Benutzer:DiPiastinza
Seit August 2010 Spieler des Hauses di Piastinza.
Notizen
Uthuria-Expedition
Ansätze, um den Murks aus "An fremden Gestaden" zu rationalisieren:
»Wer aber behauptet dass, wenn man nur weit genug in das südliche Meer hinabführe, die Hitze des Feuermeeres wieder schwinden würde, und sich schließlich wieder gemäßigte Zonen und am Ende gar Eis finden würden wie im Yeti-Land, sodass sich dort unten eine ganze Welt der Antipoden befinde - er sei verflucht!« (Aus der »Megiste Anathematon Syntaxis« der Amelthona Praiadne II.)
»Ihr müsst wissen, dass sich die Zone der Windstille mit den Jahreszeiten etwas verschiebt! Kommt Ihr im Winter von Norden, so habt Ihr Wind bis zu den Inseln der Risso. Wartet Ihr dort den Sommer ab, so liegen die Inseln inmitten der Windstille, aber mitunter setzt ein Wind von Südosten ein, welcher gleichsam als Antipode der Askanischen Brise gelten mag. Gegen den müsst Ihr zwar kreuzen, aber es ist immerhin Wind!« (Aussage von Waldron Zenkauskas in Porto Korisande)
»Das wichtigste kartografische Werk aus bosparanischer Zeit ist die »Derographike Hyphegesis« des Levthax Leoptomias, verfasst im Anschluss an die Eroberungen des Thuan-Horas, die leider in keiner vollständigen Abschrift mehr enthalten ist. Sie enthält mehrere Tausend Ortsnamen, welchen jeweils Angaben zu Koordinaten beigegeben sind, die sich auf die Bethaner Meridiane beziehen. Ein Vergleich mit den wenigen uns heute sicher bekannten Orten zeigt aber, dass dieselben eine Verzerrung enthalten, deren Ursprung unbekannt ist und von der manche sagen, sie beruhe auf Fehlern der Kopisten, andere wiederum, sie sollten das Wissen absichtsvoll vor dem unwissenden Leser verbergen. Wer es vermöchte, eine Regel in dieser Verzerrung aufzudecken, der würde aus dem Zauberschloss dieses Buches einen unvergleichlichen derografischen Schatz bergen! Dies umso mehr, als jene Teilabschrift, die als Selemer Derografischer Kodex bekannt ist, auch einige Angaben enthält, die im Verhältnis zu den uns bekannten Orten eigentlich tief - sehr tief - im Südmeer liegen müssten!« (Aus einem Vortrag des Alessandrian Arivorer, gehalten vor der Horaskaiserlich Derographischen Gesellschaft, kurz vor seinem Tod 1033 BF)
Wirtshausdiskussion, neuzeitlich:
- »Ob man nach Süden segeln kann? Natürlich kann man das! Das hat auch die Harika gemacht, die hat den Nordstern auch nicht mehr gesehen!«
- »Harika? Harika ist nach Westen gesegelt, ins Güldenland, das weiß doch jeder!«
- »Wohl ist die nach Westen gesegelt, aber dann im Westen nach Süden!«
- »Du bist wohl ein ganz Schlauer – im Westen nach Süden! Man kann aber nicht nach Süden segeln, egal ob hier oder im Westen, und weißt du warum? Weil da der Wind nicht mehr bläst – und rudern will in der Hitze da unten auch keiner, nicht mal die Thorwaler!«
- »Das hat die Harika aber gemacht, drum ist sie ja auch berühmt!«
- »Hat was gemacht? Gerudert ist die bestimmt nicht! Und berühmt ist sie, weil sie erstens nach Westen gesegelt ist und zweitens sogar von dort zurückgekommen ist! Mit deinem Süden kannst du dir den Hintern wischen! Den interessiert hier niemand!«
- »Da drüben ist aber Land im Süden, und da ist sie dran längs gesegelt, und drum muss da auch Wind gewesen sein!«
- »Was die Harika im Westen gemacht hat, woher willst du das wissen? Warst du dabei, oder was?!«
- »Nein, das hat einer erzählt, der einen kannte, der dabei war.«
- »Ach nee – oder dereinkannte dereinkannte dereinkannte der dabei war! Gar nichts weißt du, du glaubst bloß, dass du mächtig an Hesindes Titten gesaugt hast! Leute – hier will einer schlauer sein als alle anderen und sich im Südmeer kochen lassen!«
- »Du kannst gleich mal an meiner Titte saugen, du Torfkopp, da kannst sogar du noch schlauer werden von!«
- »Dann pass‘ lieber auf, dass ich sie dir nicht abbeiße und ausstopfe und dir in den Hintern schiebe!«
- »Dann komm doch her und versuch es, du Ogerfresse!«
- »Lass ich mir nicht zweimal sagen, Bürschchen!«
--> Wirtshausschlägerei.
Irdische Erläuterung: adaptiert wird das aventurisch gesetzte Windsystem. Die Ausführungen in Efferds Wogen zeigen, dass die Winde an das irdische System der Westwinde in gemäßigten Breiten (Firunsatem und Beleman) und der Passatwinde (Nordostpassate: Brabakdrift aus Nordost und Askanische Brise aus Ostnordost) in subtropischen Breiten angelehnt ist (vgl. EW, S. 15 f., S. 17). Dementsprechend kann eine Kalmenzone (windstiller Breich) in der Innertropischen Konvergenzzone (ITC) am Äquator und ein spiegelbildliches Windsystem auf der Südhalbkugel (Südostpassate) gesetzt werden. Die Lage der ITC ist tatsächlich jahreszeitabhängig [1], wobei der Grad der Verschiebung davon abhängt, wieviel Landmasse sich in der Nähe befindet (höhere Wärmespeicherkapazität). Südlich von Aventurien gibt es (bis Uthuria) keine Landmasse, also fällt die Verschiebung eher schwach aus. Wenn man sich für die Lage des Äquators an DereGlobus orientiert, dann liegt dieser etwas südlich des Archipels der Risso, insofern kann dieser in den Bereich der jahreszeitlichen Verschiebung fallen. Passatwinde werden auch explizit in AfG gesetzt: S. 11 werden "ungünstige Passatwinde" genannt, das wäre auf der Hinfahrt ein Südostpassat, gegen den überwiegend gekreuzt werden muss. AfG ist aber auch hier inkonsistent, insofern später Passatwinde dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Spieler "in die Bucht von Porto Velvenya getragen" (S. 96) werden, was in Bezug auf die Lage der Siedlung bei Annahme eines Südostpassats unplausibel ist. Diese Setzung würde ich daher als AfG-Logikfehler verbuchen. Auf diese Weise kann eine Gruppe von Setzungen hergestellt werden, die zumindest den nautischen Teil der Schwierigkeiten, Uthuria zu erreichen, konsistent erklären. Auch die abweichenden Angaben zur Reisezeit in AfG (Tabellensumme von 50 Tagen vs. Aussage "drei bis vier Monate", also 90-120 Tage, beide S. 48) lassen sich auf diese Weise einigermaßen berücksichtigen, wenn man Wartezeiten in der Kalmenzone einrechnet. Allerdings ist dann der letzte Eintrag der Tabelle ("Insel der Gefahren - Uthuria 14 Tage") unzutreffend.
Kostenkalkulation (irdisches Beispiel): Pro Person und Tag werden gerechnet: 900 g Schiffsbrot, 1 Liter Wein, 250 g Salzfleisch, 2,7 Liter Wasser. Auf die Nao[2] "Bom Jesus"[3] (539 t Wasserverdrängung, 250 t Zuladung, 25,58 m Länge, 8,69 m größte Breite, 3,86 m Tiefgang) wurden im Jahre 1533 verladen: 19.764 kg Schiffsbrot, 21.960 Liter Wein, 5.490 kg Salzfleisch, 59.292 Liter Wasser. Das entspricht bei einer Besatzung von 120 Mann der Proviantmenge für ein halbes Jahr, der ungefähren Reisedauer für eine Indienfahrt in einfacher Richtung, sowie 106 von 250 Tonnen Zuladung. Hinzu kamen Handelsgüter für den indischen Markt. Eine Kalkulation aus den Unterlagen des Augsburger Handelshauses Paumgartner von 1514, gerechnet in Rheinischen Gulden (fl rh.), benennt für die einfache Reise folgende Summen: Schiff mit voller Takelage, Segel, Anker, Seile und Geschütze: 4.875 fl rh., Proviant: 1.594 fl rh., Ausrüstung: 246 fl rh., Lohnkosten: 746 fl rh.
Quelle: Knabe, Wolfgang; Noli, Dieter (2012), Die versunkenen Schätze der Bom Jesus. Sensationsfund eines Indienseglers aus der Frühzeit des Welthandels. Berlin: Nicolaische Verlagsbuchhandlung (S. 129 f., S. 133 f.)[4]
Links:
Benutzer:DiPiastinza/Uthuria-Expedition
Amaldo di Piastinza (Organisation, politische Deckung)
Rimaldo di Piastinza d.J. (Teilnehmer)
Djurjin von Jergan (Teilnehmer)
Zafira de Vargas (Teilnehmerin)
Thalion della Turani (Möglicher Kapitän?)
Lucian di Salsavûr Temporär "dienstverpflichteter" Teilnehmer mit eigenem Schiff
Familie Luntfeld
Familie Degano
Familie van Kacheleen
Briefspiel im Kronkonvent
Haus der Edlen
Königreich Südmeer
Südaventurien-Rat
Süd-Aventurien-Compagnie
Nordmeer-Compagnie
Pertakis'sche Südmeer-Handelscompagnie
Efferdische Handelscompagnie
Handelshaus Kanbassa
Drôler Commercien-Syndikat
Septimana
Nandurion: News von der RPC #3[5]
Nandurion: Lizenzvereinbarung aufgehoben[6]
Nandurion: Neues zu Uthuria von der RatCon '12[7]
Nandurion: Berechtigter "AfG"-Beinah-Verriss: [8]
Nandurion: Uthuria verschoben und verändert[9]
Voraussichtliche limitationes situs atque magnitudinis uthuriae continentis gemäß der jüngsten Kooperation von Ulisses mit DereGlobus[10]
Zeiteinteilungen: [11]
Wie mächtig sind die Piastinzas?
Auswertung des Fragebogens »Wie mächtig ist meine Familie?«
Kriterium | Punktzahl |
---|---|
Zwei Nebenlinien (Bethana, Fostanova): | |
Je 10 Familienmitglieder über 20: ein bißchen Puffer brauche ich schon noch, also | |
Zwei Familienmitglieder von außerhalb des Horasreichs (Osljabja di Piastinza, Sewerien, Zafira de Vargas, Almada): | |
Exot (Djurjin von Jergan ist kein Familienmitglied, aber wenn ich ihn hier einrechne, kann ich ihn irgendwann mal adoptieren :-) ) | |
Eine Magierin (Aurelia di Piastinza) | |
Heirat in großes Geschlecht (Aralzin), aktuell bestehend (obwohl ich das gar nicht ausspielen will!): | |
Landbesitz: muss noch kalkuliert werden, ich schätze sicherheitshalber > 100 Hufen, aber < 200 | |
Burg: Castello Fostanova | |
Familienaffine Söldnereinheit: Ja, Torvons Piken stehen loyal zum Haus! | |
Manufakturen: Fostanova (Holzverarbeitung), Selzin (Fleischverarbeitung) | |
Schiff: die Flussfetzer (Schiff) | |
Teilnehmer am Borbaradkrieg ohne BB-Erwähnung(*): Rondriga di Piastinza, Draco Ariano Pelargon | |
Summe: | |
Abzüglich Sockelbetrag: | |
Resultat: |
(*)Disclaimer: ich verstehe den Borbaradkrieg abweichend von der herrschenden Lehrmeinung als den "Großen Vaterländischen Krieg" Aventuriens - von daher ist es für mich plausibler anzunehmen, dass dieser Krieg kaum eine Familie verschont hat. Meine Krrriegstoten haben nicht nach ungebührlicher Ehre gestrrebt, sondern sind allein in Erfüllung ihrer vaterländischen Pflicht bis zum letzten ... (räusper), ähm ... gefallen!