Die Albornsburg ist eine am unteren Mardilo im Aurelat gelegene Festung der Krone. Sie ist nach König Alborn benannt, dem sie infolge der Kusliker Krise und Krönung Königin Kusmaras während deren Regentschaft als Residenz diente. Er kaufte sie hierzu den Grafen vom Sikram ab, deren Stammburg Goblareth weiter westlich in Sichtweite liegt. Glaubt man der Albornsballade, wollten diese sich täglich aufs Neue am Anblick des gefallenen Rivalen erfreuen – ohne zu ahnen, dass dieser doch wieder auf den Adlerthron zurückkehren würde.
Die Burg selbst ist eine der schöneren des Lieblichen Feldes; ihre weitläufigen Zimmerfluchten und Säle sind als Schauplatz mehrerer Maskenbälle bekannt geworden. Sowohl die alte Oberburg als auch die später ergänzte Unterburg liegen in einer großen Schleife des Mardilo. Ein Graben umspült zudem das separate Gartenareal. Als sicheren Übergang über den Mardilo haben sich die Könige eine eigene Brücke bauen lassen, die den Mardilostieg mit Tamarasco im Nordwesten und letztlich dem Sikramstieg Richtung Urbasi verbindet. Da die Hauptstrecke weiter westlich bei Marvinko den Fluss quert, gilt sie wie der Goldfelser Stieg im Osten aber als teurer und wenig effizienter Versuch der Krone, die Macht der Grafen einzuschränken.
Albornsburg mit Ober- und Unterburg, Burggarten, Brücke und eigenem Anleger in der Mardiloschleife
1033 BF verlieh die Burg dem Albornsburgfrieden zur Beilegung der Marudreter Fehde den Namen. Als neutraler Schauplatz zwischen den verfeindeten Parteien des Grafen auf der einen und der Stadt Urbasi auf der anderen Seite war sie für die Friedensverhandlungen, die aber auch auf den Feldern vor der Burg stattfanden, prädestiniert. Comto Protector Ralman von Firdayon-Bethana hielt währenddessen höchstselbst in der Albornsburg Hof. Ende 1034 BF ernannte er Avesto d'Auspizzi zum Kroncastellan der Burg.
Siehe auch
Quellen