Valsinian Siltalenis

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Majordomus Siltalenis
Valsinian Siltalenis

Familie: Schweinebauern aus Siltaleni
Titel/Ämter: oberster Sekretär der Familie Menaris und Majordomus des Palazzo Carolani
Geboren: 990 BF
Gestorben: 1038 BF
Statur: groß
Haar-/Augenfarbe: brauner Schnurr- und Spitzbart, kurze Haare/blau
Kurzcharakteristik: nüchterner und fleißiger Helfer, hesinde-verehrender und kluger Ratgeber
Eltern: siehe Familie
Geschwister: Fardenin Siltalenis (*990 BF)
Nachkommen: Tihit Siltalenis (*1010 BF)
Bedeutende Verwandte und Schwager: keine
Besonderheiten: gebrochene Nase

Werdegang

Valsinian Siltalenis war jahrelang dem Oberhaupt der Familie Menaris, Tankred treu ergeben. Ursprünglich aus Siltaleni stammend, wurde er von seinen Eltern nach Shenilo gesandt, weil er eine "Bauernschläue" an den Tag legte, die der Herrin Hesinde gefällig war - und weil sie dann einen Mund weniger zu stopfen hatten.

Der Hohe Lehrmeister Ka Folmin konnte den Jungen aber nicht mehr ausbilden (der Zustrom an Novizen ist im größten Tempel der Stadt traditionell groß). Weil er aber das Potential des Jungen erkannte, setzte sich der Tempelvorsteher für ein Noviziat in Silas ein, wo Valsinian schließlich auch studieren durfte.

Allerdings wurde er schon nach wenigen Jahren - bis dahin vorbildlichen Göttinnendienstes - des Tempels verwiesen, als er in eine unerlaubte Schlägerei verwickelt war. Der tief-traurige Junge wurde niemals Geweihter, ist aber bis heute der Herrin Hesinde treu geblieben.

Schon auf dem Weg zurück zum elterlichen Hof wurde der Knabe jedoch in Shenilo von Dienern der Familie Menaris abgefangen; aus unbekannten Gründen hatte das Familienoberhaupt Esindio verfügt, der junge Valsinian solle auf Familienkosten an Tempel und Volksschule eine Ausbildung erhalten.

Als der Sohn des Oberhauptes, in Silas hatte er die Weihe der Hesinde-Kirche empfangen, Valsinian nach seiner Rückkehr nach Shenilo in seine Dienste nahm, wurde gemunkelt, Tankred habe schon zuvor die Ausbildung Valsinians erwirkt. Es wurde jedoch nie ernstlich gegen Valsinian vorgegangen, weil er gute Arbeit leistete und auch nach seiner Ernennung zum Majordomus des Palazzo der Familie das Haus mit neuer Kraft und kluger Umsicht zu verwalten verstand.

Die Familie Valsinians, wurde von den Menaris entlohnt: So wurde sein Bruder Fardenin als gelernter Druckermeister verantwortlich für die Druckaufträge der Familie und deren Freunde und dessen Tochter, Flora, war Leibdienerin im Palazzo. Selbst sein schwachsinniger Sohn Tihit, über dessen Mutter wenig bekannt ist, hatte hier eine Anstellung gefunden.

Ende unter neuer Herrschaft

Nach dem Tode Floras war das Verhältnis zum Patriarchen Tankred belastet, weigerte sich dieser doch mit harter Hand gegen die angeblichen "Mörder" aus dem Hause Brahl vorzugehen. Entsprechend stellte sich Valsinian nach der Rückkehr Kvalor Menaris' ganz in dessen Dienste.
Allerdings brachte ihm die neue Herrschaft in der Rückschau auch nicht mehr persönliches Glück: Im Gegenteil verlor er auch seinen Bruder Fardenin, als dieser die Vergeltung in die eigne Hand zu nehmen wagte und während des Tags der Schade 1037 BF den Geweihten Beleno Brahl angriff. Dafür wurde er wenig später hingerichtet.
Valsinian diente Kvalor weiterhin, offenkundig unwissend über dessen wahre Identität. Einige Monde nachdem Kvalor entlarvt worden war und er gestürzt wurde wurde Valsinian erdrosselt in seinem Studiolo im Palazzo Carolani aufgefunden. Seine Position als Majordomus ging bald darauf an Alvin Eselborn.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Gefährliche Rachsucht

Tatsächlich war es Valsinian, der 1037 BF seinen einstigen Meister Tankred ins Draconiter-Institut lockte, wo dieser beinahe dem Anschlag Drugon Menaris' zum Opfer gefallen wäre. Nach dem Sieg über Drugon entschloss sich daher Tankred, Valsinian, dem er nicht mehr vertrauen mochte, aus den Diensten der Familie zu entlassen. Noch am Tage der Amtseinführung seiner Nichte Geronya, die er für dieserlei Taten nicht geeignet glaubte, beauftragte er daher den Henker Sulman Schattenfels, Valsinian zu töten.