Anacino ay Oikaldiki
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Anacino ay Oikaldiki (*993 BF), Sohn von Adilron ay Oikaldiki (*975 BF) und Alvita von Helametto (999 BF), ist Herr von Helametto im nördlichen Teil des Contado der Landstadt Pertakis.
Von seinem Vater nach dem Tod der Mutter an den Hof eines Adligen zur Ausbildung gesandt und seither kaum mit diesem in Kontakt stehend, ist Anacino eigentlich ein freundlicher Mann, der allerdings nicht das Format eines Landadligen hat. Wegen einer langwierigen und schwierigen Erkrankung, die ihn 1023 BF befiehl, war Anacino lange Zeit kaum fähig, seine Herrschaft zu regieren. Die meisten wichtigen Entscheidungen trifft daher der alte Verwalter Comari ya Zur für ihn, der die Güter des Signors auspresst und dafür sorgt, dass Anacino keine eigenen Ambitionen entwickelt.
Abkehr gen Pertakis
Comari war daher auch die lenkende Hand im Hintergrund der Entscheidung, Helametto in die Signoria von Pertakis zu führen. Dennoch wird dafür auch die mangelnde Berücksichtigung des Hauses Helametto an der Macht in Shenilo, wo man keine signoralen Mitspracherechte gewährt bekommen hatte, eine Rolle gespielt haben. Inzwischen hat Anacino sich in den letzten Jahren etwas stärker in der Signoria von Pertakis eingebracht, während die Verwaltung seiner Herrschaft weiterhin seinem Vogt überlassen bleibt. Allerdings ist, was in Pertakis als offenes Geheimnis gilt, die Hauskasse seither überaus strapaziert: War das verhältnismäßig arme Helametto noch nie die ertragreichste Herrschaft, hat die Behandlung von Anacinos Krankheiten gepaart mit Comaris (eigennütziger) Misswirtschaft die Schatzkammern zusätzlich geleert.
Anacino ist mit Cavalliera Yadviga von Helametto, Verwalterin von Waldeseck und Ardaritin, verheiratet. Er hat deshalb zumindest lose Kenntnisse über den Arinkelwald, mag allerdings keine Hexen. Nach der Verlagerung des Zentrums der Ardariten von Arivor nach Neetha ist Yadviga gen Chababien gezogen, was Anacinos Stimmung zusätzlich verhagelte.
Meisterinformationen: Hauskasse
Wie schlecht es um die Finanzen des Hauses bestellt ist, wissen nur Anscino und Comari selbst. Denn für die Haushaltung in Pertakis, wo Anderes erwartet wird als auf dem Lande, musste Anacino bereits vor Jahren sogar zum Geldleiher. Da erschien es wie die Rettung als der Krieg der Farben ausbrach und mit einem Male neue Möglichkeiten eröffnete. So ließ sich Anacino von Rovena ya Radell gerne von der Unterstützung der Schwarzen überzeugen. Seine exorbitanten Investitionen in Waffen aus Mondayano, bei denen er mit langandauernden Kämpfen rechnete, haben ihm zwar das Wohlwollen der dortigen Arbeiter erbracht, aber der Frieden von Westfar hat ihn wirtschaftlich ruiniert. |
Quellen
- Sheniloer Hesindeblatt Nr. 15, 16, 17, 23, 25