Pereijan von Leyden

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Pereijan von Leyden auf einem Flugblatt der Jünger der Götter
Kurzbeschreibung
Familie: von Leyden
Position: Wortführer, Volksliebling und Unruhestifter als Vertreter der Jünger der Götter, einer häretischen Lehre
Gewöhnlicher Aufenthalt: womöglich der Arinkelwald
Geburts-/Todesjahr: unbekannt
Körpergröße: die Angaben schwanken zwischen 1,75 und 1,90 Schritt
Statur: abgemagert
Haarfarbe/Augenfarbe: schwarz/schillerndes Blau
Eltern: unbekannt
Travienstand: unbekannt
Nachkommen: unbekannt
Verwandte und Schwager: die Herkunft Pereijans ist umstritten
Charakter/Auftreten: ketzerischer Wanderprediger
Ruf: bei Teilen des einfachen Volkes beliebt, vom Adel gejagt

Pereijan von Leyden hat im Krieg der Drachen in der Umgebung von Shenilo als Wanderprediger von sich reden gemacht. Er verwarf die Vorherrschaft des Adels als frevlerisch und berief sich dabei auf Travia und Peraine, vor denen alle Menschen gleich seien. Um ihn scharten sich Getreue, die sich Jünger der Götter nannten. Gemeinsam versuchten sie, eine neue Ordnung zu errichten, eine Reich der Bauern und Armen. Mit Hetzreden und Flugblättern zogen Pereijan und die Jünger durch die Domäne Pertakis. Nach einer Predigt von einem Dach über der Piazza Famerlor in Shenilo, war Pereijan wegen seiner mitreißenden Worte unter Anhängern und Sympathisanten nur noch als "der Drache" oder sogar "Famerlor" bekannt. Teilweise fand er sogar Unterstützung im Kreis der Patrizier.
Der Adel und die Kirche bekämpften das ketzerische Treiben, ihnen fehlte jedoch aufgrund des Krieges die nötigen Mittel. Einige Wochen gelang es Pereijan und seinen Getreuen so die Herrschaft in Sodanyo und Chetan zu erringen, bis durchziehende Heeresteile dem Spuk ein Ende bereiteten.
Im Winter 1029 BF fand sich in Shenilo das Consilium Draconis zusammen, darunter auch Pereijan und einige Gleichgesinnte, um eine "Herrschaft des Volkes zur höheren Ehre der Götter" zu errichten. Es gelang schließlich sogar den Frieden von Arinken teilweise mitzugestalten. Das Consilium Draconis folgte aber seinen radikalen Ideen nicht, und Pereijan trat von seinem Posten zurück: "Dieses Consilium setzt die alte Unrechtsherrschaft fort". Nach einem verheerenden Brand, indem ein Teil seiner Jünger umkamen, verschwand Pereijan von Leyden aus Shenilo. Er warf dem Consilium vor, nach seinem Leben zu trachten.
Bisher konnten weder seine Freunde noch seine Feinde ihn ausfindig machen. Manche glauben ihn - vielleicht in Gesellschaft der "Küstenfüchse" - im Arinkelwald.
Über Pereijans Vergangenheit weiß man nichts. Es wird von Gegnern behauptet, er sei Wirt eines Freudenhauses gewesen. In Leyden, einem Ort in der Baronie Terubis, scheint man jedenfalls kein Freudenhaus zu haben. Jüngst hat allerdings ein Holzfäller aus Wanka einen Mann in den Wäldern gesehen, der sich beim Leidenshügel herumtrieb...