Viviona della Turani

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Viviona della Turani
Familie: Haus della Turani.png Haus della Turani
Tsatag: 1. Rondra 1011 BF
Größe: 1,75 Schritt
Statur: wohlproportioniert
Haare: rotbraun
Augenfarbe: grün
Vor- und Nachteile: Begabung (Betören), Herausragendes Aussehen, Verbindungen / Angst vor Insekten, Arroganz, Rachsucht, Schlechter Ruf
Eltern: Malvolio della Turani, Desaya Linari
Geschwister: Carolan, Thiridan, Zeverin, Barian und Fernan della Turani (allesamt Halbbrüder)
Freunde & Verbündete: Illoina Carasbaldi, diverse namentlich nicht genannte Liebhaber
Zitate: Quod mihi placet. ("Weil es mir so gefällt", als Antwort auf die Frage, warum sie etwas tut.")

Viviona Rahjanis della Turani ist die berühmt-berüchtigte Bankerttochter von Malvolio della Turani aus dessen Affäre mit einer Zofe seiner Frau.

Auftreten

Es kommt nicht von ungefähr, dass Viviona schon in jungen Jahren einen überregionalen Ruf hat, denn Rahja hat sie großzügig mit ihren Gaben bedacht. Sie selbst sorgt durch Kleidung und Auftreten stets dafür, dass diese Gaben ins rechte Licht gerückt werden. Selten sieht man sie in Kleidung, die nicht aus Seide oder Brokat ist, und noch seltener kann diese Gewandung als züchtig bezeichnet werden. Dennoch achtet sie genau darauf, nie zu viel zu zeigen, und bewegt sich stets an der Grenze dessen, was dem Familienruf schaden könnte.

Ihre Augen haben die Farbe endloser Sommerwiesen und bohren sich wie Pfeile in die Seelen des armen Tropfs, der ihr nicht zu widerstehen vermag. In ihnen spiegelt sich ihre Arroganz und süffisante Verachtung all dessen, was man ihr an den Kopf zu werfen pflegt. Und selbst ihre größten Hasser müssen zähneknirschend anerkennen, dass sie mit Schönheit und einer scharfen Zunge gesegnet wurde.

Wesen

Viviona ist nur wenige Monate jünger als ihr Halbbruder Fernan, was für die praiosfromme Familie ein großer Skandal war. Ihr Vater jedoch wischte alle Einwände beiseite und erkannte das Mädchen, dessen Mutter bei der Geburt starb, schon nach kurzer Zeit als leibliches Kind an. Seiner betrogenen Frau Elvene gereichte es zu großer Ehre, dass sie sich des Bastardkindes anstandslos annahm. Noch heute hegt Viviona daher großen Respekt für die Verstorbene.

Sie lebt mit der Rolle, aus der es für sie keinen Ausweg gibt: Egal was sie tut, man wird es ihr als Verfehlung auslegen. So begann sie schon früh, mit der Rolle als Sündenbock zu kokettieren. Die unerklärliche Liebe ihres Vaters erlaubt ihr dabei viel Freiraum, den sie ungeniert ausnutzt, um trotz aller Anfeindungen ein schönes Leben zu genießen. Die Interessen der Familie sind ihr dabei augenscheinlich herzlich egal, sie arbeitet stets auf eigene Rechnung.

Von vielen, selbst Mitgliedern der eigenen Familie, wird Viviona als durchtriebenes Miststück bezeichnet- und das nicht einmal hinter vorgehaltener Hand. Sie ist unbestritten das schwarze Schaf der Familie, das ohne Rücksicht all das tut, was die anderen sich nie erlauben würden. Bei der Auswahl ihrer Liebhaber hört sie aus Prinzip nicht auf die Einwände der Familie; sie umgibt sich mit Gauklern, Giftmischern, Ausländern und so ziemlich jedem, dessen Anwesenheit unziemlich ist. Damit versucht sie ihn erster Linie, ihren Halbbruder Zeverin auf die Palme zu bringen, was ihr meist auch gelingt.

Nicht wenige äußern halblaut die Vermutung, Viviona sei eine Hexe, was ihr selbst nur ein müdes Schmunzeln entlockt. Tatsächlich versteht sie sich gut auf den Umgang mit Giften und pflegt den Kontakt mit einigen Töchtern Satuarias, ist aber selbst völlig unmagisch.

Die Gerüchte über ihre angeblichen Liebhaber sind eben so wild wie zahlreich, reichen bis hin zum verstorbenen Fürsten Traviano. Als gesichert muss dagegen ihre wohl schon länger dauernde spezielle Freundschaft mit Darion di Onerdi gelten, seitdem die beiden auf dem Campanile des Rahjatempels erwischt wurden. Dennoch reißen die Gerüchte nicht ab, und selbst mit ihrem eigenen Bruder Fernan teilte sie nach Ansicht vieler Lästermäuler bereits das Bett. Sie selbst lässt jedes dieser Gerüchte aus unbekannten Gründen unkommentiert.