Giafiro ya Tasica

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Giafiro ya Tasica (SC)
Familie: Haus di Contris.png Haus di Côntris
Titel & Ämter: Magus, Esquirio
Tsatag: 17. Tsa 996 BF, Neu-Bosparan, Bilku
Größe: 170 Halbfinger
Statur: schlank
Haare: dunkelbraun, leicht gelockt
Augenfarbe: dunkelbraun
Kurzcharakteristik: exotischer Gelehrter mit Hang zum guten Leben
Beziehungen: hinlänglich
Finanzkraft: hinlänglich
Eltern: Perlentaucher
Geschwister: mehrere
Travienstand: verheiratet; (Aliena di Côntris)
Nachkommen: Yacoina Tasica (Ziehtochter)
Freunde & Verbündete: Gloriana di Côntris, Aliena di Côntris
Besonderheiten: Assoziierte Gruppen: Gemeinschaft der Freunde des Aves; Hauptgottheiten: Rahja, Hesinde, Phex, Aves

Giafiro ya Tasica ist ein Magus, Sprach- und Völkerkundler. Seinem besonderen Interessen gelten naturmagische Phänomene, sowie die Völker der Waldmenschen und Tulamiden. Giafiro ist Mitglied der kusliker Loge der Avesfreunde. Seit dem Jahr 1031 BF ist er mit der ungestümen Aliena di Côntris liiert. Im Jahr 1035 BF war er Teil der Forschergruppe unter Muracio di Piastinza d.J., die den Selemer Derografischen Kodex aus der Silem-Horas-Bibliothek barg. Derzeit ist er Teil der Sewamunder Uthuria-Expedition.

Kindheit und Jugend (996-1015 BF)

Giafiro ya Tasica wurde am 17. Tsa 996 BF als Sohn einheimischer Perlentaucher in Neu-Bosparan, Capital-Condominium Südmeer, geboren. Ursprünglich wurde er von seinen Eltern Coyotito genannt. Später erhielt das Kind den Spitznamen „Tasica“ (etw. „Ewig-zwei-Zungen“). Im Alter von acht Jahren machte sich eine seltsame Gabe bei dem schelmischen Jungen bemerkbar. Auf Empfehlung eines örtlichen Hesindegeweihten wurde er schließlich an die weltoffene Akademie der Geistreisen zu Belhanka "verschickt". Während seiner Elevenzeit, war der Junge, der sich bald Giafiro nannte (vermutlich nach dem Kaiserdrachen- und vater), vor allem wegen seiner Flausen bekannt. In seinen letzten Jahren als Studiosus war Giafiro Mitglied der berüchtigten Bardenschaft Belhancia Teremonis.

Belhanka und Aurelat: Anstellung und Komplott (1015-1017 BF)

Im Jahr 1015 BF wurde Giafiro ya Tasica, wie er sich jetzt nannte, als Adeptus minor in die Welt entlassen. Über Verbindungen zur feinen belhankanischen Gesellschaft fand er nach kurzer Zeit eine Anstellung als "Privatsecretario" und Favorit einer wohlhabenden Patrizierin. Für eine ganze Weile lebte der junge Adeptus so ein angenehmes und unbeschwertes Leben in Belhanka. Als jedoch der greise Gatte der besagten Patrizierin Opfer eines heimtückischen Mordes wurde, fand sich Giafiro rasch in eine Intrige verwickelt. Fingierte Indizien seiner Förderin legten nicht nur Giafiros Schuld in dem Mordfall nahe, sondern brachten ihn auch mit anderen niederen Verbrechen wie Diebstahl, Betrug, Einbruch und Giftmischerei in Verbindung. Wohl nur dem Segen der Götter ist es zu verdanken, dass Giafiro damals "nur" zu lebenslanger Zwangsarbeit in einem Steinbruch in den Goldfelsen verurteilt wurde.

Nach mehreren Monden gelang es Giafiro im Jahr 1017 BF aus seinem Gefängnis auszubrechen. Bei seiner Flucht durch das ländliche Aurelat machte er die Bekanntschaft des vogelfreien Cavalliere Mencino di Côntris, welchen er vor einem aufgebrachten Lynchmob rettete. Die beiden Leidensgenossen verband schnell eine innige Freundschaft. Auf dem Weg nach Silas, wurden die beiden jedoch gestellt und der Cavalliere von seinen Häschern ermordet. Giafiro kam mit dem Leben davon. In Silas nahm er Kontakt zu den Schwestern des Cavallieres, Gloriana und Aliena di Côntris auf. Mit deren Hilfe gelang es ihm nicht nur Beweise für seine Unschuld zu sammeln, sondern auch die posthume Rehabilitierung seines Freundes Mencino di Côntris zu erreichen.

Drôl, Grangor und Kuslik: Forschungstätigkeit (1017-1027 BF)

Die folgenden Jahre verbrachte Giafiro ya Tasica damit seinen beschädigten Ruf und seine Ehre wiederherzustellen. Dazu gehörte auch ein persönlicher Rachefeldzug gegen seine Feinde, und die seines verstorbenen Freundes Mencino di Côntris. Immer wieder zog es Giafiro in seine neue Wahlheimat Drôl und von dort weiter zu Forschungsreisen durch weite Teile Harodiens und Arratistans. Seine Forschungen im Wilden Süden hatten vor allem einen magietheoretischen, aber auch einen sprachlichen und völkerkundlichen Hintergrund.

Die Jahre 1024 bis 1027 BF verbrachte Giafiro ya Tasica in Grangor und Kuslik, um seine Forschungsarbeiten schriftlich niederzulegen, und um sich akademisch weiterzubilden. Seine Studien verbrachte er vor allem an der Akademie der Erscheinungen und der Bibliothek der Halle der Weisheit, später dann auch am Institut der Arkanen Analysen. Seit dem Jahr 1027 BF führt ehr den Titel eines Magus.

Erscheinung und Auftreten

Das Waldmenschenblut in den Adern des attraktiven Magus ist nur schwer zu übersehen. Er ist mit achteinhalb Spann von eher zierlichem Wuchs und seine Haut hat einen hellen Braunton. Seine Augen sind dunkelbraun und leicht mandelförmig. Von ebensolcher Farbe ist sein Haar, welches leicht gelockt ist. Giafiro ya Tasica hat nur einen spärlichen Bartwuchs, und nur seine Nase, die an einen Raubvogel erinnert scheint eher tulamidischen Ursprungs zu sein. Für einen Gelehrten ist Giafiro ya Tasica außergewöhnlich gewandt, was wohl auch auf das Erbe seiner Vorfahren zurückzuführen ist. Gleichzeitig scheint er jedoch oft in Gedanken in anderen Dimensionen zu schweben, was in auf den ersten Blick oft tollpatschig oder ungelenk erscheinen lässt. Für gewöhnlich trägt Giafiro das Gewand eines typisch horasischen Magus – einen dunklen Talar bestickt mit arkanen Symbolen, und dazu passend einen Magierhut mit breiter Krempe. Zu gesellschaftlichen Anlässen oder auf Studienreisen legt der Magus den Codex Albyricus aber bisweilen recht großzügig aus - zu Gunsten der Mode oder Schlicht der Praktikabilität. Es käme ihm jedoch nie in den Sinn seinen Stand zu verheimlichen, bildet er sich doch einiges darauf ein. Mit sich führt er stets ein Magierrapier und einen schlichten Stab aus Ebenholz. Giafiro hat während seines Studiums die Annehmlichkeiten des Lebens zu schätzen gelernt. Dementsprechend hat er einen selbst für Horasier recht üppigen Lebensstil und ist hochverschuldet – was ihn recht abhängig von seinen Gönnern und Auftraggebern macht.