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Berühmte Ahnen: |
Lucian I. von Calven (Begründer), Efferdan II. von Calven (fiel als Verteidiger Bethanas im Unabhängigkeitskrieg), Ludovigo von Calven-Imirandi (verfehmter Gransignore von Shenilo und selbsternannter "Fürst der Ponterra")
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Größe: |
klein (um 10 Mitglieder)
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Einfluss: |
sehr groß (an der Delfinküste), ansehnlich (in Shenilo), hinlänglich bis ansehnlich (sonst im Reich)
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Domänen: |
Kirchenpfründe und Hofämter in der Grafschaft Bethana; Ländereien und Rechte in der ganzen Septimana (insbesondere die Herrschaften Calven und Masara)
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Ansehen & Ruf: |
altes und standesbewusstes, aber einmal mehr gefallenes Rittergeschlecht; fromm und kirchenverbunden, aber politisch nicht besonders geschickt und in Großkonflikten meistens auf der falschen Seite
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Charakter & Auftreten: |
als Einzelperson fromm, direkt bis launenhaft, von septimanischer Strebsamkeit; als Familie mit erneuter Bescheidenheit, bisweilen immer noch zerstritten
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Freunde & Verbündete: |
Haus Aralzin (Lehns- und Dienstherren), Familie Brahl, Familie ya Côntris, di Gondolfini (Minsterialenfamilie)
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Feinde & Konkurrenten: |
Haus di Bellafoldi (zeitweilige Erzfeinde, zuletzt versöhnlicher), Haus di Salsavûr (historisch bedingte Abneigung), Pertakis, Alessandro ya Ilsandro (sheniloer Lokalpatriotismus)
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Besonderheiten: |
Das Haus ist tief verschuldet. Jedes Familienmitglied ist deshalb gehalten, für seinen Lebensunterhalt nach Möglichkeit selbst zu sorgen.
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Bespielt von: |
Calven
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Das Haus Calven ist ein altes Rittergeschlecht aus der Baronie Ruthor, das erstmals in der Priesterkaiserzeit Erwähnung findet. Es bildete lange Zeit mit dem Haus d'Imirandi eine Einheit, das Haus Calven-Imirandi. Dieses gehörte über Jahrzehnte zum Kirschblütenrat, den vier Familien, die das Tagessgeschäft der Baronie führten. Einen überregionalen Einfluss hat die Familie dagegen nie entwickelt. Gegen Ende des Thronfolgekriegs floh das Haus Calven nach Shenilo, wo es auch in der Eteria vertreten ist. Damit gehört es nun dem Patriziat Shenilos an. Die Familie ist der Efferd-Kirche eng verbunden und stellt seit Jahrhunderten Priester in deren Diensten. Auch das aktuelle Oberhaupt ist Priester des Efferd.
Ein typischer Vertreter des Hauses ist etwas größer als der yaquirische Durchschnitt. Überdurchschnittlich oft kommt in der Familie rötliches Haar vor, zumeist haben die Calvens jedoch dunkelblondes oder hellbraunes Haar. Auch Linkshänder finden sich bemerkenswert häufig.
Standarte des Hauses Calven
Die Calvens sind zwar adelsstolz und sich einer mehrhundertjährigen Familiengeschichte bewusst, in Sitten und Gebräuchen neigen sie jedoch zu der in der Septimana üblichen Schlichtheit. Die ritterliche Tradition des Hauses wird in Worten hochgehalten, der Waffengang aber nur von einer Minderheit tatsächlich geübt. Erst allmählich erkennt man auch eine akademische Karriere als nützlich an, wo bis in die jüngere Vergangenheit höhere Bildung als dem Charakter verderblich galt.
Man ist gewöhnt, in den Diensten höherer Herren zu stehen, sei dies ein Kirchenfürst oder ein höherer Adliger. Dabei tauchen Ambitionen, selbst die Geschichte des Landes mitzubestimmen, nur höchst selten und dann zumeist mit verheerenden Folgen auf. Nach den hochfahrenden Plänen ihres letzten Oberhauptes übt man neue Bescheidenheit.
Dass das Haus Calven durch hohe Schulden und die gesellschaftlichen Folgen einer skrupellosen Machtpolitik der letzten Jahre nicht komplett abgestürzt ist, verdankt man vor allem folgendem Umstand: In die Machenschaften Ludovigos waren genügend andere sheniloer Geschlechter verwickelt, sodass eine Aufarbeitung der Ponterranischen Landherrenhändel im Wesentlichen unterblieb. Aber auch über den Einfluss, den die Kirche des Meeresgottes sowie die Grafenhäuser Aralzin und ash Manek, denen man familiär und historisch verbunden ist, in dieser dunkelsten Stunde des Hauses zu dessen Stützung ausgeübt haben, wird mancherorts spekuliert.