Sheniloer Buhurt
Vorgeschichte
Der Sheniloer Buhurt fand am 21. Tsa des Jahres 1029 BF vor den Toren von Shenilo statt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich in Shenilo eine höchst komplizierte Situation entwickelt. Am 20. Firun war die Stadt von einigen Söldnern aus Pertakis unter dem Kommando des Aldareners Alessandro ya Ilsandro und dessen Sympathisanten innerhalb Shenilos unter ihre Kontrolle gebracht worden. Dabei wurde Endor Dorén, Signor von Shenilo wegen Illoyalität abgesetzt. Am 7. Tsa erreichten Truppen des salkyatreuen Landadels unter Benedict di Matienna von Arinken, die sich zuvor mit den siegreichen Truppen der Schlacht von Arinken unter Orsino Carson vereint hatten, die Mauern Shenilos. Währenddessen brodelte es innerhalb der Stadt ebenfalls, da es zu Kompetenzgerangel zwischen den Patrizierhäusern Tuachall und Cordur kam. Die plötzliche Ermordung des Pertakischen Statthalters und das daraus resultierende Chaos ermöglichten es dem Adel, die Stadt zu erobern, während Potros Tuachall sich mit der Miliz auf Burg Yaquirstein zurückziehen musste, die jedoch in den folgenden Wochen gehalten werden konnte. Am 17. Tsa erreichte die Kunde von Prinz Ralmans anrückender großer Armee die Stadt. Der Entschluss der Adligen, nicht zu kapitulieren änderte sich erst, als die vierfach überlegene Streitmacht am 20. Tsa vor den Toren stand. Es wurde ausgehandelt, die Schlacht in einem Buhurt zu entscheiden, um größeres Leid zu verhindern. In all seiner Gnade bestand Prinz Ralman nur auf einer Übermacht von 2:1 für seine Seite.
Ablauf
Die Streiter beider Parteien treffen noch am selben Tag auf den Feldern südöstlich der Stadt aufeinander. Die Salkyatreuen kämpfen sehr tapfer, müssen sich jedoch Ralmans Übermacht geschlagen geben. Als Alessandro ya Ilsandro, von Gefühlen der Rache übermannt, den am Boden liegenden Benedict di Matienna von Arinken erschlagen will, schreitet Ralman, der bis dato unentschieden gegen Batiste von Calven-Imirandi gefochten hatte, ein. Er verfügt, dass der Pertakiser durch diese ehrlose Tat fürderhin nur noch Herr seiner eigenen Stadt bleiben darf, während Shenilo einen eigenen Gransignore bestimmen darf.
Folgen
Der Sheniloer Buhurt bedeutet das Ende der Domäne Pertakis. Pertakis verliert die Kontrolle über sein Umland. Gleichzeitig zwingt Ralman das Patriziat von Shenilo und die Landadligen, Frieden zu schließen. Die meisten der anwesenden Truppen müssen sich Ralmans Heer anschließen. Die Sheniloer Teilnehmer am Buhurt gründen den Schwurbund der Wehrenden.
Teilnehmer
Für Ralman:
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Für die Salkyatreuen:
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