Kaiserin Niothia-Horas, die Tochter des Yarum-Horas, war wenig an der Führung des Reiches interessiert. So versagte sie darin, die in die Provinz Ober-Yaquirien eingewanderten Tulamiden an das Reich zu binden.
In Erinnerung geblieben ist Niothia vielmehr durch die Geschichte, sie habe sich in der Sommerburg zu Arivor einen schönen Kirschbaum pflanzen lassen, damit er eines Tages Blüten und Früchte trage. Doch der Schößling wollte nicht angehen und zahlreiche Versuche der Palastgärtner scheiterten den kümmerlichen Baum gedeihen zu lassen. Da nahm sich die Kaiserin selbst des Bäumchens an, hegte und pflegte es wochenlang. Als sie eines Tages an ihrem Baum vor Erschöpfung und Sorge einschlief, da erwachte sie am nächsten Morgen unter einer strahlenden Blütenpracht. Seitdem trägt der Kirschbaum der Niothia die süßesten und schönsten Früchte des ganzen Landes. Als Dank ließ Niothia einen Ort und einen Tempel gründen, den sie Perainidâl, "Geschenktes Land der Peraine" nannte und in dem sie einen Hain aus den Ablegern ihres Kirschbaumes anlegen ließ.
Niothias Sohn Dalek folgte ihr nach.