Sikramara

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Sikramara
Krone
Stadtwappen
Stadt Sikramara
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im südlichen Lieblichen Feld

Wappen: rotes Mühlrad auf Gold, grüner Schildrand
Region: Aurelat
Einwohner: um 1200
Tempel: Peraine, Ingerimm, Rondra- und Efferd-Schrein
Status: Stadt ohne weitere Privilegien
Herrschaft: urbasischer Podestat, Einfluss der della Pena und ya Malachis
Garnisonen: Büttel der Stadt Urbasi und der della Pena
Weg & Steg: Efferdstraße, Sikram
Wichtige Gewerbe: Wassermühle, Fleischer, Olivenpresse
Besonderheiten: Ruine des Castello di Sikramara im Norden, die hiesige Sikrami wird noch traditionell aus Eselfleisch hergestellt

Sikramara ist eine Kleinstadt im Silbertal am Sikram und der Nachbarstadt Marvinko am Fluss direkt gegenübergelegen. Sie ist als Streitpunkt in der sogenannten Sikramara-Affäre zu einiger Bekanntheit gelangt, ansonsten aber vor allem als (angeblicher) Geburtsort der Hartwurst Sikrami berühmt geworden. Markant ist auch ihre Lage auf einem größeren Felsen über dem Sikramtal.

Beschreibung

Ein traditioneller Streitgegenstand von stets zumindest einer Handvoll Adelsgeschlechtern ist (und war) die oberhalb des Sikram und der Via Efferdia gelegene Kleinstadt Sikramara im Silbertal. Wem sie noch vor einem Jahrhundert gehörte, lässt sich kaum mehr sagen, denn allein im zurückliegenden Jahrzehnt wechselte sie mehrfach den Besitzer: Anfang 1019 BF gehörte sie noch zum Galahanschen Hausgut, um dann im Zuge des Blutkonvents zu einem Teil der Horasdomäne zu werden; 1027 löste sie Gransignore Traviano von Urbet-Marvinko durch eine umstrittene Verlosung wenige Wochen vor dem Tod Kaiserin Amenes aus dieser heraus; 1029 wurde sie ihrem des Hochverrats angeklagten Besitzer dann wieder abgenommen und in die Verwaltung der Familie della Pena übergeben, die sie schon vorher für die Galahans verwaltet und noch früher vermutlich selbst besessen hatte. Doch auch die Familie di Salsavûr, ehedem Vögte der Horasdomäne, und einige andere erheben Anspruch auf die leidgeprüfte Stadt.

Die wechselhafte Geschichte des Ortes, der neben dem aufgrund jahrtausendealter Ausbeutung immer schwierigeren Erzabbau vor allem von der Flussfischerei und dem Holzschlag im nahen Alicorno-Forst lebt, wird schon in seiner Architektur deutlich: Hohe Mauern - jedoch nicht etwa Stadtmauern, sondern aus dem Felsen geschlagene Häuserwände - umfassen die auf einer steilen Erhebung über dem Silbertal gelegene Stadt, und nur die noch höher aufragenden Streittürme der verschiedenen Adelsfamilien blicken darüber hinweg. Die gedrängten Straßenzüge hinter den zwei Stadttoren (im Norden das Urbasische, im Süden das Urbetische Tor) werden dagegen erst jenen Besuchern Sikramaras ansichtig, die den Weg den Felsen hinauf auf sich nehmen, und nicht nur die am Flussufer um die Stadt herumführende Via Efferdia benutzen.

Ein Esel nascht einige Weintrauben, später mag man ihn als feinste Sikrami auf dem Markt von Urbasi finden.

Welch pittoreske Schönheiten ihnen dabei entgehen, ist den meisten Reisenden noch nicht einmal bewusst – besonders Peraine- und Ingerimm-Tempel warten mit liebevollen Verzierungen auf, doch auch viele Bürgerhäuser sind aller herrschaftlichen Wechsel zum Trotz mit prachtvollem Schmuck versehen. Beinahe unscheinbar wirkt dagegen der Rondra-Schrein am zentralen Marktplatz, den erst die durch ihre konservative, arivornahe Politik unbeliebten di Salsavûr hier errichten ließen.

Seit dem Ende ihrer Herrschaft hat sich vieles für die Sikramarer wieder zum Besseren verändert, was besonders am Flussufer selbst deutlich wird: An einem kleinen Nebenarm des Sikram steht die große Wassermühle, die sich als Mühlenrad schon im Wappen der Stadt wiederfindet, und – erst vor kurzem modernisiert – zum Symbol der Fortschrittlichkeit Sikramaras geworden ist. Am ansonsten wenig bebauten Sikramufer befinden sich außerdem die Liegeplätze der kleinen Fischerboote, der gepflegte Efferd-Schrein und die Fährstation, die Sikramara mit der Nachbarstadt Marvinko am gegenüberliegenden Flussufer verbindet.

Nördlich der Stadt ragt auf einem Hügel noch die Ruine des Castello di Sikramara auf, in dem zuletzt der des Hochverrats schuldig gesprochene Signore Alarion ya Ranfaran seinen Sitz hatte. Wenige Tage nach dessen Verhaftung brannte das Castello im Zuge eines Feuers ungeklärter Ursache völlig aus. Dass dabei Spuren verwischt wurden, die den Hochverräter mit anderen Adligen des Sikramtals in Verbindung brachten, ist bislang eine reine Vermutung.

Gasthäuser

  • "Zum Mühlrad"
  • "Goldfelser Blick"

Patrizierfamilien

Siehe auch