Thalassokratie-Akte: Unterschied zwischen den Versionen

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*Coragon Kugres, Großadmiral Al'Anfas
 
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*Goldo Paligan, Grande
 
*Goldo Paligan, Grande
*[[Adario von Zornbrecht-Lomarion]], Boroni und Legat des Patriarchen am horaskaiserlichen Hofe
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*[[Adario Zornbrecht-Lomarion]], Boroni und Legat des Patriarchen am horaskaiserlichen Hofe
 
*Ramon Honak, Boroni
 
*Ramon Honak, Boroni
  

Aktuelle Version vom 18. Oktober 2024, 15:35 Uhr

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Der Vertrag von Teremon

Die Thalassokratie-Akte war lange Zeit ein Streitthema in der Innen- und Außenpolitik des Horasreichs. Ursprünglich als Anspruchserklärung für weite Gebiete im Südmeer und in Uthuria verfasst, kollidierte sie mit den Interessen Al'Anfas, so dass seit 1038 BF Diplomaten einen Ausgleich mit dem südlichen Imperium suchten. Innenpolitisch sorgte die Ausrichtung der zur Debatte stehenden Bestimmungen der Akte vor allem an den Interessen der großen Hafenstädte der Coverna, insbesondere Belhankas, für Unmut etwa bei den Machthabern der sich übervorteilt sehenden Sieben Seestädte. Im Efferd 1039 BF kam es auf Pailos schließlich zur Unterzeichnung des Vertrags von Teremon.

Vertrag von Teremon

Das abschließende Abkommen zwischen Horasreich und Al'Anfa ist als Vertrag von Teremon bekannt geworden. Ab dem 1. Efferd 1039 BF trafen sich hochrangige Delegationen beider Reiche am Rande der Panhylailischen Spiele in Teremon auf Pailos zu Verhandlungen und beschlossen einen seit der Seeschlacht von Phrygaios 1030 BF fälligen Frieden sowie eine einvernehmliche Aufteilung der Machtsphären im Süden.

Delegationsteilnehmer

Für die Horasier
Für die Al'Anfaner
Sonstige
  • Kliets von Boerkeln, Oberkanzleirat für Handel und Wandel des Mittelreichs

Vertragsauszüge

  • Das Horasreich erkannte die meridianischen Grenzen des Alanfanischen Imperiums und seiner in der Schwarzen Allianz Verbündeten (auch Charypsos) als unstrittig an; im Gegenzug tat Al'Anfa dasselbe für die (wenigen) Kolonialstützpunkte des Horasreichs in Meridiana und die Verbündeten Brabak und Ghurenia aus der Goldenen Allianz. Eine Garantie der Kemi blieb hingegen aus.
  • Im Südmeer und in Uthuria wurde ein noch zu bestimmender Längengrad hälftig zwischen Nova Methumisa und Porto Velvenya als Grenze der Machtsphären festgelegt.
  • Händlern beider Reiche wurden Zugangsrechte zum jeweils anderen zugesichert; ebenso Zölle, die die anderen (dritten) Parteien gegenüber erhobenen nicht überschreiten dürfen; Handel mit den jeweils anderen Machtsphären in Uthuria darf nur über die Kolonialhäfen des Vertragspartners erfolgen.
  • Zugangsrechte für übermäßig bewaffnete (Handels- oder Kriegs-)Schiffe zur Machtsphäre des Vertragspartners wurden eingeschränkt; Details werden erst im Nachgang ausgehandelt.
  • Kaperbriefe gegen die jeweils andere Seite auszustellen ist nicht mehr gestattet; desweiteren gelobte man, sich gemeinsam aktiv bei der Bekämpfung der Piraterie zu unterstützen.
  • Im erst während der Verhandlungen wieder aufgeflammten Streit um seine (via Iocanda Cosseïra geltend gemachten) Ansprüche auf das Archontat Pailos verzichtete das Haus Paligan schließlich auf selbige.
  • Für die Opfer (und deren Angehörige) der Seeschlacht von Phrygaios gelobten beide Seiten eine gemeinsame Stiftung für die Efferdbrüder einzurichten.
  • Der Zugang zu den Heiligen Stätten des jeweils anderen Landes (relevant vor allem für Palakar) ist für Pilger frei, ebenso die Ausführung des jeweiligen Glaubens im Zuge dieser Pilgerreisen.
  • Die Missionierung der Wilden Uthurias zum zwölfgöttlichen Glauben wurde als gutes Recht und Pflicht des jeweiligen Hegemons der Machtsphäre festgeschrieben.

Zunächst zum Verhandlungsgegenstand gemachte Bestimmungen hinsichtlich Chorhops (Al'Anfas neuem Verbündeten im Meer der Sieben Winde) und der bornländischen Kolonien im Perlenmeer und der Charyptik (von den Horasiern als Stützpunkte genutzt) entfielen schließlich.

Stimmen aus Adel und Popolo

"Was als im wahrsten Wortsinne feuchte Hinterzimmerfantasie einiger murakianischer Delegierter begann, mausert sich nun zu einer ernsthaften politischen Angelegenheit ... zu wessen Vorteil, bleibt gleichwohl abzuwarten ..."
Panthino von Urbet, Baron von Cindano und Mitglied im Haus der Edlen des Kronkonvents, gegenüber einem Verwandten

"Wenn man in Al'Anfa nicht mehr weiter weiß, gründet man dort einen Arbeitskreis ..."
– ein namentlich nicht genanntes Mitglied im Haus der Edlen des Kronkonvents, gegenüber einem Gesprächspartner während der Auftaktrunde zur Verhandlung, als vorgeschlagen wurde wichtige Details im Rahmen einer neuen Kommission zu besprechen

"Deswegen habt ihr Horasier ja auch gleich vier Salons zu dem Thema ..."
Oderin du Metuants Replik dazu

Siehe auch

Quellen

  • Aventurisches Jahrbuch für das Jahr 1037 BF, Seite 129
  • Reich des Horas, Seiten 84, 212