Torremundzwist (847 BF)
Der Torremundzwist von 847 BF war eine etwa eineinhalbjährige Auseinandersetzung, in deren Rahmen auch die Neustadt des Städtchens Torremund auf urbetischer Uferseite betroffen war. Zu seinen prominenten Opfern zählen Geromar von Cindano-Marvinko und N/N, zwei Hausoberhäupter beteiligter Rittergeschlechter.
Der Konflikt begann 847 BF, als Gerüchte eines gegen den urbetischen Landherrn Geromar gerichteten Bündnisses zwischen Adligen von beiden Seiten der Torre aufkamen. Auch dessen eigener Vetter Fusco von Urbet-Marvinko soll darin maßgeblich verwickelt gewesen sein, weswegen Geromar schließlich die Initiative gegen die mutmaßlichen Verschwörer ergriff. Beim Angriff auf das vermeintliche Zentrum der Kabale in Torremund kam er 848 BF selbst vor dessen Mauern zu Tode.
Ihm folgte als Landherr der die ganze Zeit über im Hintergrund gebliebene Fusco nach, der den Konflikt nun so deutete, dass das Haus N/N lediglich an dem innerurbetischen Konflikt der rivalisierenden Vettern habe profitieren wollen. Bevor der Konflikt vor Torremund allerdings in die nächste Runde gehen konnte, beendete ein heimtückischer Mord an N/N die Auseinandersetzung. Dass auch hierfür Fusco verantwortlich zeichnete, um den Konflikt auf ungleich weniger aufwendige Weise zu beenden, ließ sich nie beweisen.
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