Schloss Yardêk

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Schloss Yardêk
Krone
Wappen/Symbol
Schloss Yardêk
Horasreich
Wappen/Symbol
Standort im südlichen Lieblichen Feld

Standort: nahe des Ortes Yardêk
Besitzer: Haus di Onerdi
Funktion: Residenzsitz, Sitz des Hauses
Entstehung:   720 BF, nach 1030 BF umfangreich erweitert
Bewohner: etwa 50
Bewaffnete: ein Dutzend Hausgardisten und andere
Schloss Yardêk – Residenz des Barons von Parsek

Das Schloss Yardêk in der Nähe des gleichnamigen Ortes ist der alte Stammsitz des Adelshauses di Onerdi. Das früher als Villa Onerdi bekannte Anwesen wurde in den letzten Jahren umfangreich ausgebaut und erhielt damit seine heutige Gestalt.

Geschichte

Ursprünglich in Ankram zu Ämtern und Würden gekommen, war lange ein heute zerstörtes Stadthaus Sitz der di Onerdi. Bald jedoch erwarb die Familie Grundbesitz im Umland und stieg gar zu Herren von Yardêk auf. Residenz der Herrschaft wurde ein neu errichteter Gutshof mitten im Ort, von dem aus für Jahrhunderte die di Onerdi die Geschicke des Landstrichs lenkten. Schließlich, das Haus zählte mittlerweile längst zu den mächtigsten Patriziern der Gegend, wurde der Gutshof infolge eines Blitzschlages schwer beschädigt. Anstatt eines Wiederaufbaus entschied man sich dafür, eine repräsentative Villa zu erbauen, die auch den städtischen Onerdi als Rückzugsort dienen sollte. So entstand in den Jahren 721-723 BF etwas außerhalb des Ortes die Villa Onerdi.

Die Anlage

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Die Alte Villa

Ältester Teil der Anlage ist die als Alte Villa bekannte Anlage, wobei sich die Bezeichnung vor allem auf das ehemalige Hauptgebäude bezieht. Es ist heute wieder wie früher Sitz des Herrn von Yardêk. Von hieraus lenkt Faellan di Onerdi die Geschicke seines Gutes, wobei er ebenso viele Aufgaben der Baronieverwaltung in der Baronsresidenz wahrnimmt. Durch die Errichtung letzterer ist auch in der Alten Villa viel Platz frei geworden, der unter anderem für großzügige Gästegemächer genutzt wird.
Auch die Nebengebäude sind schon älter, sie stammen aus der Zeit des letzten Umbaus. Damals waren sie jedoch bedeutend kleiner, die Flügel wurden erst im Zuge der Erweiterung ergänzt. Heute wird das westliche Gebäude als Gesindehaus, das östliche dagegen als Stall und Remise genutzt.

Die Baronsresidenz

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Der Garten

Besonderen Wert legte der Baron bei den Planungen auf die Gestaltung des Gartens, der schon früh ein besonderes Schmuckstück zu werden versprach. Erdacht und angelegt von Ralhion Ghiscani, Docent an der Universität Methumis und Abkömmling der weitgerühmten Gartenbaumeisterin Nandine Ghiscani, nimmt der Garten einen beträchtlichen Teil der Anlage ein und erstreckt sich zu beiden Seiten des großen Wasserbeckens. Diese Teilung schlägt sich auch in der Gestaltung wieder, sodass zwei Teile mit verschiedenen Themen entstehen.
Der vom Eingang aus gesehen rechte Teil trägt den Namen Urbasiglia-Garten und ist als halbwilder Park ausgeführt. Es finden sich dort Bäume und Sträucher des Hügel- und Berglandes von Urbasiglia und Aurelat, die teils auf eigens aufgeschütteten Hügeln gepflanzt wurden – eine nahe liegende Verwendung für das beim Ausheben der Gräben angefallene Erdreich. So entstand dieser Garten bereits während der Erdarbeiten und war daher schon früh in einem ansehnlichen Zustand, eine gut versteckte Laube wurde ebenso bereits errichtet, wie der Lauf eines künstlichen Bächleins. Der Garten ist geprägt von urtümlichem Wildwuchs, in dem nur ein Kenner die planend-lenkende Hand des Gärtners erkennen mag.
Im Gegensatz dazu ist des Meisters Hand im linken Teil des Parks allgegenwärtig. Der sogenannte Coverna-Garten war zunächst aufgrund seiner ebenen Fläche bevorzugter Lagerplatz für Baumaterial oder Zelte der Arbeiter. Auch die gemütlich eingerichtete Bauhütte Meister Silberfingers fand sich hier. Schlielßich aber stellte sich endlich die Pracht und der Liebreiz der Coverna ein: zwischen wohlgeordneten Wegen erstrecken sich Hecken und Blumenbeete, ein hesindegefälliges Labyrinth1, ein Pavillon oder ein Springbrunnen laden zum Verweilen.
Verbunden werden die beiden Teile durch den sogenannten Alten Garten, der an die Gestaltung vor dem Umbau erinnert. Wie früher ist das zentrale Element ein, jedoch beträchtlich vergrößertes, Wasserbecken. Zu beiden Seiten schließen sich daran Rasenflächen an, die nur hin und wieder durch Blumenelemente unterbrochen werden. Zum Kopf des Beckens schließt der Garten mit der Empore der Residenz ab, vor der ein Brunnen platziert ist und zu der zu beiden Seiten je eine Freitreppe hinauf führt.

1 Der Kenner mag einwenden, es handele sich nicht um ein Labyrinth, sondern einen Irrgarten. Nichtsdestoweniger ist er hesindegefällig, da in jeder Sackgasse eine Plakette mit einem Sinnspruch oder Worträtsel platziert ist.


Bauphasen

Der Ausbau der bereits im 8. Jahrhundert nach Bosparans Fall errichteten Villa zog sich seit dem Thronfolgekrieg mehrere Jahre hin. Grund für die lange Dauer der Arbeiten war, dass das Haus di Onerdi in der Zwischenzeit in politische Konflikte verwickelt war, gleichzeitig aber auch gemeinsam mit Herzog Eolan den Wiederaufbau Parseks vorantrieb. Die finanziellen Belastungen waren hoch, man munkelte, dass in die diversen Bauprojekte auch Geld des Bankhauses ya Strozza und der befreundeten Familie Kanbassa floss. Der Bau wurde in den nachfolgenden Schritte realisiert:

1030 BF, nach Kriegsende: Beginn der Planungen, zunächst familienintern.

1031 BF, im Boron: Beauftragung Meister Silberfingers, dieser verspricht einen Entwurf bis Jahresende.

1032 BF, im Travia: Der endgültige Plan findet die Zustimmung Nicolos; Beginn umfangreicher Abbruch- und Erdarbeiten sowie Errichtung einer Bauhütte und provisorischer Unterkünfte für die Arbeiter im späteren Coverna-Garten.

1033 BF: Die Mauern des alten Villengeländes sind abgebrochen, alle Gräben ausgehoben und die Steigung des Geländes in die Anlage eingepasst.

1034 BF: Die Arbeiten ruhen für Monate, nur der Urbasiglia-Garten sowie die Fundamente für die Erweiterungsbauten bestehender Nebengebäude werden fertiggestellt.

1035 BF: Grundsteinlegung für die neue Baronsresidenz und den Verwaltungstrakt. Zudem beginnen die Bauarbeiten am Covernagarten und den Türme der nördlichen Mauer. Neben dem Wasserbecken werden die Schanzen im Süden und die erweiterten Nebengebäude fertiggestellt.

1036 BF: Der Verwaltungstrakt wird fertiggestellt, der Bau der Residenz schreitet voran. Die nördliche Mauer wird ebenso vollendet, wie der Covernagarten. Im Frühjahr werden die westlichen Gräben geflutet.

1037 BF: Mit der Vollendung der Baronsresidenz ist der Bau abgeschlossen, auch die weiteren Gräben werden geflutet.


Bewohner

Kanzler Faellan beaufsichtigt mit dem...
... verschrobenen Ludovigo Pherani die Finanzen der Baronie