Shenilo im Krieg der Drachen: Salkya und ihre Getreuen
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Zur Navigation springenZur Suche springenSalkya und ihre Getreuen: Während Shenilo zuvor fern der großen Fronten (bis Boron 1029) mit revolutionären Umtrieben zu kämpfen hatte, wirbelt der Auftritt Salkya Firdayons die Domäne gründlich durcheinander bis endlich das Ende des Krieges (ab Peraine 1029) in Sicht ist.
Salkya und ihre Getreuen (Hesinde bis Phex 1029)
Geschehnisse im Reich | |
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- Anfang Hesinde: Die Küstenfüchse können ein Getreideschiff auf dem Yaquir kapern. Auffällig ist ihr schweres Gerät: Boote und Fuhrwerke.
- Mitte Hesinde: Signor Benedict di Matienna weilt auf dem Kronkonvent, der Salkya zur Königin wählt. Dort trifft er auch auf Orsino Carson, den umstrittenen Gransignor von Clameth, der nach Verbündeten sucht. Carson schafft es, den eigentlich an Politik völlig desinteressierten Benedict zum Eingriff anzustacheln. Salkyas flammende Rede tut ihr übriges.
- Ende Hesinde: Benedict erreicht Arinken und lädt Adlige des Umlands zum kurzfristig anberaumten Turnier. Auch der Patrizier Angrond Menaris nimmt ungewöhnlicherweise am Waffengang teil.
- Anfang Firun: Gransignor Orsino Carson unterstellt "seine Stadt" Clameth als erste der neuen Königin Salkya, schließt sich ihrem Zug jedoch vorerst nicht an – er habe noch eine wichtige Verabredung wahrzunehmen, entschuldigt er sich.
- 3.-5. Firun: Außerordentliche Banquirische Turney. Hinter der Fassade eines Turniers versammelt Benedict Gleichgesinnte und Unterstützer für den Kampf in Salkyas Namen. Der göttergewollten Herrschaft des Adels müsse wieder Nachdruck verliehen werden, man könne sich nicht weiter von den aufsässigen Bauern auf der Nase herumtanzen lassen. Beim Gestech vor Burg Banquirfels kommt es auf spiegelglattem und windumtosten Feld zu einigen Todesfällen – jedoch nur bei Zweiflern und Gegnern von Benedicts Vorhaben. Dies sei ein Zeichen Rondras, hebt er hervor.
- 7. Firun: Nach eiligen Vorbereitungen wollen sich die Landadligen um Signor Benedict Salkya anschließen. Leider ist die einzige Brücke in der Nähe die von Pertakis. Als die Pertakiser das anrückende Heer bemerken, stellt der Gransignor Alessandro ya Ilsandro „seine“ Adligen vor den Toren der Stadt zur Rede und verweigert die Überquerung. Er spekuliert auf Uneinigkeit unter den Adligen und darauf, dass sie nach einigen Tagen im kalten Winter vor der Stadt den Elan verlieren und sich zerstreuen würden. Am Südufer des Yaquir nimmt kurz darauf der Gransignor von Clameth Aufstellung. In den nächsten Tagen erreichen weitere Adlige die Stadt und vergrößern das Belagerungsheer auf ingesamt mehr als 600 Mann (davon 200 Clamether). Angriffe auf die nicht von der Stadtmauer umfassten Viertel Pertakis’ demoralisieren die Verteidiger.
- 11. Firun: Im Schatten der Ereignisse in Pertakis findet sich in Shenilo das (auch, aber nicht nur von den Jüngern der Götter beeinflusste) Consilium Draconis zusammen, das den hesindetreuen Signor Endor Dorén zur Unterstützung Alessandros gegen die ‘Kriegstreiber’ auffordert. Dieser lehnt das jedoch ab (nicht zuletzt aufgrund seiner eigenen Rivalität zu Alessandro, der seinem Haus das Landherrenamt "gestohlen" hat). Das Consilium besteht zum einen aus meist aus den Reihen der Patrizier stammenden Geweihten und zum anderen aus den „vier Drachen“, die die Aufstände in den vergangenen Monaten angeführt hatten, woher sich der Name der Versammlung ableitet.
- 12. Firun: Verrat unter den Offizieren der in Pertakis stationierten Gardeeinheiten öffnet den Adligen den Weg in die Stadt. Gransignor Alessandro wird entmachtet und an den Pranger gestellt. Die Adligen ernennen stattdessen Benedict zum neuen Gransignore von Pertakis. Entgegen dem strikten Schwur, nicht bei den Bürgern zu plündern, kommt es nach der Requirierung des städtischen Weinkellers zu nächtlichen Übergriffen durch die Ritterschaft. Ein Teil des Heeres unter Benedict bricht noch am Tag nach der Eroberung nach Süden auf, um in Urbet mit Salkya zusammenzutreffen und ihr vom Sieg in Pertakis zu künden – Orsino Carson bleibt dagegen als Statthalter seines Alliierten zurück.
- 18. Firun: Das Heer aus Pertakis erreicht Salkyas Lager und ist anschließend an der Befreiung von Urbet beteiligt. Am Abend desselben Tages erheben sich Pertakiser Bürger und heimlich angeworbene Söldner des Patriziats gegen den Statthalter Orsino. Die Adligen und ihre Truppen werden aus der Stadt vertrieben, Alessandro wird als Gransignor wiedereingesetzt und kündigt (von Pranger und Kerker schwer gekränkt) eine Säuberung der Domäne von allen "illoyalen Elementen" an.
- 20. Firun: Während Orsino nordwärts getrieben wird, erreichen Bewaffnete aus Pertakis Shenilo. Signor Endor wird beim Empfang des Pertakiser Gesandten überraschend (wegen Illoyalität) festgenommen und ein Statthalter der Nachbarstadt eingesetzt. Dem Consilium Draconis werden Verwaltungsaufgaben übertragen, allerdings misstraut Alessandro den darin vertretenen Sympathisanten der Jünger eher, als dass er sich auf sie zu bauen traut. Es kommt vereinzelt zur Requirierung von Nahrung und Wohnraum durch die Besatzer, wodurch sie sich beim Patriziat der Stadt unbeliebt machen.
- 23. Firun: Benedict erreicht mit seinem Heer den Yaquir, findet Pertakis aber zu wehrhaft vor, als dass er es erneut (zumal über die Brücke) erobern könnte. So bleibt ihm vorerst nur das Aufschlagen eines Lagers in der Kälte.
- 26. Firun: Die Pertakiser erreichen bei der Verfolgung Orsinos Arinken. Sie besetzen die Sperrfeste an der Banquirbrücke. Söldner des mit den di Matienna verbündeten Hauses Calven-Imirandi nähern sich der Stadt von Norden, können aber die Brücke nicht benutzen. Der in der Stadt zurückgebliebene Amaldo di Matienna moblisiert die Stadtmiliz.
- 1. Tsa: Nach einigen Absprachen beginnt die Schlacht von Arinken. Der Wasserstand des Banquirs senkt sich im Laufe des Tages, so dass die Söldner der Calven-Imirandi den Fluss überqueren können, ohne die Brücke benutzen zu müssen. Allerdings gelingt den Pertakisern das Besetzen des Tunnels, so dass die Adligen vorerst eingeschlossen sind.
- 3. Tsa: Im Lager Benedicts vor Pertakis bittet ein Gesandter des frisch gekrönten Fürsten von Urbasi um Gehör. Er wisse um ein Versteck nahe Gilforn, in dem im letzten Frühling eine stattliche Anzahl Boote für einen Angriff über den Fluss gefertigt, jedoch nicht mehr eingesetzt wurde.
- 4. Tsa: Die in Arinken eingeschlossenen Adligen kämpfen den Tunnel frei, so dass sich die Pertakiser zurückziehen müssen.
- 5. Tsa: Benedict setzt mit seinem Heer bei Gilforn und Côntris über den Yaquir. Statt abermals nach Pertakis wendet er sich nun aber nach Shenilo.
- 7. Tsa: Die vereinigten Heere aus Arinken und Côntris erreichen Shenilo, finden es aber durch den Statthalter und einige Sympathisanten des pertakischen Gransignors aus dem Consilium Draconis verteidigt vor. Potros Tuachall formt einen Haufen von Bauern, Bürgern und Landstreichern zur städtischen Miliz – und verärgert dadurch die Familie Cordur, die dafür den von ihr gestellten Consiliere Famerlor zuständig sieht.
- 8. Tsa: Verrat der Cordurs – ein Klient der Familie ermordet den Statthalter aus Pertakis. Gleichzeitig glückt ein nächtlicher Überraschungsangriff auf das nördliche Stadttor und die Adligen ziehen in Shenilo ein. Potros und seine Milizionäre ziehen sich in die Burg Yaquirstein zurück und können diese auch die nächsten zwei Wochen halten. Auf Intervention des mit Benedict streitenden Angrond und des in der Burg festsitzenden Tankred Menaris‘ kommt es zunächst nicht zu einem Sturmangriff auf die Burg. Benedict wird im Praios-Tempel erneut zum Gransignor gekürt, diesmal aber zum ‘Gransignore von Shenilo’.
- 17. Tsa: Ralmans Große Armee erreicht von Norden her Arinken, das von den salkyatreuen Adligen allerdings preisgegeben wurde, um sich im größeren Shenilo sammeln zu können. Gransignore Alessandro schließt sich dem Zug des Aldarener-Heerführers an und erhofft sich dabei natürlich auch die Beseitigung seiner Widersacher in Shenilo. Die Adligen dort sind sich uneins, ob sie vor der mehr als vierfach überlegenen Armee kapitulieren sollen. Benedict lehnt dies zunächst kategorisch ab.
- 21. Tsa: Bevor die Große Armee Shenilo stürmen und ein Blutbad unter den Verteidigern anrichten kann, ringt sich Benedict zu einem Kompromiss durch: Die Schlacht um Shenilo soll in einem Buhurt entschieden werden, an dem sich jede Partei in Relation zu ihrer Truppenstärke beteiligt. Ralman nimmt dieses Angebot an und besteht sogar nur auf einen 2:1-Vorteil für seine Seite. Dennoch unterliegen die Salkyagetreuen nach tapferem Kampf der Übermacht. Als Gransignore Alessandro dann den am Boden liegenden Benedict erschlagen will, schreitet Ralman ein: Der Pertakiser habe sich durch diese Tat entehrt und möge fortan nur noch als Herr seiner Stadt gelten, Shenilo aber einen eigenen Gransignore wählen. Allerdings fordert der Herzog auch die Beteiligung der im Consilium Draconis versammelten Patrizier und Geweihten an der Macht in der Stadt. Dem neuen "Sheniloer Bund" werden zudem die Nachbarstädte Arinken und Côntris zugeschlagen, eine Distanzierung vom kurzlebigen "Pertakiser Bund" (an dem die namensgebende Stadt ja gar nicht beteiligt war) wird ebenso gefordert wie eine generelle Abkehr von den Irrlehren der Jünger der Götter.
- Ende Tsa: Ein (Gross-)Teil des Heeres der Adligen muss Ralman auf seinem weiteren Zug gen Süden folgen.
- Phex: Adlige und Patrizier Shenilos entsenden Fuhrwerke, um Getreide zu besorgen um den Hunger der Ärmsten zu bekämpfen und einen Großteil der Felder zu bestellen. Leider reicht es häufig nur für den billigen Roggen und nicht den begehrteren Weizen.
- Ende Phex Ein Gefangenenaustausch zwischen Shenilo und Pertakis wird ausgehandelt. Endor Dorén kommt frei.
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