Baronie Holdan
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Die Baronie Holdan ist ein in Personalunion vom jungen Horas selbst gehaltenes Erblehen des Hauses Firdayon im Fürstentum Vinsalt. Sie wurde nach dem horasischen Thronfolgekrieg wiederbegründet, nachdem sie zuvor 999 BF in der Grundreform Königin Amenes III. aufgelöst worden war. Amenes Prinzgemahl Sirlan von Holdan war zu diesem Zeitpunkt der letzte Baron von Holdan – die Baronie wäre nach seinem Tod ohnehin an die Firdayons gefallen.
Historisch war die Baronie Teil der Grafschaft Yaquiria. Nach ihrer Auflösung wurde sie jeweils zu Teilen den benachbarten Baronien und Domänen – Shumir, Ruthor und Pertakis – zugeschlagen. Seit ihrer Wiederbegründung gilt sie als Titularlehen, das seinem Titelträger keinerlei weitergehende Privilegien, insbesondere kein Stimmrecht im Haus der Edlen des Kronkonvents, gewährt und dauerhaft von einem Vogt verwaltet wird. Formell ist sie auch Teil der Grafschaft Illstan, eines weiteren Titularlehens – in diesem Fall jedoch des Fürsten von Vinsalt.
Für die Verwaltung der Baronie anstelle des Horas wurde das Amt des Seneschalls von Holdan geschaffen, welches mit dem Privileg des bevorzugten Holzschlages im Holdanforst an die Baumeister der kaiserlichen Flussbarken, die Familie Marvallo, vergeben wurde. Die Aufteilung der Baronieverwaltung unter mehreren Kronvögten und einem kaiserlichen Seneschall hat jedoch seither zu einem konstanten und erbitterten Machtkampf zwischen den kaiserlichen Amtsträgern geführt.
Nachbarherrschaften
- Baronie Shumir im Osten
- Baronie Aldyra im Südosten
- Baronie Castarosa im Südwesten
- Baronie Arinken im Westen
- Baronie Ruthor im Norden
Grundherren und Stadtritter
Haus Firdayon, die Kaiser-, Großfürsten-, Grafen- und Baronsdynastie
Familie Marvallo, die Seneschalle von Holdan
Haus Dorén, Herren von Millenis
Familie de Porcupino, Herren von Porcupino
Haus di Striazirro, Kronvögte von Holdanforst
Haus di Yorcas, Herren von Dalekas
Haus d'Illumnesto, Kronvögte von Talante
Quellen
- Aventurischer Atlas, Seiten 117, 143
- Bosparanisches Blatt Nr. 36, Seiten 20-21