Barbio d'Illumnesto
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Cavalliere Barbio d'Illumnesto war Herr von Tolmanayo und Oberhaupt des Hauses d'Illumnesto. Als Verbündeter des Gransignors Ulim Marciero verwaltete er die Domäne Clameth während dessen Abwesenheit beim Zug der Edlen. Manche vermuten, er steckte hinter den Übergriffen auf die Domäne Pertakis im Zuge der Shumir-Krise.
Während des Thronfolgekrieges hielt Barbio zunächst seinem Gransignor die Treue, wechselte aber nach der Eroberung von Clameth rasch die Seiten und unterwarf sich den siegreichen Aldarenern, was ihm seine Ländereien bewahrte. Während der Landherrenhändel und der Eroberung Clameths durch Orsino Carson war Barbio aus Pertakis führender Kopf der Agitation gegen den neuen Stadtherren. Unter der Flagge Clameths führte er auch die Pertakiser Elitereiter in die Fahnenschlacht von Gilforn. Der dadurch militärische Meriten erwerbende Barbio wurde 1034 BF zum Castellan von Clameth, was angesichts seiner Positionierung gegen die in der Stadt weitgehend verhassten Carsons mit großer Freude aufgenommen wurde. Die Rolle seines Verwandten Darian d'Illumnesto bei der Ziehung von Barbios Namen aus den Borse, den Kandidatensäckchen zur Amtswahl, wurde dagegen nur von den Wenigsten in Frage gestellt.
Im Machtkampf in der Gerondrata schloss sich Barbio nach einigem Zögern der Parteiung der Weißen an, nachdem Maldonaldo da Brasi nicht nur Clameth, sondern nach Barbios Protest auch Tolmanayo besetzt hatte. Über seine Tochter Arjana verschaffte er sich einen unerwarteten Verbündeten und – weit älteren – Schwiegersohn mit Rondrigo Amando Schwarzenstamm, dem faktischen Herrn von Solstono. Während der Herrschaft der 33 Tage, bei der er den Aufstand gegen da Brasis Söldner unterstützte und die Magazine der Stadt für die Aufständischen öffnete, stieg er zum Consul Clameths auf – nur um dann tiefstmöglich zu fallen: Am 6. Efferd 1041 BF starb Barbio einen grausamen Tod von der Hand der Blutaare. In Clameth wird seiner seither als Held der 33 Tage gedacht.