Marchese

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Rangkrone

Marchese/Marchesa
Mehrzahl: Marchese; Adjektiv: markgräflich
Titel/Rang des Hochadels
Anrede: "Comto" (veraltet: Euer Erlaucht)

Marchese ([maːr'kɛːsə]) ist ein Hochadelstitel im Lieblichen Feld, der rangmäßig über dem Graf, aber unter dem Erzherrscher und Herzog liegt. Er wird nach mittelreichischem Vorbild bisweilen auch Markgraf genannt, zumal er in der Regel über eine Markgrafschaft herrscht. Bis zum horasischen Thronfolgekrieg wurde der Titel auch den Verwaltern der Kronmarken und wenigen anderen hochrangigen Amtsträgern der Krone verliehen, seit dem Frieden von Arivor 1030 BF gilt er hingegen als erblich und kommt nur noch den Comti aus eigenem Recht zu, die über eine Markgrafschaft herrschen. Dies sind der Marchese von den Goldfelsen, der Marchese von Neetha und der Herzog von Grangor, der zugleich Markgraf des Windhag ist.

Erster Markgraf nach dem Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes war Thursis ay Oikaldiki, der sich den Titel selbst verlieh, als er sich von der Markgrafschaft Drôl für unabhängig erklärte. Seine Markgrafschaft war in der Folge für etliche Jahre de facto ein eigener Staat, der sich erst nach dem Angriff Tugruk Paschas dem Vinsalter Königreich unterwarf. Die Linie der Markgrafen von Neetha endete 1012 BF mit dem Fall Phrenos ay Oikaldikis vorübergehend, bevor sie im Frieden von Arivor mit Calliane ay Oikaldiki wieder entstand.

Aventurische Quelle

»Dass der Marchese, auch wenn er sich ursprünglich von den Marchiones, den Marschällen des Bosparanischen Reiches ableitet, dem Grafentitel verwandt ist – daher auch Markgraf – macht schon seine Rangkrone deutlich. Acht Perlenhaufen zu je drei Perlen, auf Hälsen über den Kronreif erhoben zieren die Krone der Grafen und jene des Marchese zusätzlich ein roter Filzhut. Interessanterweise führten auch die Grafen von Bethana, als sie noch die einzigen Provinzherren ihres Rangs waren, dieselbe Krone.«

– Erläuterungen des Marvelus Comitosa zum Almanach de Bomed, gehört an der Herzogenschule der Universität Methumis, 1035 BF

Quellen