Palazzo Ayala

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Palazzo Ayala
Krone
Wappen/Symbol
Palazzo Ayala
Horasreich
Wappen/Symbol
Standort im südlichen Lieblichen Feld

Standort: Ankram
Besitzer: Haus di Onerdi
Funktion: Stadtresidenz, Vogteigebäude
Entstehung:   in der heutigen Form ab 988 BF
Architektur: Neogüldenländischer Stil
Bewohner: etwa 30, tagsüber anwesend jedoch um einiges mehr

Der Palazzo Ayala in Ankram ist ein großzügiges Stadthaus im Neogüldenländischen Stil. Es dient einerseits als Sitz des Adelshauses di Onerdi in der Stadt, andererseits als Amtssitz sowohl des Stadt-, als auch des Landvogtes der Stadt. Neben dem verspielten Palazzo der Baronin und der Schule von Sang und Klang ist der Palazzo, benannt nach der Ahnherrin des Hauses, eines der imposantesten Bauwerke der Stadt.

Geschichte

Der Palazzo ist ein recht junges Gebäude. Nachdem Arono di Onerdi im Jahre 988 BF zum Stadtvogt ernannt worden war, kaufte er ein Stadthaus neben der damaligen Vogtei, welches er abreißen und durch eine Residenz für sich und einige Angehörige ausbauen ließ. Sodann renovierte er die Vogtei umfassend und fügte beide Gebäudekomplexe zusammen, was der neuen Vogtei eine bemerkenswerte Größe und zudem eine sündhaft teure und mit Glas protzende Fassade verlieh. Neben tausenden Dukaten hatte der Bau am Ende auch 7 Jahre Zeit in Anspruch genommen.
In den folgenden Jahren wohnten in der Anlage neben der Bergerio-Linie der Onerdi auch viele höherrangige Amtsträger der Stadt. Nach gut zwei Jahrzehnten wurde dann Aronos Vetter Ernesto di Onerdi zum Landvogt ernannt und bezog den zweiten Teil des Hauses. Damit ist das Gebäude seither nicht nur die vereinigte Vogtei der Stadt, sondern auch fest in der Hand der di Onerdi, die spätestens mit Ernestos Ernennung in die erste Reihe des ankramer Patriziats aufrückten.

Aufbau

Der Palazzo ist dreistöckig angelegt und hat ein Kellergeschoss, ein Halbgeschoss über dem Erdgeschoss sowie ein niedriges Dachgeschoss. Insgesamt ist das Gebäude über 16 Schritt hoch, die Grundform der Anlage ist die eines Rechteckes, etwa doppelt so breit wie tief, mit einem großen Innenhof. Jeweils über den Ecken des Palazzos ragen kleine, kuppelbedeckte Türme noch einmal etwa zehn Schritt in die Höhe. In den letzten zehn Jahren ist die alte Unterteilung zwischen Amtstrakten und Familienunterkünften teilweise verändert worden, jedoch findet man sich in dem Gebäude anhand dieser Aufteilung noch immer am besten zurecht.

Außenansicht

Bereits von außen bietet der Palazzo mit seiner neogüldenländischen Fassade einen beeindruckenden Anblick. Während das Erdgeschoss des aus Sandstein errichteten und mit rosafarbenen, grünem und weißem Marmor akzentuierten Gebäudes nur schmale, vergitterte Fenster aufweist, protzen die oberen Geschosse mit riesigen, verspielten Spitzbogenfenstern, teils klar, teils bunt, dazwischen stehen Statuen von Kriegern, Gelehrten, Helden, Heiligen und den Kaisern vergangener Tage, die sich mit Säulen abwechseln, deren Kapitelle kunstvolle Blumenornamente zieren.
Das mit Bronze beschlagene, aufwendig verzierte Eingangsportal zeigt das Hauswappen der di Onerdi sowie der Bergerio, umgeben von Symbolen gerechter Herrschaft und Weisheit. Hinter diesem liegt ein breiter Durchgang in den Innenhof.

Innenhof

Durch das Eingangsportal gelangt man in den weitläufigen Innenhof der Anlage. Die umgebenden Mauern sind großteils als Loggien ausgeführt, hinter denen im Erdgeschoss die Eingänge zu den Stallungen, zur Küche und zu den zwei Wachräumen mehr versteckt liegen, während die Eingänge zu den Amtsstuben zur Linken und zur Eingangshalle zur Rechten des Eintretenden architektonisch hervorgearbeitet wurden, beide erreicht man über eine niedrige, dafür ausladende Freitreppe.
Der Hof selbst besteht aus einem Brunnen und geometrisch angelegten Blumenbeeten mit Kieswegen dazwischen, klein, aber ansprechend ausgeführt von der bekannten Nandine Ghiscani in den letzten Jahren ihres Schaffens. Die hohen Mauern spenden auch im heißen Sommer fast immer ausreichend Schatten, um eine der zwei Sitzgruppen zu benutzen. Auch einige Rankengewächse bahnen sich an den Mauern ihren Weg nach oben, im Gegensatz zu den Außenmauern.

Untergeschoss

Im Untergeschoss befinden sich Vorratsräume, einige Gesindeunterkünfte, sowie das Archiv.
Der Weinkeller des Anwesens ist eher klein, beinhaltet dafür aber durchaus einige gute Tropfen. Gut gefüllt sind allerdings vor allem die großen Vorratsräume, denn beide Vögte sind den Verlockungen der guten Küche verfallen und teilen ihre Erlebnisse gern in großer Runde.
Im Vogteiarchiv lagern wichtige Dokumente aus einem halben Jahrhundert Vogteiarbeit, in denen sich sicherlich einige interessante Informationen finden ließen. Dieser Bereich ist auch einigen anderen Amtsträgern, wie etwa dem Bürgermeister und seinen obersten Beamten, zugänglich.

Erdgeschoss

Hier befinden sich diverse Amtsstuben und Kabinettsräume, in denen die täglich anfallende Arbeit von Schreibern und Beamten erledigt wird, und auch viele Bittsteller kommen hierher, um ihre Anliegen vorzutragen. Wichtigere Angelegenheiten werden in der Großen Kanzley im ersten Obergeschoss besprochen.
Auch zwei Wachstuben finden sich hier, eine am Haupteingang, die andere am Tor der Remise. Insgesamt halten sich hier ständig zwei Corazzas Wachsoldaten der di Onerdi auf. Als weitere Sicherheitsmaßnahmen gibt es an drei verschiedenen Stellen im Gebäude weitere Waffenverstecke, Schießscharten in der Nähe der Eingänge und eine Handvoll Geheimgänge.
Zudem verfügt das Gebäude über eine großzügige Remise für kleine Gefährte und drei Reisekutschen sowie deutlich kleinere Stallungen. Diese Anlagen verfügen über einen gesichterten Ausgang in eine hinter dem Palazzo gelegene Nebenstraße.
Weiterhin nimmt die Küche einen bedeutenden Teil des Platzes ein.
Im Familientrakt findet sich hier die zweistöckige Empfangshalle, die gleichzeitig als Ball- und Festsaal dient. Die Halle verfügt über große Glasfenster, Wandmalerien, ein großes Mosaik und zwei Treppen zur Empore. Die Kunstwerke zeigen teils Heldentaten von Alveraniaren oder Heiligen, teils verspielte Feenwesen, insgesamt ist der Raum in blauen und grünen Farben gehalten und nicht übermäßig pompös, jedoch mit einer Höhe von über vier schritt bis zur Empore und fast ebenso vielen Schritt darüber von ansehnlichen Ausmaßen.

Zwischengeschoss

Ein Halbgeschoss beinhaltet die meisten Gesindekammern, angeblich finden sich hier jedoch auch mehrere geheime Treppen.

Erster Stock

Neben der Empore der Empfangshalle liegen in diesem Stockwerk zunächst ein weiterer, relativ kleiner Teesalon und eine bescheidene Studierstube
Ebenfalls im ersten Stock sind zahlreiche Gästezimmer untergebracht. Zunächst hatte Arono sie beinahe als Füllräume eingeplant, um die Größe des Gebäudes zu rechtfertigen. Da die Familie aber ebenso weit verzweigt wie verstreut ist, und zudem die Gelage im Palazzo auch Freunde des Hauses aus anderen Städten anlocken, erwies sich seine Planung als Glücksgriff.
Der in den Augen der Vögte wichtigste Saal des Stockwerks ist aber der gewaltige, ausladende Bankettsaal, in dem die Herrschaften ihre Gelage abhalten, bei denen nicht nur viele, sondern auch teure Speisen gereicht werden und zu denen traditionell viele Gäste geladen werden. Die Halle ist aufwändig geschmückt mit einigen Gemälden, vielen bunten Tuchbahnen, sowie Jagdtrophäen aus den jüngeren Jahren Aronos, der damals ein durchaus fähiger Jäger war. Vor allem aber erlauben die riesigen Glasfenster einen herrlichen Blick über den angrenzenden Platz und auf die weiteren Palazzi dort. Ein mechanischer Aufzug verbindet den Saal mit der Küche, um bequem großes Backwerk, ganze Spanferkel oder ähnliches hinauf zu befördern.
Schließlich befindet sich hier die Große Kanzley. Dieser Raum ist das Herzstück der Vogtei, und Arono und Ernesto haben hier ihre Arbeitszimmer. Beide beraten oft wichtige Entscheidungen in diesen Räumen, und der geräumige Verhandlungssalon hat Arono einst ein Vermögen gekostet - er ließ neben Gemälden, Wandfresken und wiederum riesigen Glasfenstern einen kleinen Aufzug bis nach unten in die Archive einbauen und schließlich den Boden mit echtem, Blauem Marmor aus dem Güldenland auslegen!

Zweiter Stock

Der zweite Stock ist den prächtigen und ausladenden Familiengemächern vorbehalten, zudem gibt es jeweils einen kleineren Salon für jeden der Vögte. Insbesondere auch hier kann man an der Ausstattung erkennen, dass Ernesto und Arono sich als exorbitant wichtige Mitglieder ihres Hauses begreifen, die sich mit diesem Bau früher von Nepolemo, heute wiederum von Nicolo Faellan di Onerdi absetzen wollten, die hier auch durchaus zu spüren bekommen oder bekamen, dass sie nicht Herren des Hauses sind.
Zudem befindet sich in diesem Stockwerk eine Kapelle zur Verehrung der in der Familie bevorzugten Heiligen und der wichtigsten Ahnen, allen voran der mit einem wundervollen Bildnis bedachte Ahnherrin Ayala selbst.
In den Ecktürmen befindet sich meist nichts mehr, lediglich in einem haben Arono und Ernesto ein kleines Observatorium einrichten lassen, von dem jedoch nicht einmal Nicolo Faellan etwas weiß.

Personen

Ernesto di Onerdi, der Landvogt

Familienmitglieder

Angestellte und Bedienstete