Familie ya Ranfaran
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Die Familie ya Ranfaran ist eine während der späten Phase der 'Regentschaft der Berater' (um 966 BF) ins Patriziat der Stadt Urbasi aufgestiegene Glasmacherdynastie gewesen. Sie büßte ihren Wohlstand erstmals im Jahr 1002 BF infolge eines Gerichtsverfahrens ein. 1027 BF stieg sie infolge der 'Arivorischen Tombola' Valvassor Travianos von Urbet durch Losentscheid zu Herren von Sikramara auf, das sie nach einer Hochverratsklage jedoch nur ein Jahr später wieder verlor.
Gegenwärtig unternimmt der auf den Zyklopeninseln aufgewachsene, lange um sein väterliches Erbe wenig wissende Aramir Arduino ya Ranfaran den Versuch einer Rückkehr der Ranfaran nach Urbasi.
Geschichte
Als Panfilion ya Ranfaran vor drei Generationen aus Al'Anfa auswanderte, versuchte er aus der heimatlichen Armut zu entkommen und wandte sich Gefilden zu, in denen nur die Tatkraft und der Eifer eines Mannes über dessen Fortkommen entschieden. So schaffte es der Großvater des heutigen Familienoberhaupts, Panfilion, aufgrund seiner alchimistischen Kenntnisse in die Glasbläserei einzusteigen. Mit Fleiß und einer nicht immer orthodoxen Handelspolitik baute er ein gut gehendes Geschäft in Urbasi auf. Noch mit sechzig Jahren lenkte er die Geschicke seiner Familie und erwarb bis dahin fast eine Monopolstellung auf dem Markt für Glasgefäße in der Silberstadt – die berühmten saphirgeschmückten Karaffen dienten sogar dem kostbaren Wein König Therengars als würdige Trinkkelche. Von letzterem empfing die Familie ya Ranfaran auch den Titel des Esquirio und wurde in den niederen Adel erhoben - für besondere "Verdienste um den merkantilen Fluss von Waren zum Wohle Yaquiriens".
Nach dem friedlichen Tode des Patriarchen verwaltete dessen Sohn Arduino den erworbenen Wohlstand mit Kompetenz und Erfolg, doch als er 1002 BF auf einer Reise plötzlich verschwand, musste sein Bruder Abelmir das Geschäftliche übernehmen - er erhielt allerdings nicht die Möglichkeit, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Vielmehr nutzte eine kleinen Gruppe von Neidern die Gelegenheit, um ihn als Handlanger Al'Anfas zu denunzieren. Noch in demselben Jahr entzog ein Richter dem glücklosen Merkator daraufhin sein Geschäft und die wenigen Ländereien um Urbasi, bis auf den Stammsitz, die Villa Panfilia vor der Silberstadt. Der überraschende Aufstieg seines Sohns Alarion im Jahre 1027 BF zum Herr von Sikramara schien dies Vergessen zu machen, bevor er sich verräterischer Umtriebe schuldig machte und unter Verlust all seines Besitzes zur Kerkerhaft verurteilt wurde ...
Stammtafel
- Panfilion ya Ranfaran (937-1000 BF) ∞ Cecilia della Cordaio (944-1012 BF)
- Arduino ya Ranfaran (968-1004 BF) ∞ Amalthea A'Risa dyll Arkis (*973 BF)
- Aramir Arduino ya Ranfaran (1004-1046 BF) ∞ Madalena la'Mandaïa (1006-1044 BF)
- Aristides ya Ranfaran (*1026 BF)
- Anastasia ya Ranfaran (*1028 BF)
- Aramir Arduino ya Ranfaran (1004-1046 BF) ∞ Madalena la'Mandaïa (1006-1044 BF)
- Abelmir ya Ranfaran (971-1008 BF) ∞ Alara Aldubhor (*973 BF)
- Alarion ya Ranfaran (*997 BF, kurzzeitig Herr von Sikramara) - Niam da Nociëlla (*1002 BF)
- Clarizia Canyzeth da Nociëlla (1028-1028 BF)
- Alarion ya Ranfaran (*997 BF, kurzzeitig Herr von Sikramara) - Niam da Nociëlla (*1002 BF)
- Annabella ya Ranfaran (973-977 BF)
- Arduino ya Ranfaran (968-1004 BF) ∞ Amalthea A'Risa dyll Arkis (*973 BF)