Taifado: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Ende der Taifasherrschaften im Yaquirbruch markiert das Ende einer Zeit von Kleinkrieg, Scharmützeln und Unordnung. Nach dem Zerfall der Ordnung durch die Niederlage bei [[Morte Folnor]] im Jahre [[1029 BF]] und dem [[Krieg der Drachen]] zerfielen die Grafschaften Südpforte und Bomed in kleine Herrschaftsgebiete, die von streitenden Kleinfürsten, Stadtherren und Söldnerführern regiert wurden. | Das Ende der Taifasherrschaften im Yaquirbruch markiert das Ende einer Zeit von Kleinkrieg, Scharmützeln und Unordnung. Nach dem Zerfall der Ordnung durch die Niederlage bei [[Morte Folnor]] im Jahre [[1029 BF]] und dem [[Krieg der Drachen]] zerfielen die Grafschaften Südpforte und Bomed in kleine Herrschaftsgebiete, die von streitenden Kleinfürsten, Stadtherren und Söldnerführern regiert wurden. | ||
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− | + | Der Wendepunkt kam [[1036 BF]] mit der Ernennung von Gerone vom Berg zur Marschallin Almadas. Durch militärisches Geschick und politische Allianzen gelang es ihr, die verstreuten Truppen zu einen und bedeutende Siege zu erringen. Mit der Befriedung der Grafschaft und ihrer Ernennung zur Gräfin von der Südpforte [[1037 BF]] schuf sie die Grundlage für das Ende der Taifas in Almada. | |
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Parallel dazu entschied der "Grafenstreit von Bomed" zugunsten von Rimon Sâlingor, der mit Unterstützung von Gerone den berüchtigten [[Horasio della Pena]] ausschaltete. Dessen Hinrichtung Ende 1037 BF markierte das Ende des Widerstands der Taifados in Bomed. | Parallel dazu entschied der "Grafenstreit von Bomed" zugunsten von Rimon Sâlingor, der mit Unterstützung von Gerone den berüchtigten [[Horasio della Pena]] ausschaltete. Dessen Hinrichtung Ende 1037 BF markierte das Ende des Widerstands der Taifados in Bomed. | ||
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− | + | Durch gemeinsame Aktionen, insbesondere gegen die Novadis, stabilisierten sich die beiden gräflichen Herrschaften. Bis Ende [[1038 BF]] wurden durch gemeinsame Aktionen der Grafschaften Südpforte und Bomed die letzten Söldnerhaufen und Marodeure vertrieben. Die Ausgliederung der [[Grafschaft Bomed]] als direkt dem [[Horas]] unterstehende Provinz und der Frieden von Arivor beendeten die Ära der Taifas offiziell. Insbesondere auch dadurch, dass durch das [[Baronie_Yaquirbruch#Addendum_XLII_-_Bomed_und_den_Yaquirbruch_betreffend|Addendum XLII (Bomed und den Yaquirbruch betreffend)]] des [[Frieden von Arivor|Friedens von Arivor]] die Zentralmacht wieder (finanzielle) Verantwortung für die Grenzsicherung übernahm. | |
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==Reste der Taifados im Yaquirbruch== | ==Reste der Taifados im Yaquirbruch== | ||
− | Durch die gefestigten Herrschaften von Gräfin Gerone und Graf Rimon ist die Taifas-Zeit im Yaquirbruch weitestgehend vorbei. Nur einige Reste und Überbleibsel bestehen noch. | + | Durch die gefestigten Herrschaften von Gräfin Gerone und Graf Rimon ist die Taifas-Zeit im Yaquirbruch weitestgehend vorbei. Nur einige Reste und Überbleibsel bestehen noch in weniger zivilisierten Grenzregionen der [[Goldfelsen]] und am Rand des [[Phecanowald]]es, in denen sich noch diverse kleinere Söldnerherrschaften, Räuberbanden und marodierende Novadis Scharmützel mit Söldnern in Diensten des [[Graf von Bomed|Grafen von Bomed]], der Barone, dem [[Miles Horanthis]] oder den Ordensrittern des [[Stab-und-Schwert-Orden]]s liefern. |
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*Aventurischer Bote Nr. 140, Seite 17 | *Aventurischer Bote Nr. 140, Seite 17 | ||
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*[[Reich des Horas]], Seiten 52, 114f., 117-119 | *[[Reich des Horas]], Seiten 52, 114f., 117-119 | ||
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2025, 13:11 Uhr
Als Taifado bzw. Taifada bezeichnete man die Herrscher eines der Taifas (almadanischer Begriff tulamidischer Herkunft), jener Herrschaftsgebiete des Yaquirbruch, die von unterschiedlicher Größe waren und oft in stetem herrschaftlichen, aber auch kulturellen Wandel waren.
Spätestens mit der Etablierung von Rimon Sâlingor als Graf von Bomed und Gerone vom Berg als Gräfin der almadanischen Grafschaft Südpforte begann das Ende der Taifasherrschaften im Yaquirbruch.
Das Ende der Taifasherrschaften im Yaquirbruch
Das Ende der Taifasherrschaften im Yaquirbruch markiert das Ende einer Zeit von Kleinkrieg, Scharmützeln und Unordnung. Nach dem Zerfall der Ordnung durch die Niederlage bei Morte Folnor im Jahre 1029 BF und dem Krieg der Drachen zerfielen die Grafschaften Südpforte und Bomed in kleine Herrschaftsgebiete, die von streitenden Kleinfürsten, Stadtherren und Söldnerführern regiert wurden.
Die entscheidenden Ereignisse
Der Wendepunkt kam 1036 BF mit der Ernennung von Gerone vom Berg zur Marschallin Almadas. Durch militärisches Geschick und politische Allianzen gelang es ihr, die verstreuten Truppen zu einen und bedeutende Siege zu erringen. Mit der Befriedung der Grafschaft und ihrer Ernennung zur Gräfin von der Südpforte 1037 BF schuf sie die Grundlage für das Ende der Taifas in Almada.
Parallel dazu entschied der "Grafenstreit von Bomed" zugunsten von Rimon Sâlingor, der mit Unterstützung von Gerone den berüchtigten Horasio della Pena ausschaltete. Dessen Hinrichtung Ende 1037 BF markierte das Ende des Widerstands der Taifados in Bomed.
Wiederherstellung der Ordnung
Durch gemeinsame Aktionen, insbesondere gegen die Novadis, stabilisierten sich die beiden gräflichen Herrschaften. Bis Ende 1038 BF wurden durch gemeinsame Aktionen der Grafschaften Südpforte und Bomed die letzten Söldnerhaufen und Marodeure vertrieben. Die Ausgliederung der Grafschaft Bomed als direkt dem Horas unterstehende Provinz und der Frieden von Arivor beendeten die Ära der Taifas offiziell. Insbesondere auch dadurch, dass durch das Addendum XLII (Bomed und den Yaquirbruch betreffend) des Friedens von Arivor die Zentralmacht wieder (finanzielle) Verantwortung für die Grenzsicherung übernahm.
Ehemalige Taifados
- Alverigo Anzani
- Chabun ben Nafiref (bzw. Chabun ben Nafiref) - verstorben
- Erlan Sirensteen - Baron des Yaquirbruchs
- Gerone vom Berg - Gräfin der Südpforte (Almada)
- Gorfar Sohn des Gurobead - Bergkönig vom Phecanowald
- Horasio della Pena - verstorben
- Josmina von Bregelsaum - verschollen
- Khorim Uchakbar - verstorben
- Rimon Sâlingor - Graf von Bomed
- Shahane al'Kasim - verstorben
- Stordan von Culming - Baron von Culming (Almada)
- Yorgos ya Ciolonya - Condottiere
Reste der Taifados im Yaquirbruch
Durch die gefestigten Herrschaften von Gräfin Gerone und Graf Rimon ist die Taifas-Zeit im Yaquirbruch weitestgehend vorbei. Nur einige Reste und Überbleibsel bestehen noch in weniger zivilisierten Grenzregionen der Goldfelsen und am Rand des Phecanowaldes, in denen sich noch diverse kleinere Söldnerherrschaften, Räuberbanden und marodierende Novadis Scharmützel mit Söldnern in Diensten des Grafen von Bomed, der Barone, dem Miles Horanthis oder den Ordensrittern des Stab-und-Schwert-Ordens liefern.
Quellen
- Aventurischer Bote Nr. 140, Seite 17
- Aventurischer Bote Nr. 186, Seite 2 (und MI-Seite)
- Reich des Horas, Seiten 52, 114f., 117-119